Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grîfen stV. (204 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
frouwen./ im was von herzen leit ir nôt:/ vil dicker greif zem gabilôt./ vor der künegîn was sölch gedranc,/ daz er | |
langer sîn ein kneht,/ ich sol schildes ambet hân."/ er greif im nâch dem zoume sân:/ "du maht wol wesen Lähelîn,/ | |
mîn lîp gein tôde was verselt."/ ___frou Cunnewâre de Lâlant/ greif an die gîserten hant,/ aldâ frou Ginovêr saz,/ diu âne | |
junchêrrelîn/ sprungen gein dem zoume sîn:/ ieslîchez für dez ander greif./ si habten sînen stegreif:/ sus muoser von dem orse stên./ | |
dicke den grôzen strûz/ //væhet ein vil kranker ar./ er greif ir undern mantel dar:/ Ich wæne, er ruort irz hüffelîn./ | |
bleich,/ unt im sîn kraft gar gesweich,/ in de wunden greif eins arztes hant,/ unz er des spers îsen vant:/ der | |
waz sagestu nuo?/ wir sulen bêde samt zuo/ herzenlîcher klage grîfen/ unt die freude lâzen slîfen,/ sît dîn kunst sich sælden | |
sîn munt die marter sprichet,/ diu unser flust zebrichet:/ ouch grîfet sîn gewîhtiu hant/ an daz hœheste pfant/ daz ie für | |
sîn unbekant."/ dô sprach der minne gernde man/ "frouwe, in greif nie vorn dran."/ "nu, dâ wil ichz enpfâhen,"/ sprach si. | |
sprach "des hân ich niht gegert./ iwer unversichert hant/ mac grîfen wol an smæher pfant."/ hin umbe von im si sich | |
antlütze kunt:/ dar nâch schier wart si anders var./ si greif al blûweclîche dar:/ daz vingerlîn wart schier erkant:/ si enpfiengez | |
al disen scharn:/ ich wil ûz disen freuden varn."/ ___er greif dâ sîn harnasch lac,/ des er dicke al_eine pflac,/ daz | |
herre geziert het #;euber alle die himlischen $t ch#;eor. do greif er an diu #;eubermůt und wolt sich gelichen sinem scheppfær, | |
urstende werden. er waz unverwertlich und macht man in do griffen, er zaigt sich unverwertlichen $t dar umb, daz er sein | |
lon enphiengen. er zaigt sich so getanen, daz man in griffen m#;eocht dar umb, so si die masen siner wunden sahen | |
dar umb, so si die masen siner wunden sahen und griffen, daz si denn in dem gelauben gevestent wurden. dar nach | |
Thomas: ‘ich engesech sein hent und sein f#;euzze und ich engreiffe im in sein seitten, ich gelaub sein anders nicht.’ dar | |
træg gelaubt. do sant Thomas in die wunden unsers herren greif, so man daz seit oder so wir daz selber lesen, | |
da inne mit in waz, do sprach er zů im: ‘greiff mit dinem vinger an die stat da die nagel durch | |
vinger an die stat da die nagel durch giengen und greiff in mein sitten und wiz nicht ungelæubikch.’ do er die | |
nicht ungelæubikch.’ do er die masen gesach und dar in graif, do sprach er: ‘du bist mein herre und mein got’. | |
den hanten, an den f#;eussen, an der sitten unsers herren greif und daz vil gewislich ervant daz er mit dem selben | |
zů mir, daz er mit sinem vinger in ein wazzer greif und mir mein zunge erch#;eul’. des antwurt sant Abraham also: | |
do unser herre den sichen von der menig gefurt, do greif er im in sin oren mit sinem vinger. deheineu unseriu | |
helf danne diu genade des heiligen geistes. unser herre der greif im in diu oren des siechen mit sinem vinger. war umb? | |
bat hiez er in do sitzen./ Meister Reinhart, der artzat,/ greif ein adern, die zem herzen gat./ Er sprach: «kvnic, ir | |
dar wider gie,/ do er sinen siechen lie./ Deme kvnige greif er an die stirn./ er sprach: «wie tvt vch nv | |
wilt an mich reichen,/ des wil ich dir g#;eunnen wol./ grif die marterlichen dol,/ die ich an dem cr#;euce leit/ durch | |
daz ich in wol gesliffe,/ e ich zu dem tihte griffe./ ez werdent mære harte starg,/ daz sich dizz bůches ende | |
ungezogenlichen getan,/ daz er ze diner antwerte/ mit geuaztem swerte/ greif an sine were,/ sam er al din here/ eine machte | |
unt uerstachen die spieze,/ daz si si beide uerliezin./ si griffen nach den swerten,/ der champh wart herte:/ Targis uacht umbe | |
do erhalten sich di herren:/ zu den |
|
dine meistere sin./ Du torstis baz in daz ovge din./ Gegrifin mit thiner hant./ Den du zornetis wider dessen wigant./ Immer | |
zvelif clafter spranc./ So datin die anderin al intsamt./ Her greif einin vnge uogen stein./ Daz der merkere nechein./ Diederiche uirnam./ Do | |
von im kêret/ und in dâ mite unêret,/ der muoz grîfende gân/ und alles liehtes sîn erlân/ und lîhte strûchen in | |
Das ich es gerne durch in tů./ Die rede lassint! griffen zů/ Der rehten aventure hie/ Wie es dem clainen kinde | |
kein mensche daz so vullenclichen die rechte temperunge habe. iz grifen tzuo qualitates an sime libe uber di andern tzuo. Da | |
den si darinne uindet. Swenne der man zu der minne grifet. vnde an der stunt di natur den samen nicht uindet | |
den zenen. Wiltu wizzen ab iz da uon gesche. so grif mit dem uinger an di zene vnde an daz zan uleisch. | |
melancolie. So sich der mage bleet uon roher vuchte. so grifit man in vzin weich vnde vuchte. (@fol._41_a.@) So sich der | |
(@fol._41_a.@) So sich der mage bleet uon der melancolie. so grifit man den magin herte vnde trucken. Swer den sichtum hat. | |
dran. oder nider drunder. Swenne si oben an sin. so grifit man eine geswulst uffe der leber. Swenne si aber unden | |
so wirt iz herte als uil daz man iz uzen grifit als uil daz milze mere wirt. als uil wirt der | |
bi der swere di der siche hat so man im grifet uf di blase. deme selbin sichen saltu des erstin zu | |
ir iegweder den anderen stach/ nider zô der erden./ dô griffen si zô den swerten./ dô slûgen di recken/ mit den | |
kriechischeme here:/ ob er sîn lant wolde weren,/ daz er griffe dar zô/ beide spâte unde frô,/ wander wêre sicherlîche/ mitten | |
du bist und war du h#;eorest; sich, so maht du grifen, daz ich minen vrúnden daz aller minneklichest tůn. __Du bist | |
[157#’r] daz wirt fridlos und ze jungst erelos. Ir sprechent: grif ich daz an, so gewin ich unfrid. Ich sprich: selig | |
untz dar so gangen wir also die blinden slichen und griffen umb uns und enwissent nút wo oder wie. Und so | |
//Ich was, dâ ich sach/ in ir swert zwên dorper grîffen junge:/ Ruodolf dâ bigonde in zorne stetschen./ Chuonze darzuo sprach:/ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |