Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotheit stF. (244 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
houbet $t bedecket mit dem humeral alſo bedecket ſich die gotheit mit der menſcheit. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet die | |
die glůt die gnade deʒ heiligen geiſteſ, der wiroch die gotheit. Nach dem kirieleiſon ſinget der preiſter: #.:Gloria in excelſis.#.; engil, | |
tútet, daʒ vnſer herre vor ſiner [48#’r] martel etiſwenne ſine gotheit hal, alſe do er in egipten lant fl#;voch. Etiſwenne erʒógite er | |
gotiſ wiſtům hat gemaht uon anegenge, do die ſeligen die gotheit ſehent uon antluʒe ʒe antlúʒe. //Der iunger ſprach: Werdent die | |
iſt niht andereſ, wen daʒ die menſchheit růwet in der gotheite. Er ſiʒʒet #;voch uon rehte uf einen ſtůl, der gemachit | |
alſo, daʒ die menſcheit vnde die criſtenheit richeſent in der gotheite, vnde got wirt ein fróde ir aller ſampt vnde frowent | |
von den ſúnden mit dem toufe vnde gab vnſ ſiner gotheite namen vnde hat vnſ geladin in ſin riche, daʒ wir | |
mensch alsamen,/ he hat d#;ei sel bit $’m lichamen./ //Des gotheit $’n geinen wandel entfeit/ ind al zit helt ein stedicheit,/ | |
dim lichamen,/ dů in dim lif zůsamen quamen/ d#;ei vol gotheit ind d#;ei menscheit,/ dů ervülde dich al s#;euʒicheit./ //Aldů würds | |
gelochte,/ dat de lichem n#;eit vulen mochte,/ bit dem d#;ei gotheit is worden ein./ in disem dag din wisheit schein./ //De | |
ere,/ dat sin brant dem chor si glich/ of der gotheit so heimelich./ entüschen Seraphin ind gode/ enis $’n gein engel | |
küning sint dem steine holt./ //D#;ei gülden varf bezeichent d#;ei gotheit/ durch ir overst werdicheit./ //D#;ei himelsch varf bezeichent d#;ei düget,/ | |
$’n geplach,/ n#;ei mensch enmachd im sulch gemach/ an siner gotheit ind sim live/ als du s#;euʒest aller wive!/ //Darümb bis | |
nún malen lesen. |
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ze dinen eren?» «Es sol heissen ein vliessende lieht miner gotheit in allú dú herzen, dú |
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tiefeste gerunge, min h#;eohste ere! Du bist ein lust miner gotheit, ein turst miner m#;eonschheit, ein bach miner hitze! |
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unbeginlicher drivaltekeit hat sich gesprenget us dem brunnen der ewigen gotheit in den blůmen der userwelten maget, und des blůmen fruht | |
hoher swebet./ Ie si sch#;eoner lúhtet von dem gegenblik der gotheit, ie si im naher kumt./ Ie si me arbeitet, ie | |
er můste zúrnen, do underfieng dú ewige wisheit der almehtigen gotheit mit mir den zorn. Do erwelte mich der vatter zů | |
einem lobe, wie das clein#;eoter heisse «O ein bilde miner gotheit, gehert mit miner menscheit, gezieret mit minem heligen geiste, sage | |
kumest du dar, so m#;eussen wir erblinden gar, wan dú gotheit ist so fúrig heis, als du selb wol weist, das | |
zů dem allersch#;eonesten in die verholnen kammeren $t der unsúnlichen gotheit. Da vindet si der minne bette und minnen gelas, von | |
in der minne wart gesehen |
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er mir benimet alles herzeleit.» |
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der drivaltekeit und von Sante Marien Dú grosse zunge der gotheit hat mir zů gesprochen manig creftig wort; dú han ich | |
noch so rich, er treffe in minneklich. Die strale der gotheit schússet si mit einem unbegriffenlichem liehte, die minnende m#;eonscheit gr#;eusset | |
und doch in ir satzunge blibent unvermischet, und wie dú gotheit clinget, dú m#;eonscheit singet, der helig geist die liren des | |
und mit gůtem willen, mere sin sele mag in der gotheit so sere nút brennen.» Dú sele zů der beschowunge: «Vr#;vo | |
engeln niemer geschehen. Wie hohe er wonet ob mir, sin gotheit wirt mir niemer so túre, ich m#;eusse ir ane underlas | |
grase der heligen bekantheit;/ und dú liehte sunne miner ewigen gotheit/ beschinet dich mit dem verborgenen wunder miner lustlicheit,/ des du | |
dur dich den tot leit. Dú wort bezeichent mine wunderliche gotheit; dú vliessent von stunde ze stunde in dine sele us | |
got. Oben in dem throne siht man den spiegel der gotheit, das bilde der menscheit, das lieht des heligen geistes und | |
an dir. Du hast mich geschriben an din bůch der gotheit, du hast mich gemalet an diner m#;eonscheit, du hast mich | |
noh mohte mensclich geregen, und dú ewig wisheit der almehtigen gotheit hatte dir, fr#;vowe, einen schatten gegeben, da du inne behieltist | |
das #;voch dine blůmende menscheit in der sunnen der creftigen gotheit nit verswunde. In dem schatten tr#;euge du Jhesum menschlich und | |
in des sunes |
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des heligen geistes gegen der ewigen sunnen der lebendigen |
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Do komen zwo reine nature zesamene: Das heisse fúr der gotheit und das vliessende wahs der minnenden selen. Ist da denne | |
s#;eussen regen diner menscheit und die heisse sunnen diner lebendiger gotheit und den milten t#;vowe dines heligen geistes, das ich verklage | |
wil ich dir ein s#;eusses muntkússen geben, das allú min got |
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glosen: Swenne wir gottes lichamen enpfan, so vereinet sich die gotheit mit únser unschuldigen sele und mischet sich gottes menscheit mit | |
getr#;eosten?» $t «Nein, solten si von der durvliessunge der lebendiger gotheit scheiden, si solten seror weinen denne ich, wan si úber | |
sich ziehen sunder arbeit, wan die spilende sunne der lebendiger gotheit schinet dur das clare wasser der vr#;eolichen $t menscheit und | |
komen, der hat mir alles das benomen, das beniden der gotheit wonet. Mir smekket nit wan alleine got, ich bin wunderliche | |
zů ir: «G#;eonne mir des, das ich die hitze miner gotheit, die gerunge miner m#;eonscheit und den lust mines heiligen geistes | |
von dem h#;eohsten rate, die do hangen gegen der minnender gotheit in eime zuge des atems der ganzen drivaltekeit, die dienten | |
einen geistlichen geist, so wirt er gezelet mit der heissen gotheit und wirt enpfangen $t in siner můter, der gottes menscheit, | |
die gnade sunder arbeit uf den sch#;eonesten b#;vom der heligen gotheit; da behalset si den h#;eohesten stammen und wirt selber umbehalset | |
von der helikeit irs gevelligen armůtes.» Eya ewiger brunne der gotheit, da ich us$/ gevlossen bin und allú ding, ich unwirdigú | |
ein keyserlich juncherre. Er gr#;eusset si innewendig mit siner lebendiger gotheit, er eret si uswendig mit siner almehtigen menscheit, $t er | |
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