Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grim Adj. (183 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
übel unde rôt/ der rede im antwürte bôt/ ûz eime grimmen herzen,/ er sprach: ‘des tôdes smerzen/ den hie mîn truhsæze | |
sô rîchen lôn,/ daz uns züge an heiles port/ dînes grimmen endes dôn./ /Hilf uns von dem wâge unreine/ clebender sünden | |
trûren aber als ê./ der minne lœne $s sint ze grimme,/ wol ich daz erkennen mac:/ wande ir fröude ist mir | |
milch geflœzet!/ hei wie daz verstœzet/ von uns dâ sînen grimmen zorn!/ wie mac ungenâde uns iemer von dîm edeln sun | |
muote/ sô vaste daz diu guote/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ diu schœne bî | |
swære,/ daz manic ritter mære/ mit ir begunde weinen/ und grimme clage erscheinen/ mit herzen und mit munde./ Nu daz alsô | |
alsô vermezzenlicher strît/ daz man enweder ê noch sît/ sô grimmes vehtens nie gesach./ der eine sluoc, der ander stach/ ûz | |
gert,/ sô machet si gefüege,/ wand ich unsanfte trüege/ sô grimmes zolles überlast’./ mit disen worten huob der gast/ daz swert | |
sînes zinses varn/ vil gerne ledec unde blôz./ Sus hæte grimmen schaden grôz/ der Sahsen herre dô gekouft./ mit bluote wart | |
grimmiclichen swære/ daz diu vil tugentbære/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ diu schœne bî | |
der werlte gan/ vil êren unde guotes,/ sint niht sô grimmes muotes/ noch |
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/ dô mit den swerten wart getân/ darûf sô manec grimmer slac./ mit nîde man turnierens phlac,/ als ob ez wære | |
mit tribet!’ //Da Lyonel diße rede vernam, da was er grimm zornig und stieß mit sym fuß die tafeln, das sie | |
uz deme dorne./ also loben wir dih geborne/ uze der grimmen judescefte./ mit grozin unrechte/ si bi den ziten beuangen was,/ | |
segene mose irwenden/ allirslachte siechtum;/ dv lostis adeo datum/ uon der grimmin heidinscefte/ mit des heiligen geistis crefte./ ouh tete dv an | |
//Owi, nu kümt d#;ei leste not,/ din l#;eiven besteit de grimme dot./ in krüzigt d#;ei heidensch ridderschaf./ wat wunden sin krüz | |
is gare eine wunde./ he lit d#;ei leste stunde,/ den grimmen dot./ ////Din adern brechent/ ind verlechent,/ din houvet niget,/ din | |
mir ware rouwe muoze virlihin:/ //Unde daz er dur den grimmin tot,/ den er leit dur die menischeit,/ sehe an meniscliche | |
unmenschlichen arbeiten wenent erstigen die h#;eohi und tragent doch ein grimmes herze, wann si hant der heligen diem#;eutigen tugent nit, die | |
m#;eussent fúrig swertsclege von dem túfel enpfan. Die hie des grimmen hasses enpflegent, die m#;eussent da sin desemvas wesen und hangent | |
můst, bi dem jungesten tage!» «Ich pflige an ir des grimen hochmůtes und der geswinden wisheit und der kreftigen girheit, und | |
und genegelt dur sin hende. Das tůnt si dur den grimmen has, das er ie von dem heligen crúze sprach und | |
sint des urlúges, die sint grúwelicher an in selben und grimmer an iren werken denne das si die bilde mines gotteshuses | |
unverseret bleib der walt/ und blüte trug schon in dem grimmen füre./ des füres pin sich wundernd was,/ wie nicht sin | |
herzen rate,/ – der aller erge schimel was $s sin grimmer haß –/ dem rechte widerstrebig, got $s mordisch, und dem | |
wart der adelar,/ des not die creature hat genossen./ wie grimm da was sin aneblick,/ da er stunt uf der ersten | |
din herz in zwivel leiten./ wer rette Noe vor des grimmen wages flut,/ die vierzig ellen ho über manch gebirge wut?/ | |
malerin. / da in des fluches dorn/ uns warf der grimme raches zorn,/ mit einer meit sie wart geborn/ und sach | |
bach/ floß uß dins reinen herzen dach,/ da stunt der grimme helle trach/ in ruwe und in todes rick./ des liebte | |
munder die vernunst./ da wir uß sünden kar/ trunken des grimmen todes mar,/ dich amatisten, meit, zu nar/ uns gab des | |
nicht wallen lat/ das wasser, das in glüte stat,/ wie grimme si der flammen guft./ der wallnde gotes haß/ gestunt in sines | |
du maget werde,/ der uß der flammen herde/ rette der grimmen witze gast./ Darnach sin tugent wut / mit Adam uß | |
flammen se./ wer in des fluches lach/ und in des grimmen todes bach/ getriben wirt durch bruches sach,/ des ist vergessen | |
dines herzen sint./ da ganz der tugent schar/ Noe in grimmer flüte mar/ ließ sweben, alles trostes bar,/ sie rette tier, | |
von Lidia da Cresus wold sin ende/ genomen han in grimmer flammen wende,/ dem künige sie ir hende/ reicht unde zuckt | |
das furt ein engel durch die zinn / des himels, grimme was sin don. / uf tet der louwe das/ von | |
/ wann nu vergangen tage dri / sint ganz, wie grimm der louwe schri, / sin welf sich fort nicht wecken | |
lüfte firste nider./ in und sins rums gefider/ verslant des grimmen todes mar./ Wirt dir gefidert gut, / kraft, schonde, schatz | |
der helle schicht./ wie tief Eneas wut/ in solcher hitze grimme flut,/ so gar geloubig was sin mut,/ das in verslant | |
gunde gein der bürge spen./ zuhant sie wart zu einem grimmen steine,/ der noch stet bi dem toten_mer aleine./ den selben | |
er kumet nach der meister sag/ mit rufe und mit grimmer klag/ und wecket es von todes schar./ kumt aber nicht | |
wirt zornes flamm sich melden/ in im, sin mut in grimmer rache wütet./ mild und küsch und ouch libig,/ von adel | |
dach./ des engels zorn/ $s das erst geborn/ erslug in grimmer rache dorn./ da menschen künne was verlorn,/ o krüz, da | |
im hinden uß/ der knecht und wolde liden/ von willen grimmen tot,/ durch das sin her vermiden/ möcht solcher hande not./ | |
Neptunus kunt,/ da er mit sinem here/ in swere $s grimm über die brücke reit./ o Hanibal,/ $s durch mordes gall/ | |
kinden/ spilt und mit lieb in zart,/ die kint mit grimmen klaen/ im naen $s und in verblenden gar;/ den pellicanus | |
verschart./ sus wann von zorne munder/ der zunder $s des grimmen herzen wirt,/ so mag der witze flüte/ des zornes brende | |
hat verloren/ sin welf, dem jeger na/ es ilt und grimme reret./ den neret $s nicht anders wann die list:/ der | |
der künec guot./ dô vorhten si vil sêre $s den grimmen Guntheres muot./ »Welt ir, künec, erlouben, $s daz wir iu | |
anderen vant./ Ouch sluog im her Liudegast $s vil manegen grimmen slac./ ir ietweders ellen $s ûf schilden vaste lac./ dô | |
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