Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gras stN. (317 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| manegen swertslach./ under die menege er reit:/ alsô der daz kras nider sleit,/ sô strouwet Alexander;/ diz ne mohte nehain ander./ | |
| von den wurcen gab er ime di adren,/ von dem grase gab er ime daz har,/ von dem mere gab er | |
| ſvaʒ ſo da gehalten was. daʒ ne uant lovp noh gras. daʒ můte in ſêre. uʒgi $t der hêrre. da was | |
| zvelfte div aarones was. di ſach man grune ſam ein gras. lovben $t blůmen ſchire. mandelun gebar $t ſi ʒire. den | |
| ist ouch der besten ein:/ der ist grüene als ein gras,/ lûter als ein spiegelglas./ swer den tegelîch ane siht,/ dem | |
| brâht./ //Ein stein heizet optaljas./ der ist grüene als ein gras,/ und doch harte dicke/ an dem aneblicke/ dunket er blâ | |
| guot./ //Ein stein heizet crisopras,/ der ist grüene als ein gras/ und blâ dar zuo, gemenget,/ als er sî besprenget,/ mit | |
| ungespart/ sluoc den künic durh den gekrônten helm,/ daz beidiu gras und der melm/ under im wart von bluote naz./ der | |
| der selbe sehste künege was./ durh minne unminne in ûfez gras/ valt, ein tjost und ein slac:/ vor Vîvîanz er tôt | |
| marcten rehte waz ir was,/ ûzerhalp des hers an eime gras./ //[D]er ie vor schanden was behuot,/ sprach ‘vreude und hôher | |
| –,/ der Gyburge veter was./ ist in dem meien touwec gras/ geblüemet durh den süezen luft,/ dise zwêne durh prîs und | |
| prîs des diu werlt gereinet was./ geêret sî velt und gras/ //Aldâ der minnære lac erslagen./ daz velt solde zuker tragen/ | |
| daz ez der marcrâve was;/ er zôch in nider ûfez gras,/ //Er wolt in vil geküsset hân./ ‘bruoder, daz sol sîn | |
| helm von im er bant/ und sturzten zuo zim ûfez gras./ swaz al der massenîe was,/ die begunden an in schouwen,/ | |
| si inne was./ er warp daz man im bræhte ein gras,/ ‘und lât mich walgen als ein rint./ ob ich wart | |
| dâ saz./ //[D]em wirte tet sîn trûren wê./ al grüene gras und niuwer klê,/ des wart dar vil under in getragen./ | |
| und senftez betten gar rewert./ der marcrâve sich ûf ein gras/ leite, daz im ê komen was./ der wirt nam urloup. | |
| anderswâ./ diu junge küneginne sunder was/ under boumen an eime gras:/ dar begund er durh urloup gên/ und eine wîle vor | |
| und der künic Gorhant von Ganjas./ lûter grüene als ein gras/ ist im hürnîn gar sîn vel;/ sîn volc ist küene | |
| und der massenîe von Tandarnas/ wart vil gevellet ûf daz gras./ Halzebier dâ selbe streit:/ swaz der getouften im gereit,/ die | |
| diu sînes herren muome was./ ze bêder sît wart ûfez gras/ manec rîter da gevellet./ die schar hânt sich gesellet/ mit | |
| immer swâ diu herte was./ blanke bluomen und daz grüene gras/ wurden rôt von sîner slâ./ daz her ûz Scandinâvîâ/ wol | |
| gesellen./ die begunder tôt dâ vellen/ under diu ors ûfez gras,/ dâ Heimrîch der junge was./ mit zorne der an in | |
| sibene enpfiengen, swaz der was,/ ê daz si tôten ûfez gras/ den starken künec gevalten./ ime sweize muose erkalten/ sîn werder | |
| halsberc einer hiute was,/ der hâr schein grüener denne daz gras/ daz stêt bî der wisen zûne./ der wurm hiez neitûne,/ | |
| er im schuldic was./ gein dem schilte grüener dann ein gras/ diu stange hôhe wart erzogen/ (der helm gelîchte dem regenbogen):/ | |
| hôhen dâ gevangen was,/ daz mans im brâhte ûf bluomen gras/ //Vür Heimrîches preimerûn:/ der behielt se sîme sun./ Willelm der | |
| lant./ [ûz dem her sîn cundewieren was/ ab dem blüemînen gras/ von manegem rîter sêre wunt./ nû wart im gemachet kunt/ | |
| wâfenroc von borten was; / ein samît grüene alsam ein gras / was ze der banier gesniten. / sus kom der | |
| diu küniginne sach – / von dem orse ûf daz gras. / Didones der næhste was; / der rief in rîterlîche | |
| / der des ungewon was; / bedecket was daz grüene gras / mit den schilten eteswâ; / diu ros liefen ledic | |
| niemen bî in was? / s%..i erbeizten nider ûf daz gras. / diu ors enhêt%..en in niht getân; / si liez%..en | |
| daz lant gar âne liute was: / niwan bluomen unde gras / der was daz gevilde vol. / diu ougen weide tet | |
| eben unde rîche; / der ein%..e was grüene alsam ein gras, / der ander rôter varwe was, / mit golde wol | |
| / ûz einem smaragde was, / rehte grüene alsam ein gras, / diu rinke wol ergraben, / von golde ein ar | |
| daz er tôt / von dem orse viel ûf daz gras. / swaz dâ ingesindes was, / daz huop sich mit | |
| geg%..en der naht. / daz gevilde was bedaht / mit grase und mit loube dâ. / die gesell%..en enwessen wâ / | |
| grüenen loubes brach / und bette ir nider ûf daz gras, / wand ez an einer wisen was. / dô s%..i | |
| rîter ouch erbeizet was / zuo zim ûf daz grüene gras / und liefen beide einander an. / si wârn zwêne | |
| dô schut%\er sîn îsengwant / in sînen schilt ûf daz gras. / vil snelle im bereitet was / nâch sînem will%..en | |
| stach in alsô swinde / von dem orse ûf daz gras / d%..az im der sprâch%\e zerunnen was. / daz was | |
| gezeltes herre was, / dem was dar under ûf ein gras / gebettet hövischlîche / mit einem kulter rîche / von | |
| under daz gezelt hin / beidiu ûf loube und ûf gras; / vil manic guot kulter was / ûf daz loup | |
| daz golt begunde rîsen / von den schilten ûf daz gras. / an in beiden dannoch was / ganziu manheit unde | |
| man in dâ tôten sach / vallen nider ûf daz gras. / vil grôziu klage umb in dâ was: / von | |
| er dâ truhsæze was. / ein timît grüene alsam ein gras / was gebunden an sîn sper. / einen niuwen schilt | |
| er dar komen was. / in einen garten ûf ein gras / vuort in der truhsæz bî der hant; / dô | |
| willekomen was; / ez legt sich vür in ûf daz gras / und gnâte im sîner künfte dar. / des wart | |
| boum dar ûf gebelzet was / rehte enmitten in daz gras, / des schat den anger gar bevie; / von sînem | |
| von herzen leide was; / si was gevallen ûf daz gras / mit gezartem gebende; / ir vil wîze hende / | |
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