Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grîfen stV. (204 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

SM:KvL 10: 2, 3 twungen und darzuo der snê,/ der sol nû ze fröiden grîfen,/ sît man siht den klê./ Sôst mîn wunne/ gar ein
SM:UvB 1: 2, 1 lenge kunne/ frô nieman gesîn/ âne spîse, pfaffen noch leien!/ //Grîfent her, mîn herze wil/ sich nah ir zerstôzen,/ der ich
SpdtL 139, 1 den ensol man deheinen vormunt geben âne die ze ê gegrifen habent: den mac man wol vormunt $t geben; dennoch gebristet
Spec 74, 12 mich niht enminnit, der behaltit #;voch miniv wort niht.’ Nu grîfit in iwer herze unde ſehit, ob ir got minnit. Div
StRAugsb 6, 11 sůh bi, ob einez manne sun oder tohter zer e grift an ir friunt rat. Umbe allez erbelehen. Umbe allez zinslehen.
TannhHofz 79 mit salze, swenne ir ezzen get,/ so sület ir niht grifen drin/ mit blozer hant, daz übele stet./ Ez dünket mich
TannhHofz 136 muoz/ drin setzen ein schüzzelin,/ in wirdet aller zühte buoz,/ grifents mit einander drin./ Swer mit brote ezzen sol,/ der mit
TannhHofz 157 sin;/ daz ist hovelich und zimet wol./ In diu oren grifen niht enzimt/ und ougen, als etlicher tuot,/ swer den unflat
Tauler 189,10 si wider in den breiten weg uf die nature. ___Nu griffen wir wider an unser materie, der wir ze verre nicht
Teichn 570,42 diſer gar verſwachet/ den verraten bringt enwicht,/ daz man hanthaft grift und ſicht./ als der ſpricht: ‘ich wil #;euch wiſen,/ wie
Tr 937 waz nâhe gêndiu swære/ und senediu sorge wære./ wan er greif in ein ander leben;/ ein niuwe leben wart ime gegeben:/
Tr 3752 der rede genuoc./ wir suln diz mære legen nider/ und grîfen aber an jenez wider,/ sîn vater, der marschalc dan Rûal/
Tr 7031 kêrte,/ als in sîn witze lêrte./ mit der hant sô greif er nider,/ den helm den nam er aber wider./ er
Tr 7231 gewalt unde hôhvart,/ in den er ouch gevellet wart./ //Nu grîfe wider, dâ ichz liez./ //Tristan dô der ze stade gestiez/
Tr 9146 dô gestuont er unde sleich dô wider,/ nâch sînem sper greif er nider,/ daz ors er bî dem zügele nam,/ zeinem
Tr 10792 lantsuone mêre/ dan durch Tristandes êre./ die nîdegen barûne/ si griffen an ir rûne/ und an ir sprâchen wider als ê./
Tr 12664 unde ir herzen/ zuo dem künege ir hêrren nider./ der greif an sîne vröude wider:/ er twanc si nâhe an sînen
Tr 15020 harte unmüezec sîn,/ wan leite ich ez hiute nider,/ ir griffet aber morgen wider/ an iuwern arcwân als ê.’/ ’nein zwâre
Tr 15880 keiniu was bekant,/ swie vil er ir genæme war./ er greif gevuoclîche dar/ und streichetez mit handen./ nu dûhte Tristanden,/ dô
Tr 16057 slac/ zem schenkel unde kêrte dan./ //Urgân der schadehafte man/ greif mit der linken hant dernider,/ die stangen zucter aber wider/
TrSilv 430 gehorsam sint,/ die besizzent sin riche./ n#;ov sult ir widir grifen/ z#;ov uwirme schepfere/ vnde lazit iû wesen unmere/ die uil
UvZLanz 3387 niht stuont vergebene./ er marct in ûʒ vil ebene/ und greif im in den zoum sîn./ hie solt êrst werden schîn,/
UvZLanz 4609 ob genâd dâ lôn verbære./ her wider an daʒ mære/ grîfe ab ich durch iwer bete./ nu hœrent wie diu vrowe
UvZLanz 5108 dich dar/ zuo dem kampfe bringet alsô fruo,/ ê man grîfe dar zuo./ die stiure tuon ich gerne dir,/ daʒ frou
UvZLanz 5280 des verpflig ich mich,/ si wâren deste küenre vil./ nu griffens an daʒ nîtspil,/ wan si wolten eʒ niht sûmen./ si
UvZLanz 6050 mantel an die erde sleif./ diu maget in ir teschen greif/ und zôch ein nüschel her ûʒ./ //Dô hieʒ der wîse
UvZLanz 6509 grôʒ gâbe niht/ dâ man sich triuwen niht versiht./ //Nu grîfen wider an daʒ liet./ diu künigîn vermeit niet/ siun kuste
Vät 1910 Swie er alte were/ An dem libe und cranc,/ Doch greif er vroliche an den ganc/ Durch vrumen suchen disen man:/
Vät 15305 heizer ist gewesen,/ Wan er mac luterlicher lesen/ Unde tiefer grifen an den grunt,/ Daz im Got billich machet kunt./ Diz
Vät 15989 zweine er mir do bot:/ Eintweder lesterlichen tot / Oder grifen zu der e./ Do was mir beidenthalben we,/ Idoch den
Vät 19086 vulheit im zu sleif, / Menlich er an den acker greif./ Den begonde er ane sumen/ Von tage zu tage rumen,/
Vät 35510 schieden sie sich./ Uf urlob da genigen wart./ Die vrowe greif an die vart/ Die sie quam e aldar./ Zozimas nam
Vät 36485 her kumen!/ Ich wil mit aller macht dir vrumen./ Wir grifen an die wisheit, / Want uns die macht nicht vor
VAlex 1258 dem spere schain./ ir iewedere stach den anderen nider./ aldâ grifen si zen swerten sider./ a wî daz fûr dar ûz
VRechte 203 daz er vor im wære/ unde im lieht bære./ do greif er an die ubirmuot,/ daz was ze niht guot./ der
VRechte 383 sinem bilede getan/ unde hiez in sin reht han/ unde greif im an sinen lip/ unde hiez im werden ein wip/
Wh 7,13 umb ir varn/ wil ich nu mîne rede sparn,/ unde grîfen an den einen/ den diu âventiure wil meinen:/ Willalm der
Wh 100, 8 streit./ wand er was ir und si was sîn:/ ich grîffe ouch billîch an daz mîn./ si vielen sanfte ân allen
Wh 199,27 und sich der kost alsô bewac/ daz wert man gerne greif dar zuo./ si was bereit des morgens vruo/ mit maniger
Wh 301,22 ensprach noch ir dehein./ die geste sulen sprechen nû/ (da grîfet ellenthafte zuo),/ die her von Franchrîche/ sint geriten krefteclîche./ unser
Wh 373, 9 sînen sun Berhtram./ die tjost von Fâbors er nam,/ und greif in in den zoum./ daz ors truoc einen werden soum,/
Wh 398, 4 si schaden genomen?/ si suln ouch schaden erzeigen nuo./ dâ greif mit sîner stangen zuo/ mit grôzen slegen Rennewart./ die ê
WhvÖst 132 sage/ von maniger tugende bejage./ //__Ahy! kunst und witze,/ nu grifet zů! ich sitze/ in getihtes sinne./ tugende, avent#;eur, minne,/ daz
WhvÖst 265 der minnern Asya!/ die rede ich aber laze da/ und grif an daz geverte/ daz wild ist und herte/ von rosen
WhvÖst 2448 zieren/ sinnen corrigieren,/ daz ich vor scham iht blaiche!/ nu grif ich und raiche/ nach clæglichen mæren,/ die do mit grozzen
WhvÖst 2752 dri spiegel here/ iuch bewiset aigenlich;/ hie mit so wil grifen ich/ hin wider uf daz palas,/ da #;euber vræud bi
WhvÖst 9701 ir liebe tohter,/ da von wol mohter/ baltlich an si grifen./ busun, buken, pfifen/ hort man vil do schellen:/ dis trutlich
WhvÖst 10983 wirt,/ ob sin sin ez niht verbirt./ //__Nu dar, nu grif ich aber zů./ von den k#;eungen die do frů/ des
WhvÖst 12135 ze jungst er sich naiget/ nach im und wolt in griffen:/ an dem blůt sliffen/ ward er do tobs#;euhtic./ von dem
WhvÖst 16948 rehter visiment par/ von unt#;eutscher zunge werlich./ hie zů nu grif ich:/ dar zů nu w#;eunschet hailes./ ich wil des ane

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