Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gras stN. (317 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
iemer muoz in fröuden sin:/ ich sach durch daz grüene gras/ gen ein vil schoenez megetin./ /Min herze daz wart fröuden | |
da wir do schone waren,/ daz was loup, dar under gras,/ si kunde wol gebaren./ /Da was niht massenie me/ wan | |
diu cleinen waltvogelîn,/ diu des ôren vröude sulen sîn,/ bluomen, gras, loup unde bluot/ und swaz dem ougen sanfte tuot/ und | |
wesen engegene macheten./ die liehten bluomen lacheten/ ûz dem betouwetem grase./ des meien vriunt, der grüene wase/ der hæte ûz bluomen | |
diu geselleschaft/ vrô unde sêre vröudehaft/ gehütet ûf daz grüene gras,/ als iegelîches wille was./ dâ nâch als iegelîches ger/ ze | |
mære,/ der selbe pfelle er wære/ ingrüener danne ein meiesch gras,/ und dâ mit er gevüllet was,/ daz was sô rehte | |
kam./ dâ vander von geschihte/ einen waltstîc âne slihte/ mit grase verwahsen unde smal;/ den kêrte er anderhalp ze tal:/ er | |
der dâ jegermeister was,/ der stracte in nider ûf daz gras/ ûf alle viere alsam ein swîn:/ ’wie nu meister, waz | |
an dem si was./ sus saz er nider ûf daz gras,/ diu stucke nam er elliu driu:/ an sîne furken bant | |
vil ritter Britûne,/ den wâren pavelûne/ und hüten ûf daz gras geslagen,/ dar umbe und dar în getragen/ loub unde liehter | |
hin, dâ er dâ kôs,/ daz daz loup und daz gras/ vor im abe gesenget was,/ und kam in kurzer vriste,/ | |
nu si zem walde kâmen hin,/ dâ wurze, crût unde gras/ der volle nâch ir willen was,/ //Brangæne wolte erbeizet sîn./ | |
ouch leitet in des mânen schîn/ über snê und über gras,/ dâ er vor hin gegangen was,/ unz an der kemenâten | |
//Tristan gienc über den brunnen sâ,/ dâ beidiu schate unde gras/ von dem öleboume was./ aldâ gestuonder trahtende,/ in sînem herzen | |
houbet si den want/ und sleich durch bluomen und durch gras,/ hin dâ boum und brunne was./ nu daz si kam | |
und mit êren/ vürbaz lâzet kêren!’/ //Tristan erbeizete an daz gras,/ wan ime daz ors erslagen was;/ und mit dem sper | |
daz Urgân lebende dannen was:/ er saz nider ûf daz gras/ gedenkend unde trahtende,/ in sînen sinnen ahtende,/ sît daz er | |
Urgân was geloufen vor/ und dâ diu erde und daz gras/ mit bluote hin geverwet was./ //Nu er zem castêle kam,/ | |
esterîch/ glat unde lûter unde rîch,/ von grüenem marmel alse gras./ ein bette in mitten inne was/ gesniten schône und reine/ | |
den brunnen/ vor regene und vor sunnen./ liehte bluomen, grüene gras,/ mit den diu pleine erliuhtet was,/ diu criegeten vil suoze | |
schate und diu sunne,/ diu riviere unde der brunne,/ bluomen, gras, loup unde bluot,/ daz in den ougen sanfte tuot./ ir | |
slehte:/ diu stæte sol ze rehte/ ingrüene sîn reht alse gras,/ glat unde lûter alse glas./ //Daz bette inmitten inne/ der | |
touwe/ sô slîchen si zer ouwe,/ dâ beide bluomen unde gras/ mit dem touwe erküelet was./ diu küele prâerîe/ was danne | |
küele./ der linden gestüele/ daz was von bluomen und von grase/ der baz gemâlete wase,/ den ie linde gewan./ dâ sâzen | |
ungeverte,/ über velse und über herte,/ über dürre und über gras,/ dâ ime der hirz des nahtes was/ gestrichen unde gevlohen | |
der boume flôrîe,/ diu liehte prâerîe,/ die bluomen, daz ingrüene gras/ und allez daz dâ blüende was,/ daz lachet allez gegen | |
hin dâ er erbeizet was./ der künec erbeizete ûf daz gras/ und streich ûf an sînen pfat./ der jeger der habete | |
wære ir an ir lîch/ schade unde schedelîch:/ er nam gras, bluomen unde loup,/ daz venster er dermite verschoup/ und bôt | |
und giengen ûzen an den stein:/ loup unde bluomen unde gras,/ daz vor dem vensterlîne was,/ daz selbe vundens ouch zehant./ | |
êrste verbot:/ ir erloubet unser hêrre got/ obez, bluomen unde gras,/ swaz in dem paradîse was,/ daz si dâ mite tæte,/ | |
er stach ir zweinzic dernider/ von den rossen ûf daʒ gras,/ daʒ etslîcher nie genas:/ zehen ir dâ tôt beliben./ gein | |
ouch erbeiʒte der degen balt/ zuo dem wirt an daʒ gras,/ wan ouch sîn marc müede was./ //Dô si zer erde | |
Wâlwein harte hübsch was./ er stach daʒ sper in daʒ gras/ und leinde sînen schilt dran./ dâ mite reit er für | |
ritter, wer er was./ er stach ouch disen ûf daʒ gras,/ der ê sich dâ übr in vermaʒ./ Diepalt sîn selbes | |
wan er wol geriten hete./ //Er stach manegen ûf daʒ gras/ und enruohte wer in ûf las./ ern wolt des morgens | |
im daʒ houbet bar was,/ dô luodens in an daʒ gras./ ûf sprungens alle gelîche/ und schanctn im minneclîche/ in eime | |
schilt gester wîʒ was/ und dâ vor grüene als ein gras./ der fuorte hiut als er gebôt/ ein banier und einen | |
wie des waldes site was./ er was grüene als ein gras/ beidiu winter unde sumer./ dâ stuont manic boum sô frumer,/ | |
kulter was dar ûf gespreit/ von samît grüene als ein gras./ diu bettewât vil linde was,/ der pfülwe und ouch daʒ | |
er abe balde/ sîn helm und satzt in an daʒ gras./ er gienc hin, dâ der brunne was./ als er zuo | |
der selbe ritter was./ siu erbeiʒte zuo im an daʒ gras/ und gruoʒt in harte schône./ dô neic er ir ze | |
strît./ dar obe lac ein samît,/ geworht grüene als ein gras./ sîn wâfen ouch dar an was,/ rôte lewen von golde./ | |
linden./ si enwolten niht erwinden,/ ê si gesâʒen ûf daʒ gras./ swes ê von in gegert was,/ des wart dô begunnen,/ | |
wît.)/ ein teil was ein samît,/ rehte grüene als ein gras./ manic bilde drane was/ mit starken listen gemaht./ eʒ was | |
sag ich iu, daʒ siu was/ verre grüener danne ein gras,/ lûter, sleht, smaragdîn./ diu grœʒe mohte wol sîn/ als zweier | |
gar,/ mit fremden wâfen missevar/ si lûhten an daʒ grüene gras./ ein künegîn ûf der burc was,/ diu hât den site | |
wieʒ um die âventiure was./ er erbeiʒte an daʒ grüene gras./ //Dô lieʒ er im balde zouwen:/ daʒ gezelt begunder schouwen/ | |
wider./ Lanzelet stach si nider/ von den rossen ûf daʒ gras,/ alse vil sô ir was,/ daʒ ir deheiner nie gesaʒ./ | |
gezelt/ harte wol gezieret was./ si erbeiʒten alle ûf daʒ gras/ und schoweten daʒ gevilde,/ daʒ gezelt und ouch die schilde,/ | |
//Sît eʒ alsus ergangen was,/ do erbeiʒten samen an daʒ gras/ die viere unde Wâlwein./ der ritter was dâ enkein/ wan | |
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