Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grîfen stV. (204 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| dingin wart iz nacht,/ Und giengin die lute slafin./ Do griffin sie zun wafin/ Athis un̄ prophiljas:/ Und alliz daz zu | |
| uf sin oRs geulogin/ Recht als ein uogil wilde./ Do greif er nach me schilde:/ Den helm den hiez er bíndín/ | |
| daz ir der lîp aller sî ersworn, unde swâ si grîfet an den bouch, dâ dunchet si, wie si grîfe an | |
| si grîfet an den bouch, dâ dunchet si, wie si grîfe an ein geswer. Ouch geswillet ir diu geschaft. Des siechtuomes | |
| uch dy gloze wyse!/ [15#’v#’b] __Ich wil aber vurbaz gan/ Grifende die glose an/ Diz textis der hie gereit/ Lesende ist | |
| Marien, die da vor an/ Treit der demutigen van./ __Sust grif ich an die glosen/ Nach des zwelfboten kosen/ Jacobi, der | |
| wære ze nihte guot./ Eraclîus het im entschuoht/ und het gegriffen in die man./ sie sprancten unde fuoren dan/ mit ein ander | |
| heiz?’/ ‘mir ist ze kalt und ze warm.’/ ‘lâ mich grîfen dînen arm,/ ich sage dir in kurzer frist,/ obz diu | |
| suht ode daz vieber ist.’/ diu alte hiez Morphêâ./ diu greif baltlîchen sâ/ Paridê under sîn gewant./ den arm belûchte sie | |
| rehter tjost ir beider sper/ alsus hêten vertân,/ zen swerten griffen sie sân,/ sie fuortens ûz der scheiden./ dô mohte man | |
| $s welich oppher ime gerîste./ /Sâ bî dem worte $s gegreif er in vile harte./ ich weiz er niene erwant $s | |
| beware1n kan./ Daz zvhe ich an de1n blinde1n ma1n:/ Er en=griffe, da er wec habe,/ Ich denke des, daz er besnabe./ | |
| er die mvzze/ Vn2de die state an ir fant,/ Er greif ir an ir gewant:/ Den stoup er ir abe las,/ | |
| stoup were./ Daz tet der herre vmbe daz,/ Daz er griffe furbaz:/ Er greif ir vnder daz kleit./ Daz was der | |
| tet der herre vmbe daz,/ Daz er griffe furbaz:/ Er greif ir vnder daz kleit./ Daz was der iuncfrouwe1n leit./ Sie | |
| ist ernste oder spot,/ Ir sit in grozze1n vmbate1n./ Deheines griffens ich vch state1n./ Redet, daz vch zv rede1n geschit./ Ich | |
| daz vch zv rede1n geschit./ Ich en=kere mich an das griffe1n niht."/ Sus gwan er antwurte./ Daz ich die rede kvrte!/ | |
| Swe1nne ich in vberstige./ Iedoch en=svme ich es niet;/ Ich griffe her wider an daz liet./ Man saget, daz Laomedon/ Hette | |
| Beide man vnd kint/ Vn2de die mine frunt sint,/ Die griffe1n alle dar zv,/ Daz ich den criche1n leit getu./ Miner | |
| die burg alle vol./ In behagete der spot wol./ Sie griffen an daz alde./ Priamvs hiz balde/ Daz lantfolc zv=samne kvme1n/ | |
| ziten/ Die werld zv|get e,/ Den uwer wille folle1n|ge./ Heizzet griffen dar zv,/ Daz vwer schif morge1n fru/ Zv troyge sin | |
| dirre vnd auch der./ Die schefte stube1n vf|wert./ Die herre1n griffen an die swert./ Do begunde1n die recken/ Mit den brune1n | |
| vber dri schrite/ Den ritter vnd daz ros dar=mite./ Do griffen sie zv den swerten./ Die wile daz die werten,/ Da | |
| mir niet./ Daz vch itzvnt ist geschiet,/ Daz mvget ir griffen vn2de sehe1n./ Daz vch noch sol geschehe1n,/ Daz mvget ir | |
| was kvme1n der tag,/ Daz der fride vz ginc./ Sie griffen an ir alde dinc./ Agome1nnon nam ir war/ Vnd was | |
| Der begegente als e/ Der alden not mit hectore./ Sie griffen an ir alde werc:/ Helm, schilt, halsberg/ Vo1n dem fure | |
| an daz zein./ Do er dez schuzzes war gewar,/ Do greif er mit der hant dar:/ Den phil er vz zvchte,/ | |
| wol gliche./ Mit menlicher crefte/ Zv|brache1n sie die schefte./ Sie griffen zv den swerten./ Die wile daz die gewerte1n,/ Riten sie | |
| gekart,/ Biz ir ein grozze schar wart./ Zv strite sie griffen;/ Nuwen swert geslieffen/ Wol geueget, wol gewort/ Hetten ir scherfe | |
| Als der stich niet koste/ Vnd neme dehein wert,/ Sie griffe1n schiere an die swert./ In wart ir zorn vnder|nvme1n:/ Ir | |
| verlorn/ Vnd min ere zvr|sliffe,/ So ist bezzer, daz ich griffe/ An eine nider geburt."/ Die wile ecuba sine wurt/ V3nde | |
| Daz gerit der alde nestor./ An dem andern tage vru/ Griffen sie aber dar zv;/ An dem dritte1n alsam./ Der vierde | |
| vlixes geredet hat,/ Daz ist ouch min rat,/ Daz man griffe dar zv/ V3nde achilli1n sine1n wille1n tv./ Wir wollen kere1n | |
| gaben im zv drizzic tage1n./ Do hiz priamus fru/ Balde griffen dar zv/ Vn2de eine1n stein wirke1n,/ Daz niema1n konde gemirke1n,/ | |
| Er sprach: "wie vngerne ich ez tv,/ Doch mvz ich griffe1n dar zv,/ Ez ge zv schade1n oder zv frume1n./ Ich | |
| vn2de der,/ Vn2de zv|brache1n die sper./ Zv den swerten sie griffen,/ Scharfe gesliffen,/ Vo1n stahel vil herte./ Ayax sich wol werte;/ | |
| arme die sper;/ Die stube1n vf als ein wint./ Sie griffen zv de1n swerte1n sint./ Die teilte1n sie also lange,/ Daz | |
| daz hette1n getan./ Hie mvz ich dise rede lan/ Vn2de griffen an die alde./ Die criche1n begu1nde1n sich balde/ Bereite1n zv | |
| begriffe1n han./ Er sprach: "vlixes, la stan!/ Du salt din grife1n gar lan,/ Wen du macht min niht gevan."/ Ez swememe | |
| treit;/ Wen der engel ist ungriflich,/ Der mensche tut wol grifen sich,/ Und sint doch beide gliche/ Mechtic in Gotes riche./ | |
| mer tut;/ Mich dunkchet czeit und gut/ Das ich furbas greiffen sulle;/ Ich sol richten mein mule,/ Ein ander untugent umb | |
| habest pegangen inder jugende;/ Hye nach rate ich dier das:/ Greif an dein alter fur pas,/ Gedench von jare ze jare!/ | |
| Und von dem unrecht komen pist./ Ich sol nu furbas greiffen,/ Ich mues abe sleiffen/ Den rost der grossen sunde dein./ | |
| sô vruo/ daz ir mîn her Gâwein wart./ diu junger greif die nâchvart:/ daz machet ir kintheit,/ dazs ir ir willen | |
| in Dûtiskiu lant./ er kom zeinem wazzer haizet Tuonouwe/ dâ greif er wol ze bouwe,/ ain stat worht er dâ/ geheizen | |
| dem biscove Albrehte./ daz der sun ie wider dem vater gegraif,/ daz was gaistlîchen hêrren lait./ Daz rîche hêt er vur | |
| diu wîp./ //Owê, owê, frouwe Minne,/ mir ist wê./ nû grîf her wie sêre ich brinne./ kalder snê/ müeste von der | |
| geſwaiget vnde vberrêt, daz ſi im n%>imer geantwrten kvnden. Da graif er do von erſt in d%>i b#;ovch vnde in die | |
| tût,/ ouch die tambûr man uf slâ.»/ dâ wart zû gegrifen sâ,/ die horn, tambûr, rotumbel / wurden dâ erschellet snel./ | |
| sich wol behaltent./ Nû lâze wir die rede hie/ und grîfen wider an die/ dâ wir si liezen ê./ hie wil | |
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