Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grap stN. (256 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ir minne wonen:/ der tôt in ê leit in daz grap./ dâ vor er dîner muoter gap/ Wâleis unt Norgâls,/ Kanvoleis | |
minne im gap/ dô si lebte, und sluogen zuo daz grap./ Condwîr_âmûrs begunde klagn/ ir vetern tohter, hôrt ich sagn,/ und | |
aber alle hat der iſt gar hilich vnd datʒ ſinem grabe geſchehent groʒʒev ʒeihen vnd man ſinget ſi an einem ymno | |
betrogin, daz sie giengin vur ein holz, dâ was ein grab, dar brâchtin si ire offir unt wânden, daz ein heilige | |
[iz] ime der almehtige got unt er sach bî deme grabe stân einin tunkelin schimin einis menschin, der sprach zû ime: | |
der hete, der wart sân gesunt. dô wart zû sîme grabe grôze sûche. dar hûb sich ein pilgerîm unt binachte in | |
besezzin cehant mit dem tûvele unt quam ce sancto Bartholomêi grabe alsô schrîende. Mîne liebin, wir nelesin nicht des an den | |
alle menschen die ie wurden $t die erstent auz den grewern und choment f#;eur in. alle menschen die ie wurden die | |
jude und bestat in mit micheln eren in ein niwes grab daz er im selben und sinem ch#;eunne gemachet het. nach | |
der gut sant Johannes unsern herren und hiez im ein grab graben bei dem alter und lut die læut ze samen und | |
si an dem hiligen gelauben und gie er in daz grab. da chom daz himelisch licht #;euber in und leit er | |
licht #;euber in und leit er sich selb in daz grap und hiezz erz zů dekchen und schied er von dirr | |
werlt. da sach man daz himelbrot daz es auz dem grabe gie, daz vindet man noch da. in dem liht daz | |
dem hilgen Christ. daz der gůt sant Johannes in daz grab gie und, also ir vernomen habt, ze himel gef#;euret wart, | |
hiengen si in, an dem samtztage lag er in dem grab, an dem suntage erstund er. daz seit unser herre vor | |
tode, so ich an dem chræutze erstirbe und in daz grab geleit wirt.’ do er diz red sinen hiligen jungern seit, | |
geleit wart, daz er gechr#;eutzet wart, daz er in daz grap geleit wart, daz sein hiligiu sel ze helle f#;eur, daz | |
sein hiligiu sel ze helle f#;eur, daz er von dem grab erstunde, daz er wider ze himel fůr, daz alles ist | |
wart und ab dem chr#;eutz genomen wart und in daz grap geleit wart. alz ir vernomen habt, also sint unser veint | |
da si in wolten begraben und wurffen in in ein grap, daz waz eins hiligen mannes Helysei. do der tot daz | |
do chomen si an dem suntage vil frů ze dem grab. diu grozze lieb die si zu im heten, diu macht | |
sch#;euln unser tiur salben, unser wol smekchent salwen zů dem grab unsers herren bringen. waz ist diu salben? daz sint diu | |
von dem tode erstanden ist. wir sch#;euln auch ze sinem grabe chomen. wie? da sch#;euln wir pilden sein heilig marter, alz | |
die tumben gebezzert werden. so chom wir wol zů dem grab unsers herren. die hiligen frowen, do si hintz dem grabe | |
grab unsers herren. die hiligen frowen, do si hintz dem grabe giengen und dehein man mit in gie und si wol | |
si zů ein ander: ‘wer welzet uns den stein von dem grab?’ do si dar wider sahen, do waz der stein ab | |
engel chom vom himel und warf den stein ab dem grab. daz tet er dar umb, daz er den frawen zaigt | |
er dar umb, daz er den frawen zaigt daz daz grab eitel waz und unser herre erstanten waz. do unser herre | |
beleip, so endarf niemand wunder dunchen daz er von dem grab ersten mocht da der vil grozze stein ob lach. do | |
den stein ab gewarf, do giengen die frawen in daz grap und sachen einen j#;eungelinch sitzen ze der zesm. diu zesm | |
sein hiliger lip der ist hie nicht gagewurtich. schauet daz grap und secht diu stat da unser herre geleit waz; ob | |
ir minen worten nicht gelaubet, daz ir doch dem iteln grab gelaubet. do er in die hiligen urstende chunt getet, do | |
schaffen, do beleib diu hilig fraw sant Maria_Magdalena bei dem grab und sucht unsern herren, und swi dikch si gesehen het | |
unsern herren, und swi dikch si gesehen het daz daz grap itel waz, iedoch sucht si in aver. diu grozze minne | |
uns daz hilig ewaingelium seit, Maria_Magdalena diu stund uzzerhalb des grabes weinend. nu sch#;euln wir merchen wie mit grozzer minne ir | |
liben maister het, wan si want er wær auz dem grab genomen. $t da von geschach das, do si ein ze | |
$t da von geschach das, do si ein ze dem grab bestunde und in sucht, daz er ir ze aller erst | |
dar umbe daz si wante er wær verstoln auz dem grabe dann dar umb daz er gechr#;eutzet waz, dar umb weint | |
also weint, do neigt si sich und lugt in daz grap und sach zwen engel in wizzem gewæte, einen da ze | |
du?’ do want si iz wær der gartnær, wan daz grap waz in einem garten, und sprach also: ‘mein herre der | |
garten, und sprach also: ‘mein herre der ist auz dem grab genomen und enweiz nicht wo er geleit ist. ob du | |
nu hat uns daz wip daz leben bracht von dem grab, Maria, diu da bot waz siner heren urstende. unser herre | |
leib erstanten wær der da gemartert waz und in daz grap bestatet waz; er tet iz auch dar umb, daz er | |
churtziu weil’, daz waz diu zit do er in dem grab lach und si sein nicht sachen. an dem vreitag ward | |
verschied er, an dem abent do ward er in daz grap geleit und lag dar inne die nacht und den samtztag | |
wart, daz er erstarp dar an, daz er in daz grap geleit wart, daz waz ir unfr#;eoud. da wider fr#;eouten sich | |
der juden unfr#;eoude ward aver groz. den rittern die des grabes phlagen, den gaben si michelu schatz, das si jæhen ern | |
sich sines sch#;eonen wibes, morgen volget er ir hintz dem grab. nu sch#;euln wir merchen waz diu volle fræude sei: heil | |
do trug man im einen toten man engegen hintze dem grab. der selb tot man waz einer witiben sun, diu gie | |
dem p#;euritor. diser tot der f#;eur daz p#;euritor hintz dem grab getragen waz, der bezeichent einen ieglichen menschen der mit t#;eotlichen | |
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