Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

herbërgen swV. (160 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 623, 13 zu thun hett als er, solt die zitt tages nit herbergen. Da sprachen sin zwen gesellen, sie wolten yn furn zu
Lanc 623, 14 zu eins irs öheims huß, da er wol und sanfft herbergen solt. Da sprachen die gefangen, sie wolten mit im riten
Lanc 623, 29 als der des kunft maniger begeret. //Er fraget wo er herbergen solt, und der ritter sagets im. Nochda hetten sie wol
Lanc 628, 35 ding wol: wolt man mich noch hint in jhem thorne herbergen, ich wil gast da sin.’ @@s@//Also trost er sin gesellen,
Lanc 630, 35 hett laßen bekennen, es were im noch zu frú zu herbergen: ‘wann ich bin bereit das zu thun das off der
Lanc 632, 6 nymer geraten das ichs dete. Hant ir yn wiedder mich geherbergt, also viel ist myner ere dester me, ob ich myn
Lanc 632, 27 die machten im gesellschafft die nacht, und das ander volck herberget allessampt in der stat. //Des morgens fru was Lancelot uff
MarlbRh 49, 7 d#;einsts gegeven/ wan ich selve, miner selen leven?/ //Andre l#;iude herbergent d#;ei armen,/ ich l#;eiʒ dich in mim lif entwarmen,/ n#;iun
MarlbRh 101, 12 //De gast is de heimelichste wirt,/ wal im, dem he geherbergt wirt,/ wal im in des hus he wilt wanen,/ wand
MarlbRh 101, 33 würden,/ sw#;ei vil mere würd d#;ei bürden./ //Disen s#;euʒen wirt herbergd ich,/ dis senfte bürden erlichte mich,/ dů de l#;eive wirt
Mechth 2: 2, 8 liehten #;vogen/ in miner sele stan./ Swelú brut iren lieben geherberget hat,/ dú bedarf nit verre gan./ Dú minne mag nit
Mechth 4: 27, 40 vasten denne das dú cristan e gebútet und s#;eont also herbergen, das si m#;eogen betten und sclaffen von den lúten under
Mechth 7: 3, 8 «Eya du allersn#;eodestú creatur, wie lange wiltu din unnútze gewonheit herbergen in dinen fúnf sinnen? %/Unser kintheit die was toreht, únser
NibB 152,1 küene recke, $s »wan muget irz Sîvride sagen?«/ Die boten herbergen $s hiez man in die stat./ swie vîent man in
NibB 248,1 liebem antpfange $s man hôrte vrœlîchen scal./ Dô hiez man herbergen $s die recken in die stat./ der künec sîner geste
NibB 744,1 herre $s der was ir künfte harte vrô./ Dô wart geherberget $s Gêre unt sîne man./ diu ross hiez man behalten.
NibB 928,1 künic sô rîche $s vil harte billîchen hât./ Si hiezen herbergen $s für den grüenen walt/ gên des wildes abloufe, $s
NibB 1165,2 Bechelâren $s kômen in die stat,/ die sînen reisgesellen $s herbergen bat/ der wirt vil minneclîche $s unt schuof in guot
NibB 1362,3 vil manic helt gemeit/ sich vreute gegen dem schalle. $s herbergen man began./ des küneges hôhgezîte $s diu huop sich vrœlîchen
NibB 1735,1 sîn gesihene. $s er hete hêrlîchen ganc./ Dô hiez man herbergen $s die Burgonden man./ Gunthers ingesinde $s daz wart gesundert
Ottok 9818 hin gesant./ daz klôster ist_._._. genant,/ dar man die herren herberget./ daz daz ende wurd geerget,/ darzuo was der anvanc ze
Ottok 11076 der selben stat./ er gebôt unde bat,/ daz man dâ herbergen solt./ zuo dem here wart geholt/ manic soum unde wagen,/
Ottok 75267 irer juncfrouwen walten,/ si wære wol mit im behalten./ man herbergte si wol/ in ein hûs, daz was vol/ alles, des
Parz 496,27 Sibilje zogte în,/ dô het der werde Anschevîn/ vor mir geherberget ê./ sîn vart tuot mir iemer wê,/ die er fuor
Parz 668,25 dinc./ ___vor Artûse wart vernomn,/ Gâwâns marschalc wære komn:/ der herberget ûf den plân;/ unt daz der werde Gâwân/ solt ouch
Parz 682,4 mære walden,/ ich sage iu wer durch in dâ was/ geherberget ûffez gras/ an sîne samenunge komn./ habt ir des ê
Pass_I/II_(HSW) 2307 sich alda/ gliches ob dem dache,/ da aller vreuden sache/ geherberget inne was./ vor den cranken palas/ die vursten quamen geriten;/
Pass_I/II_(HSW) 3069 kumen gute lute/ in min hus noch hute/ und wellen herbergen hie./ sie sint mude unde ir vie,/ die saltu lieplich
PrMd_(J) 351, 3 des kunigis hûs. dar lief der kemerêre, der s$. Mathêum geherberget hete. dô er dô sach, daz daz kint tôt was,
Roth 1031 Negeine gote rede ne kan./ Asprianis zorn was ir gan./ Sich herbergetin thiederichis man./ Der porten also nahe./ Daz sie sich wol
Roth 2658 sich die sorgin./ Do gaf in dietherich den trost./ Her herbergete do aller vurderost./ Mit den sinin heleden/ inzusken den menigin./
RvEWchr 6728 geslagin./ in dén ziln und bi dén tagin/ do si herbergetin da,/ Jacob der machte Gote sa/ da einin altere:/ der
RvEWchr 10746 da si wolten/ Got opfirn als si solten./ __ Do herbergete in Etan/ das her, als ich gelesen han,/ und lagen
RvEWchr 11102 durh w#;euste lant./ ein wildú w#;euste ist Sur genant,/ da herbergeten si doch sa/ und lagen ich en weiz wie lange
RvEWchr 11495 von Raphidin gein Synay/ fůrns in die w#;euste sa/ und herbergetin da./ vor dem berge uf das velt/ slůgen si uf
RvEWchr 12677 mit siner pflege,/ unz in das wolchin wart gesant:/ so herbergitin si zehant./ __ Got reif do von al der diet/
Seuse 78,1 ob sich ieman dur got úber in w#;eolt erbarmen und herbergon, do vertreib man in herteklich: etlich gůtherzig frowen hetin in
Seuse 284,30 vatterland. Owe, got, wa sol aber min sel noch hinacht herbergen in dem vr#;eomdem unbekanten land? Wie wirt min sel so
SpdtL 220, 11 oder an sîne êre oder an sîn erbe gât. /Swer herberget oder spîset wizzenlîche einen man der veræhtet $t ist, er
Spec 45, 26 zîten. Ir ſult iwer almôſin dicher gêbin, ſult den durftîgen herbergen, ſult ime iwer ezzin gêbin unde iwer trinchen, ſult ime
Spec 138, 3 herzen unde ſcult daz reinen uon aller ſlahte unrehte, ſo herberget min trhotin in iwerm herzen unde gît îv die ewigen
Spec 141, 4 Ir ſcult den hungerigen m#;voſen, den dvrſtenten trenchen, den ellenden herbergen, den nachenten uazzen, den ſiechen $t ber#;vochen, den trurigen troſten.
SpitEich 14, 5 mit vederspil vnd mit vil gesindes, die sol man niht herwegen. //Alle brvder vnd alle swester, si sien in dem spital
StatDtOrd 82, 4 /(3) Ob ein brûder wizzentlîche unde âne nôtdurfte zu den herberget, dî dâ sint bôses lûmundes. /(4) Ob ein brûder wider
StatDtOrd 113,13 noch sîner geselleschaft herberge vâhen, ê danne der marschalc $t geherberget wirt; hie ûz ist genumen der meister unde die capelle.
StatDtOrd 113,24 ist ouch zu haldene in den hûseren. Nâch dem sô geherberget ist, sô sulen die brûdere âne urlop ir bestien nâch
StatDtOrd 114,24 ambehte des rûferes. /Der rûfere sal bî dem marschalke sîn geherberget, $t unde swaz der rûfet vur gebot, daz sal man
StrAmis 1606 vrî.”/ er vuor vrœlîchen in die stat./ den er sich herbergen bat,/ der was der rede harte vrô./ sîn geverte was
StrKD 116, 1 von schulden iehen,/ im enchunde nimmer baz geschehen./ Ein wirt herbergte geste/ und tet in daz aller beste./ do ers hiez
Tr 35 unde nâhe sehender sin/ swie wol diu schînen under in,/ geherberget nît zuo zin,/ er leschet kunst unde sin./ //Hei tugent,

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