Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewonheit stF. (176 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Dūtschen hūses unde ūweren nāchkumen nāch der regelen unde der gewonheit des ordens des Dūtschen hūses, daz ich ūch gehōrsam wil | |
geben daz cleit des habites in dem capitele, als ez gewonheit ist. /[unde desselben tages zu der messe unsers hźrren līcham, | |
pris./ des wart ir lop vil preit./ si het ein gwonheit,/ die si durch niemen zebrach:/ so si einen riter ze | |
enphallen,/ daz wirt swęre und leit./ si mag ouch ir gwonheit/ durch in zebrechen noch enwil./ der gwinnet si denne so | |
gemut;/ der gwan vil manigen habch gut/ und het die gwonheit,/ daz er vil dicke beizen reit,/ und chunde doch zebeizen | |
er durch not dar uz vert,/ daz ist diu bose gwonheit./ uns ist daz lange her geseit,/ daz der tropfe vellet | |
vil ungeliche sterche./ da wil got, daz man merche/ der gwonheit meisterschaft./ diu hat an sunden solhe chraft:/ ein chleine sunde | |
purgern ze M#;eunichen oder gesten in iren alten rechten und gewonhaiten. Und swelhie dann dazselb salts chauffent ze M#;eunichen, ez sein | |
ist, daz duncket einem unge#;eubeten menschen sin zůmole unmśgelich, wan gewonheit machet kunst. Das wir nu alle diser edeler geburt gerum | |
von den obersten in die nidersten, die ankleblicheit der alten gewonheit: die sol man ab schern mit dem scharphen scharsach eines | |
an den līp,/ daz si sich in leite/ nāch der gewonheite,/ als ein wīp kindes inne līt,/ und daz si nāch | |
daz sīn toufęre/ alles sīnes dinges was bereit,/ nāch touflīcher gewonheit/ er vrāgete umb daz kindelīn,/ wie sīn name solte sīn./ | |
herzen viere/ vier halben ūf die hūt geleit/ nāch jegelīcher gewonheit/ und lāgen ūf der hiute alsō:/ milz unde lungen sneit | |
den hunden/ ze guoten dingen vunden/ und ist ein guot gewonheit,/ wan swaz man in dar ūf geleit,/ daz ist in | |
//Nu daz Tristan ze vehte/ nāch ritteres rehte/ nāch kampfes gewonheit/ wol und ze prīse was bereit,/ die dō wol kunden | |
offenlīchen unde tougen/ //Īsolde vor den ougen./ si hęte die gewonheit,/ swā sō si was, swar sō si reit,/ dān kam | |
hulfe ouch der sele./ Iz wirbit in diesen geciten/ ein gewoneheit witen:/ gn#;ovge irdenkint in lvgene/ vnde uůgent die ze samene/ mit | |
#;vogin. iz mugin alle die sprekin die ir (14#’r) alte gewoneheite ane uehtent unde die ubilin menniskin. [#;vo]ch mag ez sīn | |
[wande] daz sint die, die diu goutin dinc in ir gewoneha[i]t $t habent, sō daz siu sanftere gůt sint denne ubil. | |
vater Utpandragōn/ der het eʒ alsō ūf geleit./ die selben gewonheit/ behielt der sun imer sīt./ nu ist verendet der nīt,/ | |
si satzten ūf vil schōne/ Lanzelete die krōne/ nāch küniclīcher gwonheit./ si swuoren im des einen eit,/ dazs im nihtes abe | |
des was ir wille wol bereit./ eʒ ist ein alt gewonheit,/ daʒ man dem sęligen ie/ gerne diende, swie manʒ an | |
guten moyſeſe. er hiz in daz er ſich badete. alſer gewonet habete. under uf den berc zu ime ginge. under ſinev | |
guot, / unbesproch%..en und āne leit. / daz was dō gewonheit, / swā man deheine rīten sach, / daz ir niemen | |
/ dar engegen daz tier kźrte, / als ez diu gwonheit lźrte, / dā der schne anger lac. / nimmer wart | |
sīn schilt was über in geleit / nāch des landes gwonheit; / daz swert under sī%..n%..em houbet lac. / ditz was | |
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