Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grîfen stV. (204 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
twungen und darzuo der snê,/ der sol nû ze fröiden grîfen,/ sît man siht den klê./ Sôst mîn wunne/ gar ein | |
lenge kunne/ frô nieman gesîn/ âne spîse, pfaffen noch leien!/ //Grîfent her, mîn herze wil/ sich nah ir zerstôzen,/ der ich | |
den ensol man deheinen vormunt geben âne die ze ê gegrifen habent: den mac man wol vormunt $t geben; dennoch gebristet | |
mich niht enminnit, der behaltit #;voch miniv wort niht.’ Nu grîfit in iwer herze unde ſehit, ob ir got minnit. Div | |
sůh bi, ob einez manne sun oder tohter zer e grift an ir friunt rat. Umbe allez erbelehen. Umbe allez zinslehen. | |
mit salze, swenne ir ezzen get,/ so sület ir niht grifen drin/ mit blozer hant, daz übele stet./ Ez dünket mich | |
muoz/ drin setzen ein schüzzelin,/ in wirdet aller zühte buoz,/ grifents mit einander drin./ Swer mit brote ezzen sol,/ der mit | |
sin;/ daz ist hovelich und zimet wol./ In diu oren grifen niht enzimt/ und ougen, als etlicher tuot,/ swer den unflat | |
si wider in den breiten weg uf die nature. ___Nu griffen wir wider an unser materie, der wir ze verre nicht | |
diſer gar verſwachet/ den verraten bringt enwicht,/ daz man hanthaft grift und ſicht./ als der ſpricht: ‘ich wil #;euch wiſen,/ wie | |
waz nâhe gêndiu swære/ und senediu sorge wære./ wan er greif in ein ander leben;/ ein niuwe leben wart ime gegeben:/ | |
der rede genuoc./ wir suln diz mære legen nider/ und grîfen aber an jenez wider,/ sîn vater, der marschalc dan Rûal/ | |
kêrte,/ als in sîn witze lêrte./ mit der hant sô greif er nider,/ den helm den nam er aber wider./ er | |
gewalt unde hôhvart,/ in den er ouch gevellet wart./ //Nu grîfe wider, dâ ichz liez./ //Tristan dô der ze stade gestiez/ | |
dô gestuont er unde sleich dô wider,/ nâch sînem sper greif er nider,/ daz ors er bî dem zügele nam,/ zeinem | |
lantsuone mêre/ dan durch Tristandes êre./ die nîdegen barûne/ si griffen an ir rûne/ und an ir sprâchen wider als ê./ | |
unde ir herzen/ zuo dem künege ir hêrren nider./ der greif an sîne vröude wider:/ er twanc si nâhe an sînen | |
harte unmüezec sîn,/ wan leite ich ez hiute nider,/ ir griffet aber morgen wider/ an iuwern arcwân als ê.’/ ’nein zwâre | |
keiniu was bekant,/ swie vil er ir genæme war./ er greif gevuoclîche dar/ und streichetez mit handen./ nu dûhte Tristanden,/ dô | |
slac/ zem schenkel unde kêrte dan./ //Urgân der schadehafte man/ greif mit der linken hant dernider,/ die stangen zucter aber wider/ | |
gehorsam sint,/ die besizzent sin riche./ n#;ov sult ir widir grifen/ z#;ov uwirme schepfere/ vnde lazit iû wesen unmere/ die uil | |
niht stuont vergebene./ er marct in ûʒ vil ebene/ und greif im in den zoum sîn./ hie solt êrst werden schîn,/ | |
ob genâd dâ lôn verbære./ her wider an daʒ mære/ grîfe ab ich durch iwer bete./ nu hœrent wie diu vrowe | |
dich dar/ zuo dem kampfe bringet alsô fruo,/ ê man grîfe dar zuo./ die stiure tuon ich gerne dir,/ daʒ frou | |
des verpflig ich mich,/ si wâren deste küenre vil./ nu griffens an daʒ nîtspil,/ wan si wolten eʒ niht sûmen./ si | |
mantel an die erde sleif./ diu maget in ir teschen greif/ und zôch ein nüschel her ûʒ./ //Dô hieʒ der wîse | |
grôʒ gâbe niht/ dâ man sich triuwen niht versiht./ //Nu grîfen wider an daʒ liet./ diu künigîn vermeit niet/ siun kuste | |
Swie er alte were/ An dem libe und cranc,/ Doch greif er vroliche an den ganc/ Durch vrumen suchen disen man:/ | |
heizer ist gewesen,/ Wan er mac luterlicher lesen/ Unde tiefer grifen an den grunt,/ Daz im Got billich machet kunt./ Diz | |
zweine er mir do bot:/ Eintweder lesterlichen tot / Oder grifen zu der e./ Do was mir beidenthalben we,/ Idoch den | |
vulheit im zu sleif, / Menlich er an den acker greif./ Den begonde er ane sumen/ Von tage zu tage rumen,/ | |
schieden sie sich./ Uf urlob da genigen wart./ Die vrowe greif an die vart/ Die sie quam e aldar./ Zozimas nam | |
her kumen!/ Ich wil mit aller macht dir vrumen./ Wir grifen an die wisheit, / Want uns die macht nicht vor | |
dem spere schain./ ir iewedere stach den anderen nider./ aldâ grifen si zen swerten sider./ a wî daz fûr dar ûz | |
daz er vor im wære/ unde im lieht bære./ do greif er an die ubirmuot,/ daz was ze niht guot./ der | |
sinem bilede getan/ unde hiez in sin reht han/ unde greif im an sinen lip/ unde hiez im werden ein wip/ | |
umb ir varn/ wil ich nu mîne rede sparn,/ unde grîfen an den einen/ den diu âventiure wil meinen:/ Willalm der | |
streit./ wand er was ir und si was sîn:/ ich grîffe ouch billîch an daz mîn./ si vielen sanfte ân allen | |
und sich der kost alsô bewac/ daz wert man gerne greif dar zuo./ si was bereit des morgens vruo/ mit maniger | |
ensprach noch ir dehein./ die geste sulen sprechen nû/ (da grîfet ellenthafte zuo),/ die her von Franchrîche/ sint geriten krefteclîche./ unser | |
sînen sun Berhtram./ die tjost von Fâbors er nam,/ und greif in in den zoum./ daz ors truoc einen werden soum,/ | |
si schaden genomen?/ si suln ouch schaden erzeigen nuo./ dâ greif mit sîner stangen zuo/ mit grôzen slegen Rennewart./ die ê | |
sage/ von maniger tugende bejage./ //__Ahy! kunst und witze,/ nu grifet zů! ich sitze/ in getihtes sinne./ tugende, avent#;eur, minne,/ daz | |
der minnern Asya!/ die rede ich aber laze da/ und grif an daz geverte/ daz wild ist und herte/ von rosen | |
zieren/ sinnen corrigieren,/ daz ich vor scham iht blaiche!/ nu grif ich und raiche/ nach clæglichen mæren,/ die do mit grozzen | |
dri spiegel here/ iuch bewiset aigenlich;/ hie mit so wil grifen ich/ hin wider uf daz palas,/ da #;euber vræud bi | |
ir liebe tohter,/ da von wol mohter/ baltlich an si grifen./ busun, buken, pfifen/ hort man vil do schellen:/ dis trutlich | |
wirt,/ ob sin sin ez niht verbirt./ //__Nu dar, nu grif ich aber zů./ von den k#;eungen die do frů/ des | |
ze jungst er sich naiget/ nach im und wolt in griffen:/ an dem blůt sliffen/ ward er do tobs#;euhtic./ von dem | |
rehter visiment par/ von unt#;eutscher zunge werlich./ hie zů nu grif ich:/ dar zů nu w#;eunschet hailes./ ich wil des ane | |
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