Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herbërgen swV. (160 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zurnt darumb. ‘Nu myne frau’, sprach er, ‘ir hant mich geherbergt und thunt mir müwesal und laster.’ ‘So helff mir got’, | |
dannen schied da er mit sim wirt gefochten hett, da herbergt er des nachtes zu einer witwen huß. Da er uß | |
andern: ‘Herre’, sprach er, ‘ir mußent dalang me mit mir herbergen, und morn fru wil ich uch leiten da hin ich | |
Gawan zu hofe bracht hett, des nachtes mit dem ritter geherbergt hett der im sin gedencken benam und im des andern | |
Der herre grußt den ritter und sprach, es were wol herbergens zytt, das er mit im bliebe, er wolt yn wol | |
zytt, das er mit im bliebe, er wolt yn wol herbergen und wolt im syns wilpretes geben. ‘Herre’, sprach der ritter, | |
zu der herberg, sie ritten alle dar und wurden wol geherbergt die nacht. Des morgens hort der ritter messe und reit | |
kam, da bracht er wol siebentusent man mit im und herberget in pavilunen und legerte ußerhalb der stat, wann die stat | |
darumb das ich gern sehe das ir dalang mit mir herbergent.’ ‘Wer sint ir dann’, sprach der ritter, ‘das ich mit | |
sint ir dann’, sprach der ritter, ‘das ich mit uch herbergen solt?’ und det als er yn nie me gesehen hett. | |
konigs fynt und bittent mich das ich mit uch fare herbergen? Mit uch wil ich herbergen nit als lang als es | |
das ich mit uch fare herbergen? Mit uch wil ich herbergen nit als lang als es zwuschen uch und mym herren | |
fuß warent? Darumb bitt ich uch das irs thúnt und herbergent mit mir, uff solche rede das ich thú wes ir | |
ich uch als ich ee sprach: wolt ir mit mir herbergen, ich wil noch thun wes ir mich bittent, und wil | |
irs mit dem mund sprechent. Ich wil dalang mit uch herbergen uff das das ir myn bete thút, und des wil | |
lone uch gott, lieber frunt!’ sprach myn herre Gawan, ‘ich herberget gern mit uch, were es so frú nicht; ich han | |
noch viel zu thun, darumb enstet mir nit so bezit herbergen. Auch enbin ich so sere wunt nicht das ich ummer | |
nicht ferre zu myne herberg, es ist auch dalang wol herbergens zitt, ich sag uch aber furware das ir alles uwer | |
were uch dann selb lieb.’ ‘Ich wil gern mit uch herbergen’, sprach myn herre Gawan, ‘ir dunckent mich so byderbe und | |
got das gluck gegeben @@s@hatt das ir mit mir hant geherbergt, wann ir der frúmest man sint den ich nu lebendig | |
werden. Min herre Gawan was die nacht mit großen eren geherbergt, und die edel jungfrauw des knappen schwester was vor im | |
‘Ich fure yn fur myns vatter huß’, sprach er, ‘da herbergen wir noch hint.’ ‘Du hast wol gesprochen’, $t sprach der | |
mir @@s@talang beliben’, sprach der herre, ‘ich wil uch wol herbergen, wann mich duncket das irs wol dörffent, ir hant hut | |
vatter huß stet hie by uns, da mögen wir wol herbergen und gemehelich syn.’ ‘Das ist mir lieb’, sprach Hestor. Da | |
Artus selb, wann sie forchtent das ir mit yne wollent herbergen, darumb sint sie geflohen; wann in aller dißer statt ist | |
dißer statt ist dalang nymant so kúne der uch geturre herbergen noch dheinen farnden ritter, sie mußen alle in jhen thurn | |
noch dheinen farnden ritter, sie mußen alle in jhen thurn herbergen by jhem pallast.’ ‘Muß ich dann myns undanckes herbergen in | |
thurn herbergen by jhem pallast.’ ‘Muß ich dann myns undanckes herbergen in jener unwerden statt?’ ‘Ja ir entruwen, ir mögent uß | |
sprach, er keme dalang fur yn, er wolt auch noch herbergen nit. Der knapp schleich allgemechlich zu dem roß und sprang | |
ferre von mym wege abe’, sprach er, ‘möcht ich iergent herbergen da es uns naher were, wann es uns yczunt nah | |
keme da er myn herren Gawan @@s@sehen solt. Die nacht herberget Hestor mit dem einsiedel von dem Roden Gebirg, $t da | |
er zu mym herren Ywan das zwen und zwen ritten herbergen und dri und dri, so das man ir nit geware | |
yn das er alda belibe biß des koniges volck zu herbergen keme. ‘Ich und Lancelot sollen hinweg riten.’ ‘Das sy!’ sprach | |
irs thun, so sehe ich gern das ir mich dalang herbergt.’ ‘Sit mir wilkum’, sprach jhener, ‘ich wil uch gern herbergen!’ | |
herbergt.’ ‘Sit mir wilkum’, sprach jhener, ‘ich wil uch gern herbergen!’ Er ließ yn in und det sin roß herbergen in | |
gern herbergen!’ Er ließ yn in und det sin roß herbergen in ein schönen stal, den herczogen selb leite er uff | |
Wir han noch kam ein mil dare, es ist auch herbergens zitt dalang me.’ So lang bat er yn und die | |
das myns vatter was!’ Also was myn herre Ywan wol geherberget die nacht, und der knap satelt im sinselbs roß. ‘Herre’, | |
wolt ir volgen. Sie ritten mit ir biß nacht und herbergten mit eim einsiedel, der ir wol pflag, wann erselb ein | |
sie erlöst het. ‘Wir mußen noch hint mit mym öhem herbergen’, sprach er, ‘zu Ronenc, da sin wir wol off unserm | |
sim öhem und sagt das er noch hint mit im herbergen wolt, und das er wol anderthalb hundert ritter mit im | |
on falsch.’ Also ritten sie alles sprechende biß nacht und herbergeten aber in dem wald. Des morgens frů ritten sie wiedder | |
aldar und bat yn das ers durch got dete und herbergt einen krancken ritter. ‘Das wil ich sere gern thun’, sprach | |
und ritten ir straß mit der jungfrauwen urlob die sie geherberget hett. @@s@//Da sie hinweg waren, die jungfrauw rieff ir maget | |
sie gnadet im und bat yn das er mit ir herberget, sie wolt im groß gemach thun und wolt sin wol | |
$t sprach er, ‘wann das es noch zu frú zu herbergen ist.’ Da sprach sie das sie noch wol zwo mile | |
alt schein, und die jungfrauw fragt Lancelot ob sie da herbergen wolten; der meister von dem closter wer ein ritter gewesen | |
ein ritter gewesen und were ir oehem. Lancelot sprach, er herberget mit ir wo sie gebút. Sie qwamen zur porten und | |
der ritter Lancelot und bat yn das er mit im herberget, wann es gein dem abent was; er wolt sin sere | |
sere fro und baden yn das er mit yn wolt herbergen. Er versaget yn allen und sprach, ein man, der also | |
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