Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grîfen stV. (204 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Parz 153,18 frouwen./ im was von herzen leit ir nôt:/ vil dicker greif zem gabilôt./ vor der künegîn was sölch gedranc,/ daz er
Parz 154,24 langer sîn ein kneht,/ ich sol schildes ambet hân."/ er greif im nâch dem zoume sân:/ "du maht wol wesen Lähelîn,/
Parz 218,14 mîn lîp gein tôde was verselt."/ ___frou Cunnewâre de Lâlant/ greif an die gîserten hant,/ aldâ frou Ginovêr saz,/ diu âne
Parz 227,21 junchêrrelîn/ sprungen gein dem zoume sîn:/ ieslîchez für dez ander greif./ si habten sînen stegreif:/ sus muoser von dem orse stên./
Parz 407,2 dicke den grôzen strûz/ //væhet ein vil kranker ar./ er greif ir undern mantel dar:/ Ich wæne, er ruort irz hüffelîn./
Parz 480,5 bleich,/ unt im sîn kraft gar gesweich,/ in de wunden greif eins arztes hant,/ unz er des spers îsen vant:/ der
Parz 488,23 waz sagestu nuo?/ wir sulen bêde samt zuo/ herzenlîcher klage grîfen/ unt die freude lâzen slîfen,/ sît dîn kunst sich sælden
Parz 502,17 sîn munt die marter sprichet,/ diu unser flust zebrichet:/ ouch grîfet sîn gewîhtiu hant/ an daz hœheste pfant/ daz ie für
Parz 512,20 sîn unbekant."/ dô sprach der minne gernde man/ "frouwe, in greif nie vorn dran."/ "nu, dâ wil ichz enpfâhen,"/ sprach si.
Parz 515,26 sprach "des hân ich niht gegert./ iwer unversichert hant/ mac grîfen wol an smæher pfant."/ hin umbe von im si sich
Parz 633,28 antlütze kunt:/ dar nâch schier wart si anders var./ si greif al blûweclîche dar:/ daz vingerlîn wart schier erkant:/ si enpfiengez
Parz 733,21 al disen scharn:/ ich wil ûz disen freuden varn."/ ___er greif dâ sîn harnasch lac,/ des er dicke al_eine pflac,/ daz
PrOberalt 82, 26 herre geziert het #;euber alle die himlischen $t ch#;eor. do greif er an diu #;eubermůt und wolt sich gelichen sinem scheppfær,
PrOberalt 89, 29 urstende werden. er waz unverwertlich und macht man in do griffen, er zaigt sich unverwertlichen $t dar umb, daz er sein
PrOberalt 89, 32 lon enphiengen. er zaigt sich so getanen, daz man in griffen m#;eocht dar umb, so si die masen siner wunden sahen
PrOberalt 89, 33 dar umb, so si die masen siner wunden sahen und griffen, daz si denn in dem gelauben gevestent wurden. dar nach
PrOberalt 91, 14 Thomas: ‘ich engesech sein hent und sein f#;euzze und ich engreiffe im in sein seitten, ich gelaub sein anders nicht.’ dar
PrOberalt 91, 23 træg gelaubt. do sant Thomas in die wunden unsers herren greif, so man daz seit oder so wir daz selber lesen,
PrOberalt 91, 26 da inne mit in waz, do sprach er zů im: ‘greiff mit dinem vinger an die stat da die nagel durch
PrOberalt 91, 27 vinger an die stat da die nagel durch giengen und greiff in mein sitten und wiz nicht ungelæubikch.’ do er die
PrOberalt 91, 29 nicht ungelæubikch.’ do er die masen gesach und dar in graif, do sprach er: ‘du bist mein herre und mein got’.
PrOberalt 105, 34 den hanten, an den f#;eussen, an der sitten unsers herren greif und daz vil gewislich ervant daz er mit dem selben
PrOberalt 117, 26 zů mir, daz er mit sinem vinger in ein wazzer greif und mir mein zunge erch#;eul’. des antwurt sant Abraham also:
PrOberalt 151, 27 do unser herre den sichen von der menig gefurt, do greif er im in sin oren mit sinem vinger. deheineu unseriu
PrOberalt 151, 33 helf danne diu genade des heiligen geistes. unser herre der greif im in diu oren des siechen mit sinem vinger. war umb?
ReinFu K, 2018 bat hiez er in do sitzen./ Meister Reinhart, der artzat,/ greif ein adern, die zem herzen gat./ Er sprach: «kvnic, ir
ReinFu K, 2077 dar wider gie,/ do er sinen siechen lie./ Deme kvnige greif er an die stirn./ er sprach: «wie tvt vch nv
Rennew 11212 wilt an mich reichen,/ des wil ich dir g#;eunnen wol./ grif die marterlichen dol,/ die ich an dem cr#;euce leit/ durch
Rennew 29064 daz ich in wol gesliffe,/ e ich zu dem tihte griffe./ ez werdent mære harte starg,/ daz sich dizz bůches ende
Rol 2139 ungezogenlichen getan,/ daz er ze diner antwerte/ mit geuaztem swerte/ greif an sine were,/ sam er al din here/ eine machte
Rol 4717 unt uerstachen die spieze,/ daz si si beide uerliezin./ si griffen nach den swerten,/ der champh wart herte:/ Targis uacht umbe
Rol 8445 do erhalten sich di herren:/ zu den si do griffen./ da wolt got ersichern/ den sinin lieben dinist man./ si liefen
Roth 1086 dine meistere sin./ Du torstis baz in daz ovge din./ Gegrifin mit thiner hant./ Den du zornetis wider dessen wigant./ Immer
Roth 2173 zvelif clafter spranc./ So datin die anderin al intsamt./ Her greif einin vnge uogen stein./ Daz der merkere nechein./ Diederiche uirnam./ Do
RvEBarl 5419 von im kêret/ und in dâ mite unêret,/ der muoz grîfende gân/ und alles liehtes sîn erlân/ und lîhte strûchen in
RvEWh 2332 Das ich es gerne durch in tů./ Die rede lassint! griffen zů/ Der rehten aventure hie/ Wie es dem clainen kinde
SalArz 6, 39 kein mensche daz so vullenclichen die rechte temperunge habe. iz grifen tzuo qualitates an sime libe uber di andern tzuo. Da
SalArz 24, 11 den si darinne uindet. Swenne der man zu der minne grifet. vnde an der stunt di natur den samen nicht uindet
SalArz 42, 17 den zenen. Wiltu wizzen ab iz da uon gesche. so grif mit dem uinger an di zene vnde an daz zan uleisch.
SalArz 49, 42 melancolie. So sich der mage bleet uon roher vuchte. so grifit man in vzin weich vnde vuchte. (@fol._41_a.@) So sich der
SalArz 49, 44 (@fol._41_a.@) So sich der mage bleet uon der melancolie. so grifit man den magin herte vnde trucken. Swer den sichtum hat.
SalArz 54, 57 dran. oder nider drunder. Swenne si oben an sin. so grifit man eine geswulst uffe der leber. Swenne si aber unden
SalArz 56, 16 so wirt iz herte als uil daz man iz uzen grifit als uil daz milze mere wirt. als uil wirt der
SalArz 60, 42 bi der swere di der siche hat so man im grifet uf di blase. deme selbin sichen saltu des erstin zu
SAlex 1732 ir iegweder den anderen stach/ nider zô der erden./ dô griffen si zô den swerten./ dô slûgen di recken/ mit den
SAlex 2974 kriechischeme here:/ ob er sîn lant wolde weren,/ daz er griffe dar zô/ beide spâte unde frô,/ wander wêre sicherlîche/ mitten
Seuse 237,5 du bist und war du h#;eorest; sich, so maht du grifen, daz ich minen vrúnden daz aller minneklichest tůn. __Du bist
Seuse 382,20 [157#’r] daz wirt fridlos und ze jungst erelos. Ir sprechent: grif ich daz an, so gewin ich unfrid. Ich sprich: selig
Seuse 468,16 untz dar so gangen wir also die blinden slichen und griffen umb uns und enwissent nút wo oder wie. Und so
SM:Had 15: 1, 2 //Ich was, dâ ich sach/ in ir swert zwên dorper grîffen junge:/ Ruodolf dâ bigonde in zorne stetschen./ Chuonze darzuo sprach:/

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