Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hźrschaft stF. (221 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
bringen vnde m#;ovſte ſiner rehten herſchefte beiehen. Swelhe ir rehten herſchefte $t niht vinden mohten, die wurden alle verlorn. In dem | |
got mit g#;ovtem willen vnde gehabet ivch ze iwern rehten herſchefte[n], ze dem almęhtigen got, vnde ilet hin ze iwern rehten | |
got, die ſint vil grozze gźret, vil vaſte iſt ir herſchaft geueſtinit.’ Der heilige wiſſage Dauid ſchribet, daz die vriwent gotiſ | |
et Paulus, die gotiſ vriwent, grozze gźrt, unde iſt ir herſchaft, ir furſtintům vil ſtarche geueſtinit. Nu ſeht, miniv uil liebin | |
verre, wie geźret ſin die gotiſ vriwente unde wie ir herſchaft $t ſi geſtātiget. Sanctus Petruſ waſ ein armir viſchāre, můſe | |
die hivte ſo vil gźret ſint uon goti unde der herſchaft hivte da ze got geueſtinit iſt. Der kunic Nźro der | |
wider bringe den uerlornen urit#;vom unde daz ioch der ubelen herſcefte abe ſimme halſe mit den genaden deſ almahtigen goteſ ſcutte. | |
tagelichen, dazne t#;vot er niht darumbe, daz wir ime ſine herſcaft oder ſine heilecheit iht gemeren mugen. Allez, daz er unſ | |
den genaden geu#;voret wirt, da er minen trohtinen in ſiner herſcefte immer mźre ſihet. Div genade iſt ſo groz, daz ſi | |
diu reht als si disiu stat ze Auspurch von ir herschefte mit rehte unde mit g#;euter gewonheit herbraht hat. #F+Ditz ist | |
unde mag auh er von im niht chomen an siner herschefte willen, ez enmuge danne eintwederz fur geziehen sogtanen gebrest damit | |
der ist, der #;eunser burger beraubt oder pfendet f#;eur #;eunser herrschaft innaer landes oder auzzer landes, daz wir den schreiben s#;euln | |
sullen und mugen, und haben in von unserm gewalt unserer herscheftte ze Beyern und von unser selbes guter bescheidenheit und nach | |
rychs verjehen offenlich an disem brief: //Wan unserm lande und herscheft ze Beyern schedlich ist, daz saltz die T#;eunawe auf ze | |
ehalt seines gearntz lons behabt mit dem rechten gen seiner herrschaft, dez sol man den ehalten wern dez selben tages mit | |
der was als ein insigili/ nach demo vroni bilidi./ sini herschaf, gigebin ime durch guot,/ di keriter alli in ubirmut;/ er | |
ein edel wunnenclich ding das were, welich gewalt, welich ein herschaft wurt dem menschen gegeben! Ime wurde rehte zůgesprochen: ‘stant uf’: | |
sinnelicher wisen. Were ein geweltiger keiser, des alle die schetze, herschaft, richeit, sch#;eonheit, kunst und alle gen#;euge aller menschen und aller | |
nam und mit allen den eren und wirdikeit die sin herschaft geleisten oder erdenken mochte nach siner wirdikeit, nśt nach des | |
volke. Und denne das dise ierarchie regnieret, denne kumet dise herschaft und wśrket in dem menschen, das der ander mensche der | |
die sint in grosseme friden; so sś gůtes gnůg hant, herschaft, frśnt und moge und gůt und ere und wes ir | |
ein wahsendiu stiure./ //Nu Markes hōhgezīt ergie/ und sich diu hźrschaft gar zerlie,/ dō kāmen Marke męre,/ daz ein sīn vīent | |
dem lebene gebent die besten craft./ er was an rehter hźrschaft/ aller keiser genōz./ sīn stimme alsam ein horn dōz,/ sīn | |
wol besniten./ man sahen mit hźrlīchen siten/ vor aller der hźrschefte stān:/ er hęte ouch ź alsam getān./ //Hie huop sich | |
dem ingesinde/ diu meiste triuwe, die kein man/ ze sīner hźrschefte ie gewan./ //Nu disiu rede alsus geschach,/ //Marke zuo dem | |
unde enpfieng in/ hźrlīche und alse im wol gezam./ diu hźrschaft al zehant dō kam/ und kusten in besunder:/ si begunden | |
ze Parmenīe über al daz lant/ die hźrren und diu hźrschaft,/ die dā hęten die craft/ der stete und der castźle./ | |
der dā zem kampfe was genomen,/ und was vil michel hźrschaft,/ des lantvolkes michel craft/ vor dem künege in dem sal./ | |
diu eine/ diust umbe kouf gemeine!/ wie habe wir unser hźrschaft/ an ir gemachet zinshaft!/ wir haben ein bse conterfeit/ in | |
ie wart:/ si kźrten wider ūf ir vart/ an ir hźrschaft als ź;/ sin wurden aber niemer mź/ in allen ir | |
liep was in die boteschaft,/ des urowete sich die heidenische herschaft./ Der pabis was spete vnde urů,/ des ne irrete in | |
gein in/ Und lazen in nach siner craft/ Gebruchen siner herschaft./ Diz merket andes menschen leben!/ Begeben oder unbegeben,/ Ez si | |
sin selbes erbe/ Nach willen gar bederbe./ Swer mit der herschaft ist virladen,/ Der muze dulten grozen schaden/ (Als ir sehet | |
kumen/ Zů im, daz sie mit steter craft/ Minneten sine herschaft./ //#s+Ein sunder wart bekeret.#s- __Von im niht verre lac ein | |
in ungedult./ Er sprach: ‘hute ir schouwen sult/ Des gelouben herschaft,/ Swanne ich beneme des wurmes kraft/ Und er mir nihtes | |
er dich beroube/ Aller lebelichen craft, / Daz von diner herschaft/ Diz lante werde gentzlich entladen,/ In dem du bist niht | |
solte minnen/ Minen Got uz aller craft/ Mit siner tugende herschaft,/ So bin ich dar an wol bewart/ Daz die minne | |
/ Alle die vursten vrien,/ [79#’r#’a] Troni mit gewalde,/ Die herschaft manicvalde./ Engel, erzengel, unde tugent/ Die lobent also vil sie | |
unde den meisten,/ Die alle engel sint genant,/ So groz herschaft ist irkant,/ Die da treit ein dem andern obe,/ Doch | |
ich harte sere / Daz wir immer mere/ Der himelischen herschaft/ Alsam sin unteilhaft/ Als wir hie sin des lichamen./ Sich, | |
giht/ Wie er zu Rome groze craft/ Gehabet hete an herschaft,/ Wan er was als ein vurste./ Nach Gote in also | |
gesaget minem Gote!/ Ouch was under minem gebote/ Dur min herschaft vil knehte,/ Die mir nach willen rehte/ [106#’r#’b] Dienten, als | |
Daz herze dicke hub enpor;/ Er enmohte ouch in der herschaft/ Die im zu was behaft, / So herte sich gehalden | |
umbe die geschiht/ [114#’v#’b] Virlorn Gotes vruntschaft./ Do du ane herschaft/ In der einete were/ Mit arbeitlicher swere,/ Do was kein | |
Nu tu ez durch Jhesum Cristen!/ Vri mich von siner herschaft/ Mit des reinen toufes craft!/ Ich weiz wol, wirt er | |
dich nihtes niht,/ Ich widersage diner craft/ Unde aller diner herschaft./ Mine lieber herre, Jhesus Crist,/ Der mich hat in dirre | |
‘vil lieber herreGot,/ Ez sal billich alle geschaft/ Nigen diner herschaft/ In rehter demůte,/ Wan du mit sulher gůte/ Dem sundere | |
gesunt,/ So wir benamen im die craft./ Enwere nicht ein herschaft/ Da Abraham sich zu verlat,/ Enwere ouch nicht ein unvlat,/ | |
Gote si geseit,/ Der mit gewaldiger craft/ Pflit der himele herschaft/ Und ir herre ist genant,/ Der uns daher hat gesant/ | |
pflegen sach/ Mit vil herlicher chraft/ Zu Rom da der herschaft./ Der ain hies Archadius/ Und der ander Honorius./ Innocentius pabst | |
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