Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gras stN. (317 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der schone1n zit/ Wart zv|howe1n vnd zv|schit/ Vf dem grune1n grase./ Sin schone mvnt, sin nase,/ Sine ouge1n, sine wange1n/ Lage1n | |
tot lac./ Do ergange1n was der tac,/ Vn2de velt vn2de gras/ Vo1n rittern allez vol was,/ Tot, wu1nt vn2de lam,/ Den | |
antenor/ Eine1n zellige1n vf daz burgtor,/ Als grune als ein gras:/ Einer oliuen der zelge was./ Er stu1nt vf der gewere/ | |
zware sagen ich iu daz,/ der ist grune sam ain gras./ der tiuvel dannen fluhet,/ den selben stain er scuhet,/ swa | |
daz ich gerne bî ir was:/ an ein daz schœneste gras/ daz diu werlt ie gewan,/ dâ vuorte sî mich an,/ | |
sîn sper:/ dâ mite wart ouch er/ gesetzet ûf daz gras/ als lanc sô daz sper was./ Segremors erreit in dô:/ | |
in ir besten werde was./ diu schœne bluot, daz reine gras,/ die bâren im vil süezen smac./ der herre hêrlichen lac./ | |
wand ez ein warmer âbent was./ an ein daz schœneste gras/ daz sî in dem boumgarten vant,/ dar vuorte sî in | |
mit mangem spæhen kleide/ gein dem meien hât bekleit!/ loup gras bluomen vogel beide,/ diu man sach in mangem leide, gar | |
wolde ich ûf genâde gerne ein glüendez îsen tragen./ //Loup gras bluomen vogel singen vor dem walde und in den ouwen,/ | |
sî der walt!/ man siht bluomen manicvalt/ durch daz grüene gras ûf dringen,/ mêr dann ich erdenken kunne. tanzen springen $s | |
man hœrt vogel singen,/ man siht bluomen springen,/ dur daz gras ûf dringen;/ ir swære wil sich ringen als in diu | |
walde suoze erklingen;/ dringen $s siht man bluomen durch daz gras./ was $s diu sumerwunne in leide, nû hat aber diu | |
rôt,/ dien der meie daz gebôt/ daz si dur daz gras ûf muosten dringen!/ nûst der walt sîs grüenen loubes âne. | |
man sach ê $s den kalten snê,/ dâ siht man gras $s von touwe naz $s (nu brüevent daz) $s die | |
diu sunne./ wâ nu kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde reigen under linden?/ | |
w%-esen, l%-esen $s megde man nu niender bluomen siht./ grüene gras $s daz $s salwet, $s valwet $s anger,/ langer $s | |
der palme harte zierlich was,/ der stam grüener danne ein gras/ oder iht daz gelfe grüene hât./ sô des morgens ûf | |
wider sparten./ in des wirtes boumgarten/ dâ beidiu luft unde gras,/ schate und schœne sidel was,/ dar giengen si sitzen./ mit | |
tau in sumerzeiten sprengent auf daz craut und auf daz gras. Davon muz auch daz gantz wazzer sinbel sein. @n:DIE ERDE | |
der wære baz gerüemet:/ der meie het dâ wol sîn gras/ gerœset und geblüemet./ Darobe stuont ein schatehuot/ gewünschet wol nâch | |
daz kan ich lützel wizzen./ ein samît grüene alsam ein gras/ vor alter gar zerizzen/ ir cleit dô bî den zîten | |
manger leie:/ bluomen rôt gel unde blanc/ durch daz grüene gras ûf dringent;/ dâbî cleine vogel singent/ alsô fröuderîchen sanc,/ daz | |
der velse clôsen/ brunnen clingent dâ;/ man siht dur grüenez gras ûf gân/ gelwe zîtelôsen;/ bî den rôten rôsen/ glenzent vîol | |
man die beide $s geblüemet wol;/ schœne $s loub unde gras/ worden sint./ nieman sich mit leide $s nu binden sol!/ | |
/ Schouwent wie diu heide sich enpherwet!/ liehte bluomen unde gras/ hânt ir gelfen unde ir wünneclichen schîn verlorn./ in ein | |
dâ;/ bluomen rôt gel unde blâ/ siht man dur grüenez gras ûf gân./ /Fröuwe sich ein sælec man,/ der minnen sol,/ | |
$s tuot: $s gluot $s sî $s bî $s mir./ gras $s was $s ê, $s clê $s spranc/ blanc, $s | |
vil guot palmâtsîde was,/ sô müeste er anders ûf daz gras/ gestrûchet |
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sîn houbet daz zimieret was/ viel nider ûf daz grüene gras/ und zuo des plânes melme/ bestürzet mit dem helme./ /Des | |
geschouwet./ dô was der plân betouwet/ von des meien süezekeit,/ gras unde bluomen an geleit/ het er nâch wünniclicher art./ von | |
und sîn covertiure was./ man fuorte vor im ûf daz gras/ gar einen tiurlichen schilt,/ der was sô rîch daz mich | |
als im gezæme was./ man sach in kêren ûf daz gras/ mit eime tiuren schilte gar,/ der schein von zobel swarzgevar,/ | |
quam der grâve rîch von Bleis/ geblüemet hêrlich ûf daz gras./ sîn schilt mit siben strichen was/ vil wol bedecket überal, | |
ringe sâte./ sô balde nie gemâte/ die bluomen und daz gras ein meder,/ sô vaste er îsen unde leder/ verschriet mit | |
ganzer schilt gezieret was,/ der wart ze stücken ûf daz gras/ gevellet und gerêret./ Rîchardes lob gemêret/ wart mit hôher werdekeit. | |
syn sunde vor unserm herren gott und brach dru kit grases in die ere der heyligen dryvaltikeit unsers herren des heiligen | |
wald bliben und saß lang under eyner eych uff eim grase, wann das wetter heiß was. Da die groß hicz verging, | |
saßen nyder, und der knapp saczt sich nyder in das graß vor yn da der sal mit gespreytet was. Der konig | |
in eim lack, der ist groß; dainnemitten stet ein schön graß, dainne ist die jungfrauw under einem schonen sicomore, da lit | |
nam einen schlußel und warff yn der jungfrauwen in das graß. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘entschließent das schiff und fart herre zu | |
wesen wolt. Die konigin und Galahot saßen nyder uff das graß ferre von den andern die mit yn waren komen. Der | |
hant und der ritter der by uch saß in dem grase da wir hůt waren, ich weiß auch wol das er | |
die baum waren grun, und die wißen waren bedecket mit grase und mit blumen. Nu saget uns die history das myn | |
Der plan was schöne und groß und wol geziert mit grase und mit blůmen; enmitten in dem grase stunt ein pinbaum | |
wol geziert mit grase und mit blůmen; enmitten in dem grase stunt ein pinbaum schön und groß und so hoch das | |
in mym hemde schlaffen ob eim schonen brunnen in eim grase, wann das wetter heiß was. Mit mir bleib nymant dann | |
lang. Eyns tags ging myn @@s@schwester und ir man in graß by einem brůnnen, wann sie sich sere lieb hetten; und | |
all vier under ein groß eich gingen siczen, da schon graß under gewahsen was. ‘Werlich’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wolt | |
einander nah im und leit yn fur sich uff das graß. ‘Ay edel ritter’, sprach er, ‘die stund muß selig sin | |
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