Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grim Adj. (183 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

ÄJud 30 lyrin,/ mid phiffin undi mit sambuce:/ so lobitin si den grimmin/ mid so gitanimo giluti/ so bigingin si sini ziti./ //Dar
AvaLJ 62, 5 vil sere si in villent, $s si marterent in vil grimme./ nach maniger not $s so lidet er den tot./ dar
AvaLJ 148, 2 die warhten ein criuce,/ da si den guoten $s vil grimme an ertoten./ daz holz lach ze ware $s in einem
BdN 121, 15 niht sô starch sam ê. der eber bedäut uns die grimmen läut, die kain lêr guoter werch wellent nemen und die
BdN 132, 4 sei, daz ez krank sei, doch ist ez müeleich und grimm und tœtleich andern gesellten dingen auf erden. iedoch spricht etleicher,
BdN 133, 16 danne ain rêch. //VON DEM DURAN. /Duran ist ain tier grimme und scharpf und snel und gar starch. daz tier hât
BdN 139, 4 in gemainer sprâch ain grütz. daz ist gar manhaft und grimmer danne sein nâtürleich kraft vermag und ist enwênig grœzer dann
BdN 146, 6 des selben tiers schreiend stimm hœrt. daz tier ist gar grimm; iedoch peut ez seinen kindlein sein milich und säugt si.
BdN 146, 7 seinen kindlein sein milich und säugt si. Verr scherpfer und grimmer sint unser prêlâten, pischöff, prœbst und dechent, die irn undertânen
BdN 146, 13 und gæben. //VON DEM LAZAN. /Lazania ist ain tier gar grimm, alsô sprechent Solînus und Jacobus, und von des grimmichait mag
BdN 146, 24 aller fridsamist under allen tiern; sô ist er der aller grimmst, wenn er angehebt. //VON DEM LUHS. /Linx haizt ain luhs.
BdN 148, 29 nâtürleich siten von in paiden, wan er ist starch und grimm. //VON DEM LEOCAFFEN. /Leocophana ist ain klain tier, sam Solînus
BdN 153, 24 /Onager haizt ain waltesel oder ain stark esel oder ain grimmer esel. der lüeget zwelf stunt in der naht an dem
BdN 156, 21 krums und gar scharpf. er ist auch gar ungestüem und grimm seins muotes. //VON DEM PANTIER. /Panthera ist ain tier mangerlai
BdN 158, 25 zungen denn kain ander tier. er ist unmæzig mit ezzen, grimm mit peizen und gar unsänft. er begert über mâz, daz
BdN 161, 31 tier bedäut unsern herren Jesum Christum, der was zornig und grimm, ê er mensch würd, wider die hôchvart der engel und
BdN 162, 15 DEM PERN. /Ursus haizt ain per. daz ist gar ain grimm tier und ist ungestalt, wenne im die haut ab gezogen
BdN 166, 1 die selben vogel tailnt den luft snell. alsô tuont die grimmen wüetreich, die mordent und tailent gotes freunt auf ertreich. iedoch
BdN 167, 32 der wüesten pei dem mer Jonicum. der vogel hât ainen grimmen hunger und wirt nümmer sat. er hât gar scharpf klâen,
BdN 168, 1 hât kain menschleich tugent an im, wan er ist sô grimm, daz er unmenschleich ist. der vogel ertœtt den êrsten menschen,
BdN 190, 4 daz ist ain vogel, sam Jacobus spricht, der ist auzdermâzen grimme und übele und ist des leibes sô starch, daz er
BdN 193, 9 den getrewen flügeln der muoter alsô verr, daz si die grimmen vogel hin füerent. dâ pei verstên ich die läut, die
BdN 200, 15 in dem luft. Isidorus spricht, daz diu swalb von den grimmen vogeln nümmer gelaidigt werd, reht als ob si hailig sei.
BdN 293, 35 man ez trinket, und ist guot für die piz der grimmen tier. daz laudônisch hong ist pitter und wer ez izt,
BdN 308, 1 willen sô vil litt smâchait und leidens unz an den grimmen tôt, ob dû niht grôz leiden hetest an deim herz
BdN 322, 19 veigenpaum sô grôzer kreft sei, pinde man ainen gar wilden grimmen ochsen dar an, er werd zam und sänftig. des paumes
BdN 369, 1 überhitzet er den menschen. er ist auch guot zuo der grimmen muoter in dem leib, diu ze latein colica haizt, und
Elmend A 985 grozir vroude wil phlegen,/ vnd der andir iz zornic vnd grimme./ daz machit dicke, daz sich scheidet din gesinde./ diz saltu
GrRud Kb 16 mit gewalt/ nemen werliche./ sie wanden wesen riche./ [B]onifait daz grimme werte./ vunfe her so virserete/ zu tode mit der ecken./
Herb 142 ebe1nne,/ Sine1n vndertane1n otmvtig,/ Sine1n vbert|goende1n hochmvtic,/ Kindisch den kinden,/ Grimme den swinden,/ Ane wort frume zv der tat/ Vnd mit
Herb 2990 gnuc mit./ Swe1nne in sin zorn ane quam,/ Als ein gri1mmer ber er bram./ So en=konde sine1n willen/ Niema1n gestillen./ Patroclus
Herb 5248 im die stirn enzwei./ Polidamas sin zeiche1n schrei/ Lute vnd grimme./ Dar quam zv siner stimme/ Von zizonie sin her./ Sie
Herb 6350 slege1n./ Do begonde1n zv=lege1n/ Vo1n beider/sit ir beider man./ Ein gri1mmer strit hup sich do an./ Vnder disen herren zwein/ Were
Herb 7549 alle/ Mit ruffe vnd mit schalle,/ Do da vacht die grimme dit,/ We1nne daz houbet vo1n dem buche schit./ An der
Herb 10564 gemeine1n mvnde/ Versuchte1n sie ir stimme/ So lute vn2de so grimme,/ Daz die sti1mme vn2de die zvnge/ Mit der bibunge/ Also
Herb 14746 strite./ Igelich ir zeiche1n schrite/ Mit wiplicher stimme./ Lvte vnd grimme/ Der frowe1n stimme erschal./ Die wip, die rante1n zv al./
HeslApk 22694 Dar sie luchten als die gimmen./ #s+Die vorvluchten#s- und die grimmen,/ Die diser werlde walden/ Und ir gut vor enthalden/ Den
HvNstAp 2979 im der pauch./ Des selben volckes stymme/ Ist unsuess und grymme/ Ze gleicher weiß als ain wolff./ Ir kunig haisset Lolff./
Iw 696 seht wâ dort her reit/ ein rîter: des geverte/ was grimme und alsô herte/ daz ich des wânde ez wære ein
Iw 3830 strâze./ lûte âne mâze/ hôrter eine stimme/ clägelich und doch grimme./ nune weste mîn her Îwein/ von wederm si wære under
Iw 3838 waltgevelle hin/ dâ er an einer blœze ersach/ wâ ein grimmer kampf geschach,/ dâ mit unverzagten siten/ ein wurm unde ein
KLD:Kzl 1: 4, 4 noch wîp,/ ein künftic vorhte in twenge,/ daz ist der grimme tôt./ ern füere ouch zeiner spîse/ den würmen sînen lîp,/
Konr 19,62 durch dehain vreiſe diſer werlt. Si tailten ſich vnder die grimmen haidenſchaft allenthalben vncʒ an das ente der werlte. Eʒ eniſt
KvHeimHinv 187 sich unnâch her zuo:/ dô disiu edel vrouwe nuo/ des grimmen herzeleides phnehen/ vil chûme hæte ein teil verjehen/ daz si
KvHeimUrst 972 niht gelougen chunden/ wirn missetæten umbe guot?’/ ‘ir habet einen grimmen muot,/ daz ir dar an sô strenge sît.’/ ‘er chuhte
KvWHerzm 135 lîp/ daz er durch daz schœne wîp/ wær in den grimmen tôt gevarn;/ dar umbe er doch niht langer sparn/ wolte
KvWHerzm 280 siecheit/ daz er niht langer mohte leben./ im wart sô grimmiu nôt gegeben/ daz man wol ûzen an im sach/ den
KvWHerzm 348 ûfe weste/ durch die der liebe herre sîn/ leit des grimmen tôdes pîn./ /Dô er zuo der veste quam/ dâ diu
KvWHerzm 542 beidiu frouwen unde man/ zesamene gebunden sîn,/ daz si des grimmen tôdes pîn/ nu durch einander lîden./ man slîzet ab der
KvWHerzm 548 der minne bant/ dâ nu liep bî liebe lît./ âne grimmes tôdes strît/ werdent si gescheiden wol/ die nu kumberlîche dol/

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