Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hei Interj. (194 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
genesen’, sprach der wunt ritter, ‘hett ich eynen gůten arczat.’ ‘Hey lieber herre’, sprach der schöne knappe, ‘lieber herre, thunts durch | |
Solt ir leben, ir mögent noch zu hohen dingen komen.’ ‘Hei lieber herre, was sprechent ir? Es ist beßer das ich | |
ein dinck understanden das keyn man zu end bringen mag.’ ‘Hei herre, durch gott gnad’, sprach er, ‘es ist vil beßer | |
mynnet und das er synen brise da mit wolt hohen. ‘Hei’, sprach sie, ‘wie groß schade ist das von dißem schönen | |
das heubt und die hende, er bedacht sich und sprach: ‘Hei herre, wes ist mir vergeßen! Ich han zu myner frauwen | |
faren vechten myns herren halben fur die frauwen von Noaus.’ ‘Hey herre got’, sprach die konigin, ‘warumb gestattet das myn herre? | |
ich darmit unhöflich gethan han das ichs uch gestatet han.’ ‘Hey frauw’, sprach er súffczende, ‘ir múßent mir zum ersten vergeben | |
zeltenden pferde ritende; sie weind sere und macht großen jamer. ‘Hey jungfrauw’, sprach er, ‘was ist uch?’ ‘Ich bin unfröwer’, sprach | |
sin gesellschafft schlugen ir hende zuhauff und machten groß unfreude. ‘Hey hergot’, sprach der ein zu dem andern, $t ‘wer mag | |
$t mit so großen eren angefangen hett und so byderbeclich. ‘Hey hergot’, sprachen sie, ‘hett er lang gelebet, wie kúrlich ein | |
er, ‘sie reit die straß die zu Galle wert geet.’ ‘Hei myn herre Ywan, ir leistet mir doch fast gut gesellschafft, | |
barren da mit er vor der Dolorosen Garden gestritten hett. ‘Hey edel ritter’, sprach er, ‘enslagent mich nit tot, ob ir | |
er hett im das thund alles geseyt von der burg. ‘Hey leyder’, sprach der konig, ‘wir sint betrogen das ich yn | |
solt yn sere dancken das ir ußer gefengniß erlößt sint.’ ‘Hey lieber herre, durch got’, sprach myn herre Gawan, ‘sagent uns | |
er geschwern mocht, das er im nye keyn laster getete. ‘Hey’, sprach der wiß ritter, ‘sitther das ers so sere leucket, | |
ein alt.’ Myn herre Gawan stund und gedacht ein wenig. ‘Hey lieber herre, saget mir ware’, sprach myn herre Gawan, ‘ob | |
pforten wert und begund sere jemerlich zu weynen und sprach: ‘Hey port, port, warumb wurt du zu rechter zyt nicht off | |
er sich wiedder umb zu dem konig wert und sprach: ‘Hey herre gott, welch jamer und welch groß ungemach ist diß!’ | |
dem konig was leit das er also gesworn $t hette. ‘Hei lieber nefe, warumb ließent ir nit ein sache buzenen, das | |
irs heln, es kúmet nymer furter dann zwuschen uns zweyn.’ ‘Hei frau’, sprach er, ‘das laßent, des mögent ir uber ein | |
es zwuschen uch und mym herren dem konig also stat.’ ‘Hei lieber herre’, sprach Galahot, ‘was sprechent ir? Ich wolt vil | |
was im die wapen solten. Er sprach, er wolt riten. ‘Hei lieber herre’, sprach Galahot, ‘blibent lenger by mir, nicht wenet | |
bett alles naß wart und syn backen. Er sprach dick: ‘Hei armes mensch, was sol din werden?’ Das sprach er so | |
‘Herre’, sprach er, ‘die konigin muß uch noch hůt sehen.’ ‘Hei herre’, sprach er, ‘so bitt ich uch durch gott das | |
frau’, sprach er, ‘der blume von allen rittern ist komen.’ ‘Hei herre got’, sprach sie, ‘wie sol ich yn gesehen?’ ‘Das | |
gott gute abenture geben muß, und gab mir sin roß.’ ‘Hei’, sprach sie, ‘nu weiß ich wol were ir sint, ir | |
meiſter: Dauidiſ vnde Jonate frúntſchaft were da ein vigenſchaft. $t Hei, wie ſůʒe frúntſchaft ſi hant, die got minnent me danne | |
#;voch der engele gnoʒ. Joſebeſ ere were da ein laſtir. Hei, wel ere ſi hant, die got eret alſe ſine kint. | |
vnde in ʒů kúnege machit, were in da ein truren. Hei, welhe fróde di hant, die den vater vnde den ſun | |
dem herzen mîn/ vrowe und hêrer, danne ich selbe sî./ hei wan muoste ich ir alsô gewaltic sîn,/ daz si mir | |
bite,/ und tuot in doch so wol, daz sî versagent./ hei, wie manigen muot und wunderlîche site/ si tougenlîche in ir | |
hôrte wol, daz ich dô sprach/ vil manige rede guote./ Hei, waz mannes was ich dô!/ nu wurde ich aber lîhte | |
gestroffen,/ Ich tet ez in den synnen min!’/ __Ich sprach: ‘heya nein, la sin!/ Du solt got erzurnen niht!/ Mich dunket | |
durch sînes lîbes sterke $s er reit in menegiu lant./ hey waz er sneller degene $s sît zen Burgonden vant!/ In | |
an den küenen Sahsen, $s der man vil wunder sach./ hei waz dâ liehter ringe $s der küene Dancwart zebrach!/ Dô | |
er ze trûte wolde hân./ Do gedâhte manec recke: $s »hey wær$’ mir sam gescehen,/ daz ich ir gieng$’ enebene, $s | |
si wolden gâhen dan./ die si dâ heime liezen, $s hey waz der weinen began!/ In tugentlîchen zühten $s si rûmte | |
sich ungemach/ von des volkes krefte $s in Burgonden lant./ hey waz man küener degene $s dâ ze beiden sîten vant!/ | |
an den Rîn./ bezzer pfertgereite $s diu kunden niender gesîn./ Hey waz dâ liehtes goldes $s von den mœren schein!/ in | |
Der künic was komen übere $s unt manic werder gast./ hey waz starker schefte $s vor den vrouwen brast!/ man hôrt$’ | |
brast!/ man hôrt$’ dâ hurteclîchen $s von schilden manigen stôz./ hey waz rîcher buckelen $s vor gedrange lûte erdôz!/ Die vil | |
lie/ unt ouch vroun Kriemhilde, $s bêde an ir gemach./ hey waz man sneller degene $s vor den küneginnen sach!/ Sîfrit | |
scham./ von sîner heimlîche $s si wart ein lützel bleich./ hey waz ir von der minne $s ir grôzen krefte entweich!/ | |
die ez wol kunden ziehen $s ze einem biderben man./ hey waz im ungelücke $s sît der vriunde an gewan!/ Mære | |
immer leben./ hort der Nibelunge $s beslozzen hât sîn hant./ hey sold er komen immer $s in der Burgonden lant!«/ Allez | |
undertânen, $s vil manigen kezzel wît,/ häven unde pfannen; $s hey waz man der dâ vant!/ do bereite man den spîse, | |
began./ Dô liezen siz belîben. $s spiln man dô sach./ hey waz man starker schefte $s vor dem münster brach/ vor | |
gât,/ daz ich dâ verliese $s den mînen lieben man./ hey waz ich grôzer sorge $s dicke umbe Sîfriden hân!/ Ich | |
in dar/ vil maniger tiere hiute $s und wildes genuoc./ hey waz man des zer kuchen $s des küneges ingesinde truoc!/ | |
und einen huot von zobele, $s der rîche was genuoc./ hey waz er rîcher porten $s an sînem kochære truoc!/ Von | |
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