Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hei Interj. (194 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
da ligen daz brunnevaz./ vil drate si danne lief, $s hei wie lute si rief:/ "Nu nesumet iuch langer nieht! $s | |
Of ich mach.’ #.,ja, du wol.#.’/ ‘so tůn] ich iz.’ #.,Hei, wie ich iz sol/ vorschulden.#.’ ‘Daz ha[t ir wol getan.’/ | |
degen mit dem sper./ sîn zuht die gelie er nie./ hei wie hôch sîn manheit gie/ für ander fürsten rîche!/ er | |
die heiden staphten gegen in,/ des gewunnens dâ ein ungewin./ hei wie di banier bluoten!/ diu ros an ein ander muoten./ | |
hie freud und wunne/ und liuht reht als diu sunne./ hei waz si liehter varb hânt,/ die bluomen di hie vor | |
jâr ist ein tac,/ wan ez niht süezer wesen mac./ heiâ wie mangen süezen dôn/ singent diu kleinen voglîn schôn/ hie | |
sich her für dringen/ die schœnen bluomen ûz dem gras’_–_–/ hei wie schœn der vîal was!/ und ouch die liehten rôsen | |
dô fuor er zuo dem paradîse/ in einer slangen wîse./ hei wie er umbe rant,/ unz er froun Even vant!/ __Dô | |
arc mit frîem muote!/ daz kumt uns wol ze guote.’/ hei wie die segel duzzen,/ do si ûf dem wâg fluzzen!/ | |
stiez an daz lant./ daz ertrîch wart in dô bekant./ hei wie frô ir herz was!/ si giengen an daz grüen | |
gesteine./ er sazt di siul enbor/ in einen schœnen kôr./ hei waz er im dâ êren tet/ mit knievallen und mit | |
bist worden kunt.’/ er kust in güetlîch an den munt./ hei wie lieplîch er dô sprach:/ ‘daz dich mîn oug ie | |
lieber bruoder, red niht alsô.’/ der selb was Ruben genant./ hei wie tiur er si mant!/ ‘wir süln sîn bluot vergiezen | |
hêt vernomen/ ir kleglîchiu mære,/ daz wart in allen swære./ hei wie si zuo im drungen,/ die alten und die jungen!/ | |
was der tische kleit./ man gap dâ edler spîs genuoc./ hei waz man riht für si truoc!/ __Dô si mit freuden | |
der frouwen und der swertdegen./ man gap in allen genuoc./ hei waz man riht für si truoc!/ von trinken und von | |
wart./ dâ giengen si an tougenlîch,/ si wurden beidiu freudenrîch./ hei wie di segel duzzen,/ dô si gên Troyen fluzzen!/ vil | |
der kiel fuor dan,/ als ich von in vernomen hân./ hei wie di segel duzzen,/ dô si ûf dem mer fluzzen!/ | |
ir wol tuot.’/ ‘dû biutest in umb ein kleine guot.’/ ‘hei, het ichs niuwan in der hant’./ ‘hetestûn rehte als ich | |
tuon, er sol iuch lân/ und wenden sînn dienst anderswar.’/ ‘hei wie wol ich das bewar.’/ ‘sô wizzet daz sunder wân,/ | |
sie müese ane gesehen,/ sô möhte mir nimmer baz geschehen./ hei, genædeclîcher Krist,/ ode wære ich aber, dâ sie ist,/ wie | |
vo1n orkanie./ Do hup sich geschrie/ Vf der zinnen:/ "There hei, sie kerent hinne1n."/ Er were hinden oder vor,/ Sie wonde1n, | |
porte/ mit dem gotes worte./ daz erz so verderbet hat,/ hei, wie hohe ez in gestat!/ //Swen got so geeret,/ daz | |
daz was diu Luzzifern vart,/ so im ie we wart./ //Heiahei, wie leide im do geschach,/ do got in die helle | |
triutelehter lîp, sol ich alsus verderben! owê, spilnder ougen schîn! hei munt gevar nâch wunneclîchen rôsen!/ herzen trût, ir wüestet an | |
untugent hât sie verborn:/ sie hât sælde, sie hât heil./ hei, gewunne ich noch die künde/ daz ich sie erwerben künde,/ | |
von iu scheiden, sît ich iu hân gedienet mange stunde./ hei kus von rôtem munde,/ ob mir dîn trôst des gunde/ | |
güete alsô/ daz si guote trœste mir daz herze mîn./ hei nahtegal!/ süezen schal bringet uns des meigen zît./ al mîn | |
getrœsten mac wan diu schœne und ir vil rôserôter munt./ hei wære ab daz/ âne ir haz/ daz ichs umbevienge alsô,/ | |
mîn lîp ist kranc: nieman mich getrœstet wan ir werdekeit./ hei Minne, sprich,/ fürder mich;/ sprich ein güetlîch wort zuo ir, | |
rîcher fröiden wünsche ich, daz mich tuot daz wünschen frô./ hei waz lieber dinge bringent mir von ir die wünsche mîn!/ | |
nâch guotes wîbes hulden ringet,/ dem kan selten immer missegân./ hey waz im sîn dienest sælden bringet!/ wie frœlîchen endet sich | |
wîp süez unde reine,/ derst noch wunder, swâ si sîn./ hey fünd ich der guoten eine!/ der gæb ich daz herze | |
der himel dach du blickest/ unde durch |
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was iedoch ir beider glast/ bî dir ein götelicher schîn./ /Hei waz dû genâden leist/ an die sündesiechen!/ wan du lieze | |
wîbe/ disen sumer sô vertrîbe/ daz er liebes wirt gewert!/ hei wie dem sîn leit verswindet!/ wande er nâch dem wunsche | |
singent wol diu vogelîn./ Sumerzît/ fröude gît/ unde wünneclichen rât:/ hei waz er nu fröuden hât/ der liebe nâhe lît!/ /Meie | |
bluomen teilen/ aber schône wil./ swer nu liebe nâhe lît,/ hei wie der ân allen strît/ kan mit fröuden heilen/ sender | |
/Swer mit lieben wîben $s vertrîben/ sol die langen winterzît,/ hei waz deme wunnen gît/ mînne bî den herzesüezen frouwen!/ wer | |
enblœzet:/ des lâ von dîner brüste werden blanke milch geflœzet!/ hei wie daz verstœzet/ von uns dâ sînen grimmen zorn!/ wie | |
von kupfer scheidet man daz golt mit eines unkes aschen:/ hei daz mîner taschen/ vil nâhe ein pulver nie gelac,/ dâmite | |
der <ûf> den plân geblüemet reit/ und dâ vermezzenlichen stach./ hei waz man schefte dô zebrach/ mit ellenthaften handen!/ Rîchart von | |
/ dô wart enblœzet sîner habe/ vil manec werder Franzeis./ hei waz ûf die plâniure reis/ gesteines unde goldes!/ owê waz | |
eyn rede, die wol gezimpt zu sprechenn eym unerforchten manne: ‘Hai herre gott, yczo sieh ich myn tötlichen fynt, der mir | |
öheim komen sah, da rieff er und sprach zu im: ‘Hey diep, mörder, ir sint werlich dot, ir arnent es das | |
geware wart. Er stunt und hort wie sin öheim sprach: ‘Hey liebe statt, die manigen tag mit großen eren gestanden hatt, | |
holen und wil zu im ryten so ich erst mag!’ ‘Hey lieber neve, du hast mich betrogen; umb das ich es | |
ob du myn also geweltig werest als ich din bin?’ ‘Hey leider, wie möcht ich din gewaltig werden! Ich seh es | |
geschwigen, des höhsten und des besten koniges der nů lebet!’ //‘Hey lieber nefe Gawan, ich han recht und unrecht da mit | |
$t ußer dem libe waren, und was im fast leyt. ‘Hey schöner ritter’, sprach der gewunt ritter, ‘got múß dich zu | |
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