Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grîfen stV. (204 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KvHeimHinv 1112 ich ez selbe bin,/ recke dînen vinger her,» –/ dô greif ich dâ im mit dem sper/ diu sîte was durchstochen,/
KvHeimHinv 1117 füeze./ sîn genâde was sô süeze/ daz er mich si grîfen liez/ und mich güetlîchen hiez/ daz ich nû geloubic wære/
KvWHvK 144 muoz begiezen iuwer bluot/ den sal und disen flecken’./ dô greif er einen stecken/ als einen grôzen reitel:/ er sluog in
KvWHvK 264 mit der ûzerwelte man/ geswinde für den keiser spranc,/ er greif in bî dem barte lanc,/ und zuhte in über sînen
KvWSchwanr 993 drücke:/ swenn er im ûf den rücke/ durch versuochen vaste greif,/ sô seig ez nider unde sleif/ zer erden under sîner
KvWTurn 825 der eine den der ander disen/ bî sîme zügel schiere greif./ dô wart vil manec stegereif/ erlæret unde satelboge./ Von Sahsenlant
Lanc 40, 7 sere zornig und zugt synen bogen von sym hals und greiff yn mit beyden henden und drat zu im. Da syn
Lanc 40, 18 Und sie flohen allesampt von im in den busch. Da greiff er syns meysters pfert und reyt heinwert $t und furt
Lanc 89, 3 und hießen yn die kint beide wilkum syn. Und Bohort greiff sym meister umb den halß und kůst yn me dann
Lanc 98, 26 yne. Da yn Claudas sah, da sprang er off und greiff yn allumb und was syn fast fro. Er kůst yn
Lanc 126, 35 dötent.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach der konig und greiff selb darzu und wolt sie uß ziehen. Der ritter rieff
Lanc 130, 35 ware syn, das weiß ich wol’, sprach die frauw. Sie greyff yn umb synen hals und kůst yn an synen munt
Lanc 359, 30 achtet das der ritter sere wol jostierte und behendiclichen. //Sie griffen aber spere und stachen sie enczwey, und myn herre Gawan
Lanc 407, 20 were er were. ‘Ich bins Giflet’, sprach er, ‘herre.’ Da greiff ern umb syn hals und was sin wiedder fast fro.
Lanc 418, 9 sagen’, sprach er. ‘So sint ir gefangen!’ sprach sie und greiff im in den britel. ‘Von dißem gefengniß han ich mich
Lanc 436, 4 ußer gefengniß sint! Es was manch man darumb unfro.’ Da greiff yn Hestor mit beiden synen armen umb synen hals und
Lanc 460, 35 frau’, sprach er. ‘Das wil ich wißen’, sprach sie und greiff an syn arm uberal, also det die frau von Maloant
Lanc 464, 10 zu den zweyn und halff yn mit großer krafft. Da griffen die zwen ritter Lanceloten umb den hals und vielen alle
Lanc 467, 26 bald nach und nam yn aber bi der hant. Da greiff er ein stein und wolt sie werffen. Da sprach die
Lanc 468, 16 Sie viel zuhant in unmacht, und die frau von Maloaut greiff sie zuhant zwuschen ire arme. Da sie da wiedder beqwam,
Lanc 478, 10 er yn zur jungfrauwen leytet. Das det er, und Lancelot greiff sie mit beiden zöpffen und hub das schwert off und
Lanc 480, 11 off und lieffen gein ir. Sie ließ sie allesampt und greiff Lancelot umb den hals; sie kußt yn, das alle die
Lanc 547, 30 ‘und der konig Dodinel von Norwege ist myn bruder.’ Da greif yn die konigin umb den halß und kust yn so
Lanc 562, 13 beste mocht uber hende und uber fúße. Und die jungfrau greif yn und der knappe und trugen yn off den kirchoff.
Lanc 565, 9 zur thúr qwam, Lancelot sprang zu im ins múnster und greiff yn in beid sin arm und trug yn off den
Lanc 572, 30 sinen schilt, den er ins waßer geworffen hett, und Lancelot greiff den schilt und hielt yn vor im gestrecktes armes. Da
Lanc 587, 20 sie yn wiedder.’ Lionel sprang off und wond die jungfrauw griffen. Des wart Galahut geware, der sinen mut wol bekant, und
Lanc 603, 19 hulffen irem herren das er uff ein roß bequam. Da greif er ein glen und rieff zu Lancelot das er dot
Lanc 611, 15 heubt den Lancelot von der jungfrauwen gezogen hett. Mit dem greiff er die helmaxt mit dem ysen und zuckt sie jhem
Lanc 621, 26 uff sim roß, das ichselber hindann riten wil.’ Mit dem greiff er einen spieß, der eins sariandes gewesen was, und ging
Lanc 630, 31 off gein dem konig, und der konig stunt abe und greiff yn in beide arme und enpfing yn fast ersame. Nit
Lanc 633, 2 helm abe, und der konig erkante yn zuhant $t und greiff yn zwuschen sin arme und kůst yn fur synen munt.
LobSal 34 demo kuninclichen manni:/ ‘nu du virkorn hast den richtum/ undi griffi an den wistum,/ nu wil ich dich merin/ mid michilin
Lucid 90, 1 vnde den heiligen gelouben. //Der iunger ſprach: Nu ſuln wir grifen an der biſchofe gewete vnde ſolt du mir ſagen, durch
Mechth 4: 3, 69 stůnt ein vil geistlich man, da mohte anders nieman in griffen; das was Johannes_Baptista. Er wůsch in dem brunnen dú kint,
Mechth 6: 6, 32 edellich entwichet, als iemer siner gotheit gezimet. Das han ich gegriffen in dem (109#’v) huffen der gottes gabe. VII. %/Unser eigen
Mechth 6: 31, 8 kan unsinnelicher dingen nit begriffen denne mit dem gel#;voben und greiffit als ein blinde in der vinsternisse. Die minnende sele, die
Mechth 7: 7, 40 «Ich enbin noch leider also cleine niet, das ich m#;eoge griffen durch der nadelen #;eori aller miner vienden in die himmelporten
MF:Mor 32: 1, 3 kindelîne,/ daz sîn schoenez bilde in einem glase gesach/ unde greif dar nâch sîn selbes schîne/ sô vil, biz daz ez
MF:Reinm 67: 3, 2 ir daz bîzen nâch vergolten in der ôsterwochen./ sicherlîch, ich grîfe ir in daz ouge, hân ich mich gerochen./ Waz
NibB 636,2 nâch ir minne $s unt zerfuort$’ ir diu kleit./ dô greif nâch einem gürtel $s diu hêrlîche meit,/ daz was ein
NibB 677,1 schrê;/ ir tâten sîne krefte $s harte grœzlîchen wê./ Dô greif si hin z$’ir sîten, $s dâ si den porten vant,/
NibB 784,2 koment uns morgen vruo./ welt ir si enpfâhen, $s dâ grîfet balde zuo,/ daz wir ir in der bürge $s niht
NibB 1562,1 verge $s grôzen schaden dâ gewan./ Mit grimmegem muote $s greif Hagene zehant/ vil balde ze sîner scheiden, $s da er
NibB 2038,4 gewant,/ daz die gêrstangen $s vil hôhe dræten dan./ dô griffen zuo den swerten $s die zwêne grimme küenen man./ Des
OvBaierl 55, 4 menschen vnde ouch an eyme seken. Wen de arczede wel gryfen den pulz, dat sal her tun an deme linkeden armen,
OvBaierl 55, 10 de meyster sal myt syner rechten hant myt vyr vingeren gryfen vp den pulz, vnde sal merken, ef de adere eder
OvBaierl 60, 1 et cet. Nu ich han gesecht, wy man den pulz grifen sal. Nu wyl ich segen, wat eyn iclich adere bedudet.
Parz 15,25 disen ruoft er dâ gewan./ sîns herzen gir nâch prîse greif:/ ir aller tât vor im zesleif/ und was vil nâch
Parz 139,9 in müge errîten,/ ich wil gerne mit im strîten."/ ___Dô greif der knappe mære/ zuo sîme kochære:/ vil scharphiu gabylôt er

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