Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëlm stM. (683 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
noch nider wac/ wan rehte, dâ sîn weide lac./ ein helm wart ouch besendet dar,/ der was als ein cristalle var,/ | |
vlîz/ und was der niuwan silberwîz,/ durch daz er einbære/ helm unde ringen wære./ er was aber gebrûnieret,/ mit lûtere gezieret/ | |
den schilt an sich gewan,/ nu lûhten disiu vier werc,/ helm unde halsperc,/ schilt unde hosen ein ander an/ sô schône, | |
und sô guot,/ daz edeler muot und reiner art/ under helme nie bedecket wart./ //Sus was den kempfen beiden/ ein kampfstat | |
vür wâr vernomen,/ daz hie zesamene wæren komen/ under einem helme ieweder sît/ vier ritter oder vier ritter strît;/ die riten | |
dem er sich mit listen/ kunde schirmen unde vristen,/ weder helm noch halsperc/ noch kein sîn ander kampfwerc/ dazn hæte in | |
zem orse wolte,/ nu was ouch Tristan iesâ dâ;/ den helm den sluog er ime iesâ,/ daz er wæte al dort | |
witze lêrte./ mit der hant sô greif er nider,/ den helm den nam er aber wider./ er hæte in sîner wîsheit/ | |
ûf geleit,/ sô er wider zorse kæme,/ daz er den helm ûf næme/ und rite aber Tristanden an./ nu er den | |
ûf næme/ und rite aber Tristanden an./ nu er den helm ze sich gewan/ und hin zem orse gâhete/ und dem | |
tôt,/ ir wunne unde ir ungemach/ zallerêrste gesach./ von sînem helme gienc ein glast,/ der vermeldet ir den gast./ nu si | |
ein glast,/ der vermeldet ir den gast./ nu si des helmes wart gewar,/ si kêrte und rief ir muoter dar:/ ’vrouwe | |
dort glesten, ine weiz waz:/ ez ist reht alse ein helm getân;/ ich wæne in rehte ersehen hân.’/ ’entriuwen’ sprach diu | |
in vil schiere/ her ûz gezogen an daz lant./ den helm enstrictens ime zehant/ und stricten ime die cuppen dan./ diu | |
gar verlorn.’/ den Markis begreif der zorn,/ ane strik den helm warf er #;ovf,/ alse wilder rosse waz sin l#;vof./ daz | |
gar verlorn.’/ den Markis begreif der zorn,/ ane stricke den helm warf er vf,/ als wilder rosse was sin lauf./ daz | |
er vride wolte reichen./ und swer gewæfent dar kam,/ den helm er in die hant nam/ und lie die vinteilen nider,/ | |
dar nâch gevarn/ manec gewæffenter man,/ die fuorten ringes gespan,/ helme mit den schilten:/ di bestuonden den milten/ in eime buocholze./ | |
sluogen/ ûf ein ander, daʒ si erclungen/ und von den helmen sprungen/ die fiures flammen blicke./ die kapfær wânten dicke,/ daʒ | |
dâ mite reit er für sich dan,/ daʒ er den helm abe bant/ unde fuort in an der hant./ ân allerslahte | |
daʒ ir sît ein ander wîgant,/ daʒ ich dan mîn helm ie ab gebant,/ daʒ ist mir inneclîche leit,/ wan ir | |
ersehen./ sît iu sô leide sî geschehen,/ daʒ ir den helm hânt abe genomen,/ sô mugent irs schiere wider komen./ nement | |
einen fuoʒ,/ daʒ ich ê zwâre sterben muoʒ.’/ Wâlwein den helm ûf bant/ und nam ouch sînen schilt zehant:/ ze strît | |
herten ringe,/ als fiurîn urspringe/ dâ wæren ensprungen./ von den helmen drungen/ di geneister, wan er balde vaht./ dô si iezuo | |
vînde strôdicke./ er sluoc, daʒ fiures blicke/ hôhe von den helmen vlugen./ swâ die sîne hin zugen,/ dâ zoumdens unde nâmen./ | |
ein puneiʒ erhaben,/ niht verre von dem burcgraben,/ des liehte helme wurden schart./ do verlôs grâve Ritschart/ sîner geselln ein michel | |
sich nie gewerte./ als er in dô vil geberte,/ den helm er im abe brach,/ daʒ er enkein wort gesprach./ die | |
und in dem walde./ dô enstrict er abe balde/ sîn helm und satzt in an daʒ gras./ er gienc hin, dâ | |
mit sîdînen weifieren./ sus pflac er sich zieren/ beidiu an helm und an sporn./ im was an den gast zorn,/ als | |
si beide dicke/ des wilden fiures blicke,/ die ûʒ den helmen sprungen./ diu scharpfen swert erclungen/ in beiden an den handen./ | |
spranc schiere her dan,/ daʒ er dem bluotenden man/ durch helm und durch die hûben sluoc/ eine tiefe wunden wît genuoc./ | |
des siges und der êre./ si sluogen alsô sêre/ ûf helme und ûf die schilte,/ daʒ daʒ viur wilde/ wadelende drûʒe | |
alsô,/ daʒ er in ze hôhe stach/ und im den helm durchbrach/ ob den ringen durch die batwât./ do enwas des | |
des dehein rât,/ die riemen brâchen von dem sper,/ der helm viel und gesaʒ er,/ daʒ Wâlwein sîn niht nider stach./ | |
funden/ von trûren ungesunden./ nu wart ir zuht wol schîn:/ helme und ouch diu hüetelîn/ diu wurden schiere ab genomen./ dô | |
belach!/ Alexanders schilt was helfenbein,/ bezzer wart nie nechein./ sîn helm was alsô gût,/ sô der nî nechein swert durch gewût./ | |
zagen./ dâ mahti man manegen degen scouwen/ al durch den helm verhouwen,/ unde manegen rîter junch/ al durch die halsperge verwunt,/ | |
der slûch Alexandern zû der erde./ aldâ wart ime der helm abgeprochen./ dâ was vil nâch gerochen/ Darius der tûre degen/ | |
a wie gût ainen lob daz swert gewan./ //Daclym den helm gebranc,/ sînem hêren ern ûf daz houbet pant./ sîn houbet | |
dicke harnaschvar./ den stric bekande wol sîn hant,/ der den helm ûfz houbet bant/ gein sîns verhes koste./ er was ein | |
tôde wart betoubet./ ouch vrumten si mit kiulen/ durh die helme alsölhe biulen,/ des under der getouften diet/ vil maniger von | |
nâch wîbe lône./ von rubîn ein krône/ ûf sînem liehten helme was,/ lûter als ein spiegelglas/ was der helm unverdecket glanz./ | |
sînem liehten helme was,/ lûter als ein spiegelglas/ was der helm unverdecket glanz./ gein dem kom Vîvîanz,/ //Des marchgrâven swester sun,/ der | |
wart./ Vîvîanz vast ungespart/ sluoc den künic durh den gekrônten helm,/ daz beidiu gras und der melm/ under im wart von | |
wart vil dâ tôt gevalt/ von dem marcgrâven snel./ des helm was ze Tôtel/ geworht, hert und wert./ Schoyûse hiez sîn | |
unvrô/ der angesihte wære,/ und aller vreuden lære./ den verhouwen helm er von im bant,/ daz wunde houbet er zehant/ legt | |
swertes, dâ mit er mangen swanc/ tet, der durh künege helme erklanc./ ir namen und ir rîche,/ dâ si gewalteclîche/ krône | |
was dâ sîn gewin./ der künec Vrabel von Corâsen:/ des helm enpfienc dâ mâsen./ der künec Hastê von Alligues/ vrâgete den | |
werben/ (daz enlâz ich niht verderben)/ mit dienstlîchem koufe.’/ der helm und diu goufe/ wart ûf gestricket und ab gezogen./ diu | |
kunst si dô gewan,/ daz si ieslîchem tôtem man/ hiez helm ze houbte binden./ swaz man schilde mohte vinden,/ si wæren | |
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