Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gunnen V. (354 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hertzen lieben und begeren. __Das uns allen disz werde, des gunne uns got der vatter, der sun und gott der heiliger | |
engellichen schîn:/ wünschent, daz si werde mîn,/ der mir heiles gunne!/ Sô hab ich ein paradîs/ hie ûf erde in maniger | |
wil mich niemer des verkunnen,/ sîne sul mir ir minne gunnen/ (ja enbin ich ein heiden!):/ sô bescheiden/ ist ir minneklicher | |
si sô mag hân./ Nû muoz sî mir doch des gunnen,/ swie sêre sî sich frömdet mir./ doch gan sî mir | |
doch des gunnen,/ swie sêre sî sich frömdet mir./ doch gan sî mir nicht der rechten wunnen,/ der ich ie muote | |
heil müezze si hân!/ //Ôwê, daz si mir nicht fröiden gunde vor ir!/ we tet doch mir $s so wê der | |
schœnen lîb,/ da schœne wîb $s ir sâzzen bî./ Do engonde sî mir fröiden nicht vor ir:/ sî gieng dannan, dô | |
hân ich $s recht gegen dir,/ Daz du mir des gunnest, daz ich zuo dir gê,/ da nieman mê $s sî, | |
wan klagen dir mîn sendez leit./ ach, sæligheit, $s des gunne mir!/ //Er muoz sîn ein wol berâten êlich man,/ der | |
$s leider des nicht ir,/ daz si mir $s noch günne heiles vunt./ Doch wil mich nit riuwen, $s daz ich | |
Ruodolf malch sîn chuo/ und ruofte dien dien er guotes gunde:/ ‘trinkint unde sint mir bî hiute alle;/ Helfe man im, | |
fröiden blôz,/ als ouch die minnære,/ Dien ir frowe nicht gan $s ir ougen blike:/ die sint wol koler genôz,/ wan | |
wol âne lernen kan./ statte machet lîchte, dams iu da gan./ //Swer sich kan zuogemachen,/ swiez sî von êrst in leit,/ | |
muge minne hân./ Swaz ich darnâ trôstes an si muote,/ gan si mir nit heils, diu reine, guote,/ sô ist gar | |
swie schœn ez ist?/ ob si wunnen $s mir nicht gunnen $s wil von ir,/ sô ist mir $s als dem | |
hân bevunden,/ daz sî mir armen $s nicht ir hulde gan!/ Sî lât mich senlîchen wunden;/ si möcht erbarmen, $s daz | |
in enre welte gotte unmære,/ wer in niht ir lobes gan/ und sprichet wol als in gemæzze wære,/ wand sî sint | |
vinden,/ sît mîns herzen wunne mir von ir niht fröide gan!’/ //Meie kumt mit maniger schœne,/ man hœrt kleiner vogel dœne/ | |
mir ze frowen funde,/ der ich mîn ze dienste ie gunde,/ diu lît an mîns herzen grunt./ Minne, tuo so wol | |
swie si mîn damitte vâret:/ des ich ir mit willen gan./ Dêst, davon mich fröit gedinge,/ daz ich noch in $s | |
wolte mich diu reine/ minnen als ich mich ir minnen gan,/ Sô wolt ich/ alrêrst fröwen mich/ mit den fröidenrîchen:/ nieman | |
Ich wolde ir genâden muoten,/ daz si mir noch fröide gunde/ mit ir willen, ob siz tuot./ Al mîn trôst lît | |
sîn./ //Er gewinne niemer haz/ von dekeinem wîbe,/ Swer mir gunne, daz mir baz/ werde von ir lîbe,/ Dâ mich ir | |
dû fröist aber diu vogellîn!/ Wê im, der dir leides gunne/ und mit valsche gedenke dîn!/ Nît und haz $s ist | |
gern underwunde,/ sône vund ich niht den niunden, der mirs gunde./ //Ich muoz lieben unde leiden/ leiden $s trôst von schulden | |
Nû, waz clage ich, sît si mir/ niht engan? joch gund ich ir/ rehte alse ich mir selbem gan:/ dêst niht | |
engan? joch gund ich ir/ rehte alse ich mir selbem gan:/ dêst niht guot, sol ich besnitten sîn daran./ //Waz bedorft | |
ich doch allez wol getân./ //Ob ich der guoten guotes gan,/ daz wîzzet nieman wîser mir./ Sît ich ir künde alrêst | |
muot von ir./ Nu bitte ich alle, die mir guotes günnen alder êren,/ daz sî mir heiles wünschen zir/ und ir | |
übel ich mich des schaden schame und in des lasters gan!/ */ / //Der werlte voget, des himels künig, ich | |
tagen./ Wie gar er mich vernihtet,/ der mir niht guotes gan,/ und giht, wie vil er wolde/ mit mîner kunst bejagen/ | |
werden alt./ helfent alle bitten mir got, daz ers mir gunne,/ Daz der selbe tiuvel wert geletzet/ und ich wert an | |
süezzen worten ûz dem munde,/ der mir wol des tôdes gunde./ //Heide ist aber worden schœne:/ sî hât manger hande varwe | |
buoch kund ein ieglîch man;/ Unrehten liuten ich ez niht gan./ Doch swie unreht sî der man,/ Kan er sich des | |
Und wese milte des er kan;/ Got dem kargen niht engan/ Schatzes den er hât begraben./ Der rîche sol den armen | |
nemen sol.#.’/ Der rihter sprach: #.,Nu tuo sô wol/ Und günne mir daz ich daz sehe,/ Swaz dir ze nemenne geschehe/ | |
Vnde ſwie die g#;voten engele allen chriſtenlûten eben wol g#;voteſ gunnen unde ſi allegelîche beſcirmen, iedoch behaltet $t ein ieglich engel | |
ſele gert ze gewinnenne unde ſimme ebenchriſten alſ wol g#;voteſ gan alſ ime ſelben, der minnet ſich ſelben. Die minne ſculen | |
nemen sol.#.’/ der rihtære sprach: #.,nu tu so wol/ und gunne mir, daz ich sehe,/ swaz dir cenemen geschehe,/ die wile | |
iu den lip./ stîget dort hin uf daz gaden!/ ich gan iu ubel iwers schaden;/ ich nert iuch gern, wesse ich | |
deste bas m#;eogent tůn und daz man in deste bas gúnne Got und die lúte, und ie so sint sú so | |
nu in alle enpfohen m#;eussent in der edelsten wisen, des gunne uns Got. Amen. //27. #s+Dixit Jhesus discipulis suis: qui non | |
Got selig ist eweklichen. Das uns dis allen geschehe, des gúnne uns Got. Amen. //28. ___#s+Dise nehesten nochgonden zwo bredigen von | |
lebende sol er es wol gebruchen, obe ime Got des gan das er ane totsúnden funden wurt; doch der minneclichen uzflússe | |
ist wening frucht. Aber wissest: ob dir Got der gnaden gan das dir rúwe wirt an dinem ende, do gros angst | |
mit alsô süezem vlîze ir sin,/ daz sime des niht engunde,/ daz er ze keiner stunde/ unsanfte nider getræte./ //Nu si | |
komen/ von vriunden und von kunden;/ und alle, die mir gunden/ gelückes unde guotes,/ die sint nu swæres muotes/ und sêre | |
gemach,/ daz erm erbieten kunde,/ daz teter, als er im gunde./ ouch az Rûal der guote/ mit willeclîchem muote,/ wan Tristan | |
hân noch kint,/ diu mîn von gotes halben sint,/ und gan den guotes alse wol,/ als kein man sînen kinden sol:/ | |
pflegent,/ ir genâde teilent unde wegent,/ als sir der werlde gunnen,/ die gebent ir sinne brunnen/ sô volleclîche manegem man,/ daz | |
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