Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hêrschaft stF. (221 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
darzu erkorne. //Da Aramunt sah das im Claudas wiedersaget syner herschafft mit der Romer gewalt, da bestund er yn mit urlage, | |
aller syner machte und hort sagen die mere das die @@s@herschafft von Galles was gekert gegen Claudas, und da er wolt | |
ichs alles uch, das ich nicht enwil das er syn herschafft da mit habe und begee. Gefreischet ir mere @@s@das ich | |
ein fremde man, der nicht darzu geborn ist, so groß herschafft tribet in uwerm lande und hoff heltet da ir zu | |
heltet da ir zu recht hoff halten soltent und uwer herschafft triben.’ ‘Wie’, sprach Lyonel, ‘heltet ein ander hoff da ich | |
der meyst verreter der hut lebet synen gewalt und syne herschafft da mit tribet!’ //Da Lyonel diße rede vernam, da was | |
also ritten sie zu des koniges pallast da alle die herschafft inn was und der groß hoff. Alle die ritter die | |
gesant das du sin volck berichtest, darumb hatt er dir herschafft gegeben da du inne bist, das du gottes volck berichtest | |
wißest das er dich arm wil machen von der großen herschafft die er dir hatt gegeben. Du hast mich rates gefraget | |
gut erczbischoff Egene, der heilig man, verkaufft mich im. Min herschafft $t wert aber nit lang, das erbarme got das er | |
so freischlich sol er sin und so groß, und sin herschafft sol gan biß an das konigrich von Abenturen. Und wann | |
sprach Galahot, ‘das geschicht werlich nymer das ich úmmer dheine herschafft beginne, es si dann das ir ein andere habent die | |
nie ritter in konig Artus hof wart mit so großer herschafft zu ritter gemacht, und alle sin gesellen durch sinen willen. | |
Lancelot, ‘wolt ir aber beiten, ich wil uch mit mere herschafft ritter machen dann ob ir alhie ritter werdent.’ ‘Es muß | |
zi iglichin nachtin./ von similichir ginozschaf/ vil michil was sin herschaf./ //Do chom du gotis stimmi/ zi demo kuniclichin manni;/ der | |
dienden? //[71#’v] Do ſprach der iunger: Daʒ waʒ ein groʒe herſchaft. Do ſprach der meiſter: Waʒ, ob du mit den vier | |
dat du ir vrowe bis./ w#;ei wal in bi diner herschaf is,/ w#;ei gern sint si dir underdan,/ w#;ei gerne willent | |
siner gewalt,/ ind sin gewalt si is gevalt./ //Sin unrecht herschaf si is gebunden,/ ind din sun he hat sich underwunden/ | |
hant mer ern dan d#;ei vünef chore./ drümb si sint herschaf genant,/ ir er is wal vür god bekant./ //Dit is | |
dise er ind otm#;eudcheit/ is erhaven dine werdicheit/ üver d#;ei herschaf in himelriche,/ da du geert bis eweliche./ ////Vrow, vol otm#;euden | |
wunder an diner manigvaltekeit!/ O du endelosú ere in der herschaft diner edelkeit!/ Wie we mir denne na dir si,/ als | |
komen, der lip zů der sele, und besitzen denne volle herschaft in der ewigen ere. O du lustliches lamp und wunnenklicher | |
in dem throne ist dú gewaltigú ere und dú kreftigú herschaft. Das h#;eohste úber al, das ie wart in dem himmele, | |
jemerlich m#;euste wesen der túfel genos. Warumbe? Si minnete ir herschaft alze sere und hielt sich nit zů gottes ere; mere | |
gevengnisse nit m#;eogen gesehen die grosse zierde und die unmessige herschaft und ere, die die unseligen hant von dem Endecrist, irem | |
almehtiger got, umb ware stúrunge #.[den valschen lúten in der herschaft mit underscheide#.] und umb barmherzige schonunge der unschuldigen in der | |
halten sol; die ist von gotte komen |
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kleine machen. Er sol nieman haben in siner koste durch herschaft noch dur miete; mere er sol halten reine botten zů | |
allú ding mit sines bihteres rate vollebringen.» |
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Des bokes hut ist edel, also ist es umb ir herschaft und umb ir phrůnde; mer swenne disú hut mit dem | |
ze danke, das si da gegenwúrtig komment mit aller der herschaft, die si |
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swebent in der wunne als der luft in der sunnen. Herschaft und ere, lon und crone habent si noch nit, eb | |
nimt ein ieglich freiser./ vergenglich ist ein ieglich rich/ und herschaft, die gemeines gut nicht schirmet,/ und sinkt in ungelückes tich,/ | |
widerqueme/ als e und würd gewaldig wider/ und im die herschaft mit dem lande neme./ drihundert gire ließ er fan/ und | |
sam der se $s in jamers we./ fritum und erste herschaft wirt $s verbessert, hör ich, selden./ Durch durst ein großer | |
sich, / meit, und uß leides flammen rich / min herschaft, eldern unde mich/ und alle, die dem glouben bi/ mit | |
bis in nicht zu linde./ zu vil geheim gesinde/ der herschaft schat in aller schicht./ Uns sagt der meister list, / | |
Wer in dem schütz sich birt, / der selb hie herschaft nicht enbirt, / uß der er doch gedrungen wirt / | |
lut/ zu hülfe treg der heren mut./ wie gern ein herschaft were gut,/ so pinselt im undankes rut/ in herz ungüte | |
das du gehorsam halden/ den alden $s salt und der herschaft din./ der adamas bewisen/ dich sal der meisterschaft:/ agetstein züt | |
virdi eaphti noit is herrin diniſt^. Iz ſal abir ſogitan herſcaph ſie, die umi mugi gibite ubir ſin gut unde ubir | |
wênic, $s die getürren uns bestân./ wol mich, deich sîner hêrschaft $s hân ze râte getân.«/ »Ir muget iuch lîhte rüemen«, | |
sît grôzen vollen $s bî den helden gewan./ Diu Etzelen hêrschaft $s was so wît erkant,/ daz man z$’allen zîten $s | |
sich die von in schieden, $s die ir solden pflegen,/ hêrschaft diu Etzeln $s si vridet$’ ûf allen wegen,/ des ennam | |
und sîne kint,/ dî dâ vorgenennet sint,/ allis rechtis und hêrschaft,/ ansprâche und allir eiginschaft/ êweclîch an den landin,/ dî wir | |
der vurste vil genende/ brâchte allis des genûc,/ des sîner herschaft was gevûc/ und ein strîtlîch her vil grôz./ Der kumft | |
niemen lenken./ darumb solt man gedenken,/ wie man gewunne die hêrschaft,/ diu mit gefuoge und mit kraft,/ mit liebe und mit | |
im erbieten:/ die fursten dienten iriu amt./ dô sich diu hêrschaft gesamt/ und man begunde trahten/ und des rîches dinc ahten./ | |
er begund daz dinc fristen/ von tage ze tac./ diu hêrschaft ze Wienen lac/ den winder unz in die vasten,/ unz | |
understên/ mit ir gewalt und mit ir kreften/ in ir hêrscheften/ nahtschâchen unde strâzroup,/ darumbe gâben urloup/ die herren über sich,/ | |
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