Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herbërgen swV. (160 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die den herren uůrten,/ in eine stat sie karten/ vn̄ herbergiten dare./ da was ein munstir zware/ in des heiligen crucis | |
boten./ sie quamen z#;ov einer burcstete,/ da der gotis holde/ inne herbergen solde./ ein uůrste in der burc was,/ der des gerichtes | |
ir magtuom gehalten $s mit gnaden manichvalten./ do der da geherbergote $s der si gebildote,/ also geistlichen si in enphie, $s | |
herberge geben,/ da getorst nieman wider streben./ den marcgrâven Liupolten herbergt zehant/ der marschalc dâ ûz Walhenlant./ er sprach: ‘herr von | |
für daz bürgtor./ dâ vant er einen wirt vor,/ der herbergt in als im gezam,/ den werden künic lobesam./ dâ hôrt | |
ir gabte mir ze trinken. ich was gast vnd ir hirberget mich. ich was nachte vnd ir bedechte mich. ich was | |
ir myr czu trynkene. ich waz eyn gast unde ir herberget mich. unde ich waz in dem kerker unde ir quamet | |
trencten dich? (38) Wenne sohe wir dich eynen gast unde herbergeten dich? adir nacket unde cleideten dich?_(39) Unde wenne sae wir | |
ôhem rîtet dort her,/ von Britânje künic Artûs,/ und wil herbergen hie zu hûs.»/ der künic Marke sprach sân:/ «schimpfes dû | |
den perg ain weytes loch,/ Dar inn der ausser$~welte degen/ Herbergte fur den regen./ Si giengen von im alle/ Mit lieplichem | |
het gepflegen,/ Di von in öde was gelegen./ Der soldan herbergte dort/ Vor ainem perge an ain ort./ Di anderen legten | |
uwer hende;/ Ich waz gar ellende,/ Daz ir mich nit herbergtent do."/ Die verdampten sprachen so:/ "Herre, wo haben wir dich | |
wol bescheinet/ an etelîcher swære,/ ist er im unmære:/ und geherberget ein man/ dâ ims der wirt wol gan,/ dem gezimt | |
burc ûf ter strâze,/ den liuten wol ze mâze/ die herbergen solden,/ als ouch sî gerne wolden./ //Diu burc stuont besunder,/ | |
noch man/ neme deheinen gast an/ ûzerhalp dem bürgetor:/ hien herberget nieman vor./ got sol iuch darvor bewarn:/ ich weiz wol, | |
got minnen./ des wurden schiere innen/ die dâ bî in geherberget wâren,/ daz si der christenhaite phlâgen./ $sDuo îlten si ze | |
den durſtigen trenchen, den nackenten chleiden, das wir den armen herb#;evrgen, den ſiechen laben, das wir die gevangen, die in deme | |
haʒʒe, von nide, von aller ſlaht vnch#;euſch. Do hat inne geherberget ch#;euſch vnd diem#;evt, gedulte vnd gehorſam, tr#;eiwe vnd warhait. Swa | |
Gelre,/ bi den het der von Melre ,/ ein ritter, geherbergt uf den plân,/ niht gar rîch, doch ein êrlîch man,/ | |
ein cleine rîch berihte schar./ von Mîsne bischof Mertîn/ dâ herbergte neben in,/ mit im eine genendige rote,/ als sie dâ | |
ware als man spricht, das in kindes herczen selten sampt geherberget sint groß wißheit und große frumkeit. Das han ich wol | |
‘Seht hie’, sprach die jungfrauw, ‘zu der burg solt ir herbergen!’ Er und sin knecht ritten aldare, die jungfrauw und Lambegus | |
mit eim manne der des waldes hůt, da er wol geherbergt was. Des morgens frü stunt er off und reit wol | |
ir das ich kum?’ sprach er. ‘Ich wil uch wol herbergen’, sprach sie. ‘Ir herren, fart dann mit mir!’ sprach er | |
gewesen da er núwlich zu konig gecrönet was worden. Er herbergt sie wol, wann sie des koniges gesellen waren @@s@und syns | |
der tafelrunde.’ ‘Herre’, sprach der man, ‘nů fart dalang me herbergen in die stat da niden und koment morn frú herwiedder!’ | |
fru off und ryten also zwen tag. Des dritten tages herbergte der konig und syn gesellschafft uff eyner rifier in eim | |
ritter und fart dalang me dort niden in die stat herbergen. Mag ich uch zu primzytt die port nit offgethun, sendent | |
zorn befangen ist. Ich wil das ir mit mir farnt herbergen alhie by und uwer gesellschafft, da sint ir sicher und | |
gesah nye me also mortlich verrettery; $t man het uns geherbergt, und derselb man hat uns gefangen vor der herberg, ee | |
der konig und syn gesellschafft in der burg fast wol geherbergt, und daten im die von der statt groß ere. Des | |
und reyt alle die nacht und den tag darnach und herbergt des andern nachtes zu eynes ritters huß, da man im | |
eyner burg leytet, da hien man uns gelobet wol zu herbergen. Da wir geherberget wonden wesen, da waren wir allesampt gefangen. | |
da hien man uns gelobet wol zu herbergen. Da wir geherberget wonden wesen, da waren wir allesampt gefangen. Ich wene nicht | |
ist sere geqwetschet; durch gott, wisent uns irgent da wir herbergen mögent, wann das ryten ist im nit gut!’ ‘Nu koment | |
herliche pavilune uffgeschlagen und hetten wol zwey hundert ritter da geherbergt. Er sah zu der rechten hant und sah wo zwey | |
dalanc me zu spate’, sprach Elyes, ‘ir mußent dalanc me herbergen’, $t sprach Elyes zu mym herren Gawan. ‘Es ist mir | |
ein hof da mónch inne waren; da wart er inne geherberget, wann er nit wol gesunt was. Die mönch lehen im | |
Garden geritten, und die frau wolt in die stat han geherbergt nydenen. Und der ritter sprach, er enkem in keyn wise | |
yn des hirczes geben, wolten sie; und fuget yne zu herbergen, er wolt sie herbergen in dem pavilun das wer sin. | |
wolten sie; und fuget yne zu herbergen, er wolt sie herbergen in dem pavilun das wer sin. @@s@‘Große gnad’, sprach myn | |
@@s@‘Große gnad’, sprach myn herre Gawan, ‘wir wollen mit uch herbergen.’ Sie erbeizeten von irn roßen und entwapenten sich. Der ritter | |
sprach zu mym herren Gawan: ‘Herre, ich han uch dalang geherbergt, $t ir dorffent kein angst biß morn han; furter versicher | |
‘dut ir mir ubel, das ist mir leit.’ Der ritter herbergt sie wol und ersam. Des morgens fur myn herre Gawan | |
fur geben.’ Das was der ritter der sie desselben nachtes geherbergt het, und hett im Brun den meisten unfur gesagt von | |
ryten von dem thorney der nu was, und wolten da herbergen; also hant sie sie gefangen. Nu hatt sie viel botten | |
Gawan. Sie beliben die nacht da und waren sere wol geherbergt. Des morgens fru stunden sie off und wapenten sich, sie | |
die mit mym herren Gawan kamen ritten in die stat herbergen. Myn herre Gawan und Keheries $t und der ritter der | |
er in der werlt hett das er dalang by ir herbergt, ob ers gethun kunt. ‘Frau’, sprach er, ‘ir hant mich | |
‘ir hant mich so thúer beswurn, das ich mit uch herbergen wil.’ Er erbeißet von sym roß und ging hinoff und | |
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