Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotheit stF. (244 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in gotes brüste wut/ und wold verdemphen fluches swal./ der gotheit golt mit diner küscheit röte/ sich flacht (doch sunder der | |
vor aller crêatiure bewart:/ gedanc ist vinster âne schîn./ diu gotheit kan lûter sîn,/ si glestet durch der vinster want,/ und | |
der brœden werke dol!/ //Swâ werc verwurkent sînen gruoz,/ daz gotheit sich schamen muoz,/ wem lât den menschlîchiu zuht?/ war hât | |
man zihet. onde ſo$/ dir gnade Adonay. onde ſin geweldegiv godeheit. onde ſo dir helfe div ewa die got gab heren | |
des si wunderot alle, da mit zaigt er sein hiligiu gotheit. si suchten in ze Jerusalem und funden sin nicht des | |
brachten im ir opfer. daz waz ein offens urch#;eunde siner gotheit. ze dem andern mal hort man des vater stimme von | |
hertzen auf tůn, daz si versten m#;eug den gewalt siner gothait, daz si daz verste daz er von ir enpfangen hat | |
ab dem unser herre gie, der bezaichent die h#;eoh siner gotheit. do er uns ze genaden wolt chomen, do gie er | |
ruft, do stund unser herre. unsers herren sten bezaichent sein gotheit, sein f#;eur gen bezaichent $t die menscheit e der blint so | |
wir daz gelauben daz er im gelich ist in der gotheit $t und immer ist in der menscheit die er durch | |
den sun und den hiligen gaist in der gezierde siner gothait, der fræude mag nicht gelicht $t werden. die fræude habent | |
durch der menschen hail in dis werlt sant.’ nach der gotheit so waz er ie mit sinem vater, nach der menschait | |
wær von sinem vater geboren vor allen ziten nach der gotheit. wan si daz gelaubten, do wurden si der von gerecht. | |
der menscheit, der im ebenher und ebengeweltich ist nach der gotheit. zu dem selben sun sprach der vater: ‘sitz an mein | |
und des heiligen geistes ist ein natur, ein gewalt, ein gotheit, ein wille, ein werch. sweme der vater den geist geit, | |
z#;eundet ein licht in einem scherwen, daz licht ist diu gotheit, der scherib ist diu menscheit. do der wistum des ewigen | |
sachen – sein antl#;eutz waz erl#;euchtet mit einem schein siner gotheit, dem si niht getorsten noch enmochten widersten $t – da | |
menschen hiez auf sten, daz waz ein urch#;eunde siner geweltigen gotheit. nu habt ir wol vernomen wie diu stat geheizzen waz | |
erchanden und daz betrachten, alz er mit der tugende siner gotheit den siechen erheilen mocht, daz er alsam von ir s#;eunden | |
chomen/ ze chunclichen eren)/ der sihet sinen herren/ in$/ siner gothaite:/ dar muget ir gerne arbaite.’/ Marsilie sprach zu den sinen:/ | |
müezen dem gewalte dîn/ versaget unde vremede sîn./ dîner lebenden gotheit/ wart anevanc nie angeleit;/ dîn kraft gewinnet niemer ort,/ dîn | |
grunt;/ dir sint älliu herzen kunt./ //Got vater nâch der gotheit,/ dînes sunes name treit/ die menscheit, in der er leit/ | |
genas,/ und der vil reinen megede barn/ was zuo der gotheit gevarn,/ diu in hâte her gesant/ von himel in irdischiu | |
und daz vür alle krefte wege/ sîn kraft, sîn hôhiu gotheit,/ und daz sîn witze hât bereit/ nâch gotlîchem werde/ beidiu | |
gap:/ daz was ie sunder urhap/ mit im in der gotheit,/ der komendez ende ist gar verseit./ diz wort von himele | |
machte kunt/ mit worten, diu der menscheit/ sint von der gotheit geseit./ der herre sprach: "dû bist mîn kint!/ in der | |
vil./ dô muoster beiten ûf daz zil,/ daz im diu gotheit gebôt,/ ê daz er næme an sich den tôt./ dô | |
menschlich ersterbet wart./ gar âne schaden, unverschart/ beleip diu hôhe gotheit/ sunder nôt und âne leit/ und âne tôtlîche nôt./ diu | |
dritten tage/ erstuont er mensche unde got./ diz was der gotheit gebot,/ diu ez durch Dâvîdes munt/ alsus machte dâ vor | |
brûtlouft begie,/ daz ist unser schepher got,/ der durch der gotheit gebot/ mahelte die kristenheit/ durch unser süntlîchez leit/ Kriste, sînem | |
Krist,/ der ie was ein wort bî gote,/ nâch der gotheit gebote/ ûf dise erde wart gesant/ und durch uns mensche | |
diu menscheit/ den tôt an dem kriuze leit/ mit unverscharter gotheit?"/ "jâ, diz geloube ich, als ich sol."/ "geloubestû daz ouch | |
daz er erstuont/ gewære mensche unde got,/ als ez der gotheit gebot/ was nâch der prophêten sage,/ dar nâch an dem | |
geben/ in brœdez menschlîchez leben./ daz starp durch uns; sîn gotheit/ slôz himels und der erde treit./ nû weder dunket bezzer | |
ze trôste uns armen, in den tôt,/ als ez diu gotheit gebôt./ //Er gap dem tôde ein ende./ sît nâch der | |
erde wart gesant/ daz hœheste wort von gote/ nâch der gotheit gebote/ sante Marjen, der maget,/ der lîp nie anders wart | |
den tôt./ diu menscheit daz sterben leit./ den sunnenschîn diu gotheit/ mit ir kraft erlaste/ an sînem liehten glaste./ diu menscheit | |
vuor die hellevart/ sîn heilic sêle, diu sî brach./ die gotheit man lœsen sach/ die rehten ûz der helle nôt./ vür | |
der helle nôt./ vür den endelôsen tôt/ hât in diu gotheit daz leben/ ân ende vrœlîche gegeben./ //Hæte sich unser herre | |
stat/ diu gotes menscheit gesat./ dô diu menscheit alhie/ der gotheit gebot begie/ nâch der prophêten sage,/ an dem vierzigesten tage/ | |
ûf sîniu knie./ er sprach: "herre, süezer got,/ durch dîner gotheit gebot/ hilf mir unde wis mir bî,/ sît daz ich | |
der gotheit. __Dú tohter sprach: «wafen, ich swimm in der gotheit als ein adler in dem lufte!» __Er sprach: wie der | |
tiefi so wirt er swimmende von den hohen wundern der gotheit. Und dennoh so blibet der geist hie in geistes art | |
dir gevar,/ Dô er in dir menschlich bilde/ einte sîner gotheit wilde./ swen dîns lobes ie bevilde,/ der ist rehter sinne | |
er dar an erſtarb, an der menniſcheit, niht an der gotheit. Ich gl#;vobe, daz er begrâbin wart, daz er nidir f#;ovr | |
wille. Nu habin wir iu geſagit, wie erſchinnin iſt div gotheit unde div menniſcheit $t unſerſ heilantiſ, nu ſchuln wir ivch | |
bezeichent div lider unſerſ herren, der chern bezeichint die lûtern gotheit. Div ſalige gebûrt unſerſ herrin iſt bezeichent mit einem tîere | |
den man, in dirre gebvrte erloſte er den man. Div gothait, div an im waſ, div wart an im dort geborn; | |
menniſche wurde oder wie div menniſcheit ſih verwandelote in die gothait, $t der ervinde alrerſt, wie div werlte von nihte geſchaffen | |
herre, daz er in mit ſinen flaiſlichen #;vogen in ſiner gothait niht angeſehen mohte. S$. David do er die kraft ſineſ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |