Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gunnen V. (354 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| gert./ und dô siz erkunden,/ vil wol si im ir gunden./ __dô der herzog kom dar,/ daz geschach fürwâr/ an einem | |
| von dem rîch/ si darüber gewunnen,/ swelhem got des niht engunne,/ daz er erben erwurbe/ unde alsô sturbe,/ des selben erbe | |
| gedanc/ tief, breit unde lanc/ trahtend und suochunde,/ warumbe dû gunde/ unde verhengte des,/ daz der mordær Johannes/ sô gar umbsust | |
| mohte ersehen./ ein zobelîn anker drunde./ mir selben ich wol gunde/ des er het an den lîp gegert:/ wand ez was | |
| der lîten/ wol misserîten,/ deiswâr des ich iu doch niht gan."/ Parzivâl der huop sich dan,/ er begunde wackerlîchen draben/ den | |
| gesach./ diu hielt dâ, want ir hende./ si freuden ellende/ gunde enwederm helde schaden./ diu ors in sweize muosen baden./ //Prîss | |
| er dannen reit./ swie mir von Oriluse leit/ //geschæhe, in gunde iu trûrens niht,/ noch engetuon swa’z geschiht./ mirst liep daz | |
| nant uns einen man,/ des ich iu wol ze bruoder gan./ des kraft ist wît unde breit./ zweier krône rîcheit/ stêt | |
| dîn/ und ouch den lantgrâven zuo dir./ die mir guotes günn, die gên mit mir,/ und rât mirz wægest was ich | |
| ir juncfrouwen süeze,/ iwer zuht iu danken müeze,/ sît ir gundet mir gemaches wol./ iwern urloup ich haben sol."/ //Er neic, | |
| versmâhen./ dune fündst in allen gâhen/ dehein wirt der dir gunde baz/ guoter wirtschaft âne haz."/ Parzivâl sprach "hêrre,/ der gotes | |
| ___dô sprach er "bistuz Urjâns?/ ob du mir nu schaden gans,/ den trag ich âne schulde:/ ich erwarp dir sküneges hulde./ | |
| ___fürsprechen nam der schuldec man,/ dem ich nu kranker êren gan./ der wert in als er mohte./ diu wer im doch | |
| giht sis ûf ir kintheit,/ swem si füeget herzeleit?/ unfuoge gan ich paz ir jugent,/ dan daz si ir alter bræche | |
| zern,/ des möht er sich dâ wol nern:/ nie muoter gunde ir kinde baz/ denn im der wirt des brôt er | |
| wâren klageten:/ wênc si des verdageten./ er sprach zem wirte "gan mirs got,/ iwer getriulîch urbot,/ daz ir mîn sus pflâget,/ | |
| al zehant./ diu herzogîn was sô bedâht,/ si sprach si gunde in guoter naht./ dô fuor och al der frouwen schar/ | |
| uns als du wol kanst,/ ob du dîm hêrren guotes ganst./ und sage mir, wâ ist Gâwân?"/ der knappe sprach "daz | |
| ein vremder man:/ sîns stêns ich im vor mir niht gan./ wan lât irn varn an sîn gemach?"/ alweinde Parzivâl dô | |
| sin,/ deste werder ich in bin,/ op mir decheiniu guotes gan,/ sît ich diz mær volsprochen hân./ ist daz durh ein | |
| sin/ Einen n#;vewen kese gewvnnen./ des begvnd er im vbel gvnnen,/ Daz er in solde bizin an in./ do kart er | |
| himelriche/ Soltv minen stvl han,/ wan ich dirs vil wol gan./ Ich wil vz in daz lant,/ dv dem tevfel in | |
| daz wir îe kint gewunnin./ scule wir in der eren gunnin,/ so wirdet iz boeser denne iz ê was./ ůber alle | |
| ‘ich han friunt in diseme houe,/ daz mirre got můze gunnen!/ du hast mich iemir gwunnen.’/ er beualch ime umbe R#;volanten:/ | |
| ime sin uil uerre./ wi wol ich dir dinir eren gan!/ machtu Rolanten erslan,/ daz houbit fur mich bringen,/ so saltu | |
| mir si alle zwelue:/ der eren wil ich dir wole gunnin./ du hast mich iemir der mit gewunnin.’/ Malprimes uon Ampregalt/ ‘herre’, | |
| riche/ den sige haben errungen;/ des newolt in got nicht gunnen./ R#;volant unt Turpin/ gestunten inn$/ almitten unter in./ mit ir | |
| ich uon im han,/ want ich sin nimen so wol gan.’/ den hantschůch er abe zoch,/ in gegen dem himel er in | |
| iugent han uerlorn,/ uorderistez chunne!/ daz mir iwer got nine gunde,/ harte iameret mich des.’/ do sprach der herzoge Naimes:/ ‘herre, | |
| sint mír so liep/ daz ich ir nieman so wol negan./ Karles site sint so getan:/ er sůchet selbe den tot/ | |
| recken/ mit scarphen swertis ecken./ ist daz mir sin got gan,/ iwer herre Paligan/ geliget unter minem swerte./ der cins wirt | |
| also lossam./ Gingin lachende danen./ Uf den constantinis sal./ Vnde gunden rothere wol./ Daz in$/ got gesande./ Mit eren. heim zo | |
| Der uerd#’ienet hude sine grascaft./ Daz du ir ime wole gunnen macht./ Iz ist harde we under sniden./ Dar rident zvenzich dusint | |
| hôchgezît durch dich/ bî dir wil sîn. swenn aber ich/ gegan der lieben muoter mîn/ einen man, daz dû solt sîn/ | |
| und trinc! tuo dirz alsô wol/ sô unser muot dirs gunnen sol,/ sô weiz ich rehte daz dir niht/ leides nû | |
| gedâht./ mag ez werden vollebrâht,/ daz mir got der sinne gan,/ daz ich ez vollebringen kan,/ sô weiz ich wol, diz | |
| dû sô minnest einen man,/ der êren dir noch guotes gan?/ dâ von dû schaden gewinnest./ er hazzet, swaz dû minnest./ | |
| wil ich durch got biten dich,/ daz dû des wol günnest mir,/ daz ich von hinnen var mit dir,/ wan ich | |
| weltlîche guot/ dunket üppic, als ez tuot,/ wil dû danne gunnen mir,/ des dû wilt selbe erbunnen dir,/ sô bist dû | |
| sô wildû verliesen mich./ wildû dâ von behüeten dich,/ sô ganst dû wider gote mir,/ des dû niht wilt gunnen dir."/ | |
| sô ganst dû wider gote mir,/ des dû niht wilt gunnen dir."/ //Dô sweic der künic Jôsaphât./ er gie von dan | |
| mich?/ ez wære reht und gotlich,/ daz dû von herzen gundest mir/ des dû wilt selbe günnen dir:/ got wil ze | |
| daz dû von herzen gundest mir/ des dû wilt selbe günnen dir:/ got wil ze ruowe vüeren dich,/ des wünsche ouch | |
| Gote Ebron, stat und lant:/ des sol och ich dir gúnnen wol,/ als ich dir es gúnnen sol,/ unde wil helfen | |
| sol och ich dir gúnnen wol,/ als ich dir es gúnnen sol,/ unde wil helfen dir das du/ stat unde lant | |
| an erstriten;/ swas sie der gewnnen,/ der wolder in wol gunnin/ ze habende ane widerstrit./ __ In dirre selbe jare zit/ | |
| fúrsih tihtin uf das zil,/ ob mir Got der jare gan/ das ih im mag gedienen dran,/ //Das ist der kúnig | |
| und wî er lantreht bescheiden kunde/ allen den er is gunde./ //Umbe daz und vil manich ander/ alsus wart daz kint | |
| noh durh snê./ //Dô Arabes daz befunden,/ di Tyro gûtis gunden,/ nit langer si ne twalten:/ di iren walt falten,/ unsamfte | |
| in Frigiam/ mit vil gûten willen/ zwênzich tûsint gesellen./ si gunden ime wol sîner êren./ ouch begunden dar kêren/ von India | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 >> |