Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gewonheit stF. (176 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Konr 15,34 heten #;voch den ſelben manode geheiʒʒen Auguſtum, vnd was ir gewonheit, $t das ſi die ſtat alle cʒierten ʒeren Auguſto. Diu
Konr 15,38 m#;eohte mit der hilfe des almehten gotes, das diu p#;eoſe gewonheit verwandelot wurde ʒe gůt. Do ſi das lange betrahten, diu
Konr 15,41 das ſi auer dem almehten got diente vnd diu vnreine gewonheit ʒe gotes ere [diente]. Do chom diu heilige cheiſerinne in
KvHeimUrst 39 unz mir vil nâhen entwichen ist/ diu chunst mit der gewonheit,/ und ouch etwâ von arbeit/ der ich nû wil gedagen./
Lanc 154, 31 die bösen recht die da sint und umb ir bösen gewonheit die sie haltent, das ir sel und ir lip unselig
Lanc 168, 35 komen mit aller syner macht, das er alle die böse gewonheit abetet die in der burg waren. Sie gingen gemeinlich in
Lanc 255, 8 wiedder fur den konig; man bracht die heiligen als die gewonheit $t was. Die was also, das kein ritter uß des
Lanc 376, 26 were im alles vergeben, er múst aber der statt ir gewonheit halten und ir recht; er hieß yn bald entwapen. ‘Ich
Lanc 376, 36 antwurt. Hestor sprach: ‘Herre, ich wúst noch gern dißer stett gewonheit.’ ‘Wie heißt ir?’ sprach der herre. ‘Ich heiß Hestor, herre’,
Lanc 378, 14 ‘So helff mir gott, herre’, sprach Hestor, ‘das sint böse gewonheit und unhubsche; was hant fremde ritter mit uwerm urloge zu
MarlbRh 12, 24 dir hangen,/ s#;euʒ, na god mins herzen l#;eit,/ enbrich din gewonheit an mir n#;eit!/ dinen knecht n#;eit$’n verdrif,/ aller schöner schönste
MarlbRh 35, 38 bitter krüze leit./ //Nu schöne můder ind maget reine,/ din gewonheit mir erscheine!/ ich han geklagt ind geweint bit dir,/ vröud
MarlbRh 42, 2 dinen sun reine,/ zů dem tempel gedragen brechtes/ na der gewonheit $’s jüdschen geslechtes./ //An wers du glich einer bedlerinnen,/ dat
MarlbRh 85, 29 reinicheit/ is gůt zeichen diner einveldcheit,/ dů du wider al gewonheit/ offerds god din reinicheit./ ////Din einveldcheit mach ich noch baʒ
MarlbRh 95, 29 disen zwein starken wider was./ //De drid vint is d#;ei gewonheit,/ d#;ei bit $’n zwein starken wider dich steit./ //Nu has
MarlbRh 95, 37 d#;ei macht,/ dat si n#;eimer $’n wirt erlacht./ //Swe d#;ei gewonheit #;ei begaf,/ he gewan vlůch ind vientschaf./ //Nu sag mir,
MarlbRh 96, 5 hilpt sins ewen gebode,/ wal gezimt dat rechte gode;/ der gewonheit helpent d#;ei l#;iude alle,/ d#;ei natur is self starc vür
MarlbRh 96, 14 //Du m#;eustes ouch in beiden siden/ smaheit ind vlůch der gewonheit liden./ //Dr#;eugs du ouch kint al ane man,/ des n#;ei
MarlbRh 103, 29 leven,/ de mir had sel ind lif gegeven?/ //Wan d#;ei gewonheit, d#;ei mir r#;eit,/ dat ich man nem, enmerr$’d mich n#;eit,/
MarlbRh 104, 39 ein n#;eit, swat ich möcht liden./ damit erlacht ich d#;ei gewonheit,/ d#;ei bit den l#;iuden wider mich streit./ //N#;eit $’n erverd
Mechth 1: 46, 34 gebuwen mit der gewalt und ist gezieret mit der reinen gewonheit. Dise fúnf kúngriche hant einen voget, das ist die schult.
Mechth 2: 23, 25 edeler vriheit, so můstu e rumen dise wonunge der b#;eosen gewonheit.» «Wiste ich, was das beste were, so w#;eolte ich das
Mechth 3: 7, 2 ist an úns ein vil schedelich sitte und dú b#;eose gewonheit schadet úns #;voch an allen stetten und irdensche girheit verdilgget
Mechth 3: 13, 12 verblendet dis ertrich sunder arbeit. Dú gebunden minne von heliger gewonheit dú růwet niemer und lebt doch in ir selber sunder
Mechth 3: 15, 6 bibenent, wenne ir gottes lichamen so dikke mit einer blinden gewonheit nemment! Nu ich bin die minste under úch, ich můs
Mechth 5: 5, 10 sú můste sterben. Do bat ich fúr si in cristanlicher gewonheit. In dem zuge mines geistes sach ich iren geist, der
Mechth 5: 8, 30 sere von himelschen dingen hat geteilet, das es die edele gewonheit $t und die s#;eusse gottes heimlicheit alles hat verlorn, dar es
Mechth 5: 15, 3 ich fúr in als fúr einen andern menschen in cristanlicher gewonheit. Do sach min sele die sinen in loblicher wirdekeit also
Mechth 6: 37, 10 got, diner ganzen hulde, wan min herze vinster ist von gewonheit der súnden. Reinige, herre, hútte min herze von aller irdenischer
Mechth 7: 3, 8 alsus: «Eya du allersn#;eodestú creatur, wie lange wiltu din unnútze gewonheit herbergen in dinen fúnf sinnen? %/Unser kintheit die was toreht,
Mechth 7: 36, 51 ist mit vr#;eoden undertan. Die zuhtmeisterin das ist die helige gewonheit. Die sol iemer brennen als ein kerze unverl#;eoschen in der
MNat 6, 21 zit kalt unde fiuhte. so suln wir umbe keren die gewonheit unsers lebins, $t unde sulint spulgen warmer spise. Daʒ ander
MNat 9, 2 tuon, eʒ si danne ein sunnentac, durch etliches landes redeliche gewonheit, Ane sancti iohannis ewangelisten abint, wonde er zuohant nach dem
MNat 13, 16 manden, die andern sint deʒ manen manden, die dritten der gewonheite manden. E danne ich da von iht sage, so wil
NibB 1005,1 selten deheine verlac./ Man lûte dâ zem münster $s nâch gewoneheit./ vrou Kriemhilt diu schœne $s wahte manige meit./ ein lieht
NibB 1302,3 hân genomen/ den roub ûf der strâzen $s nâch ir gewonheit,/ sô heten si den gesten $s dâ getân vil lîhte
NibB 1671,1 der edel videlære $s dem wirte holden willen truoc./ Nâch gewonheite $s sô schieden si sich dâ;/ ritter unde vrouwen $s
NibB 1683,2 hiez man si beide $s stên an einen rinc/ nâch gewonheite. $s vil manic jungelinc/ in vrœlîchem muote $s ir zegegene
Parz 794,11 enpfangen./ in den palas wart gegangen./ ___dâ lac nâh ir gewonheit/ hundert sinwel teppech breit,/ ûf ieslîchem ein pflûmît/ und ein
Pelzb 117,14 von eppil vnd von birboum noch der gemeynen seczunge vnd gewonheit. Wi di eppil wachsin ane kerne. Hi seczt her eyne
PrOberalt 5, 27 des tiufels chr#;eutze diu bet#;eutet diu herte und diu langen gewonheit der s#;eunden in den der mensch erhertet ist von des
PrOberalt 5, 29 zest#;eoret diu hilig stæticheit und zel#;eoset diu bant der b#;eosen gewonhait, daz der mensch gar ledich ist. also ist des tiufels
PrOberalt 16, 22 zů, wandeln an uns selben die b#;eosen site, die b#;eosen gewonhait, ilen, daz wir ze hulden chomen. dar zů sint uns
PrOberalt 28, 8 herre zů chom, daz waren die ostern, wan ez waz gewonheit daz si ze ostern uz allem dem lant ze Jerusalem
PrOberalt 28, 12 vlizze zugen, daz schullen wir auch merchen. ez waz ein gewonheit und ein grozze zuht under in: so si ze den
PrOberalt 34, 6 ir.’ da waren da sechs steinein chr#;eug, also der juden gewonheit waz, iu der ieglichen goz man zwei mez oder dreu.
PrOberalt 78, 8 sinen gaben an dem reht gevestent. da von ist diu gewonheit daz die bischolf die der hiligen christenhait pflegent, $t die
PrOberalt 83, 31 Maria_Magdalene die unser herre erreint von aller bosheit. ez waz gewonheit der alten l#;eute under den juden daz die edeln und
PrOberalt 84, 2 gůte dienten und in alle ir notdurft gaben. nach der gewonheit taten diz hiligen frawen die unserm herren von ir g#;eute
PrOberalt 84, 7 und chauften da si teur salben auz machten. ez waz gewonheit under den alten l#;euten daz si vil liebe toten mit

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