Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gewonheit stF. (176 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 292 nicht beschinen./ eines starkin libis/ der gotis schalc lebete./ eine gewoneheit her habete/ daz her alle tage sůchte/ sine uenie also
Athis C* 50 Mit sinir brut zu hove reit,/ So was des da gewonheit/ Daz alle iunge lute,/ Witewin, megide, brute,/ Den sulche spil
Barth 135, 12 sî daz er mit offem munde slâffe; ist ez sîn gewohnheit niht unde zehert im daz winster ouge, sô stirbet er
BdN 13, 4 daz laider sei, daz er sich vræziger macht mit pœser gewonheit dann andriu tier. Diu versuochende kraft der sêl und daz
BdN 14, 34 niht haft, wirt gehindert an der sprâche oft von pœser gewonhait. als geschiht an den kinden, die in ir kinthait zärtlent,
BdN 29, 3 nâtûr wan die ir gallen habent pei der lebern. iedoch gewonhait verändert vil der nâtûr an dem menschen zuo guotem oder
BdN 29, 11 hân kainen pezzern gesehen von üebung der tugend und von gewonhait guoter siten wann dich. ich hân auch kainen menschen nie
BdN 29, 17 dar umb ist der spruch wâr, der dâ spricht: diu gewonhait ist ain wechslerin der nâtûr. Aristotiles spricht, daz ain iegleich
BdN 33, 26 der hân ich ain gesehen, diu mit lebentigem kind ir gewonhait het. iedoch lebten iriu kint niht lang nâch der gepurt.
BdN 122, 31 grœz sam ain hirz. an dem hât diu nâtûr ir gewonhait verändert, wann alliu andreu vierfüezigeu tier habent ir gallen inwendig
BdN 126, 14 daz kränker dem sterkern entweichen. die hund habent ain pœs gewonhait, daz si die aller schœnsten stet verunrainent und benetzent und
BdN 188, 19 andern sint gar edel, die vâhent von nâtûr mit klainer gewonhait. der unedel falk wenn der den raigel zuo der erd
BdN 202, 21 eisvogel. Der vogel bedäut die menschen, die ir alt pœs gewonhait lebendig niht lâzen wellent, die si doch alsô tôt lâzen
BdN 212, 4 /Porphirio haizt ain porphiri. daz ist ain vogel auz der gewonhait und auz der weis anderr vogel, sam Johannes der maister
BdN 230, 18 werden. aber ich wæn, daz si daz haben von ainer gewonhait, dar umb, daz die alten daz vor gesehen habent, oder
BdN 233, 8 daz dû gedæchtest, ez wær tôt, dû westest dann die gewonhait an im, und ligt mit offem mund, unz die vogel
BdN 356, 2 und des herzen guot und wider daz verliesen der frawen gewonhait, wenn si der niht gehaben mügen, wider der prust siechtuom
BdN 357, 9 an der iren, und daz pringt auch der frawen ir gewonhait, und der ain pflaster dâ von macht, daz ist guot
BdN 370, 36 in clistiert mit rautenwazzer, sô pringt er den frawen ir gewonhait, diu menstruum haizt, und daz tuot er auch mit wermuotwazzer
BdN 385, 7 prüstlein und pringt daz harmwazzer vast und den frawen ir gewonhait oder ir haimlichait und rainigt die muoter von dem weizen
BdN 423, 32 macht mit nezzeln und mit rauten, der pringt si ir gewonhait und öffent der muoter tür. der nezzeln frischeu pleter an
BdN 447, 19 underrauch dar auz macht, sô pringt er den frawen ir gewonhait. er ist auch den hinvallenden guot, wenn man in enzünt.
BdN 488, 21 sint zwaierlai. etleich habent daz von gepurt und etleich von gewonhait. die den geprechen habent von gepurt, daz sint die nâtürleichen
BdN 488, 29 menschensêl, sam diu kint. /Die aber den geprechen habent von gewonhait, daz sint die in den wälden erzogen werdent verr von
BrEng 53 ſol. Abir die br#;ov-{f{(52v)}f}-dra ſvn ir vaſtvn han nah dir gwanheit. Dir apt ſpricht er ſol din geſtin waſcir gen an
Daniel 5330 in andacht gar/ Gotis groze mildekeit,/ Als er da vor gewonheit/ Hatte. des wurden innen/ In vientlichen sinnen/ Jene die sin
DvAStaff 118 kever in dem horwe]. – D%/v ander iſt von b#;eoſer gewonheit, $t das wir das herce niht gewennit haben mit ſtetem
Eckh 5:255, 6 hôhiu kleit und vrœlîche gesellen, als im die anehangent nâch gewonheit der natûre. Dû endarft in dér wîse niht sîn beworren
Eracl 316 sich dâ nider/ zuo der frouwen het geleit,/ nâch menschlicher gewonheit/ wart sie swanger und enphie./ dô diu naht hine gie/
Herb 1156 die frauwe was enphurt,/ Simeliche1n liep, simeliche1n leit./ Die selben gewo1nheit/ In disen lande1n noch hat,/ Swe1nne ein sulich ding ergat./
Herb 1936 er zv houe reit./ Do enpfinc ma1n i1n nach der gewo1nheit,/ Als des landes site was./ Do dranc er vf daz
Herb 6116 sime kvnne/ Vnd vo1n anderre siner bideruekeit,/ Als do was gewonheit./ Do mochte1n die criche1n i1n zehe1n tage1n/ Ir tote1n niht
Herb 7844 die was lobesam./ In waren ir bette bereit/ Nach der gewonheit./ Ir iegelich an sin bette lac/ Vn2de ruwete1n biz an
Herb 15281 da mite/ Fride nach dem site/ V3nde nach der alde1n gewonheit./ Fride vn2de gewisheit/ Wart da bedersit getan./ Antenor hup sich
Herb 15748 vz der stat./ Ir iegelich flehete vn2de bat/ Nach irre gewonheit,/ Ir opfer, daz da was geleit,/ Daz ez irm gote
HeslApk 13552 volk bekarten,/ Die wolde her zu erst vorleiten/ Noch sinen gewonheiten,/ Swar im state des gelac./ Die sunne irluchte den tac,/
HimmlJer 298 arbaiten/ ze der himelisgen Jerusalem,/ ube wir wellen begen/ di gewonehait di si habeten,/ di wile daz si lebeten./ //Der VII.
Iw 34 ze Karidôl in sîn hûs/ zeinen pfingesten geleit/ nâch rîcher gewonheit/ ein alsô schœne hôchzît/ daz er vordes noch sît/ deheine
Iw 109 ir unde enpfienc sî./ do erzeicte aber Keiî/ sîn alte gewonheit:/ im was des mannes êre leit,/ und beruoft in drumbe
Iw 148 daz man dirz immer wol vertreit,/ daz kumt von dîner gewonheit,/ daz dûs die bœsen alle erlâst/ und niuwan haz ze
Iw 204 mit lêre bestât,/ deist ein verlorniu arbeit./ irn sult iuwer gewonheit/ durch nieman zebrechen./ der humbel der sol stechen:/ ouch ist
Iw 262 wol zehen jâr)/ daz ich nâch âventiure reit,/ gewâfent nâch gewonheit,/ ze Breziljân in den walt./ dâ wârn die wege manecvalt:/
Iw 893 swære/ und älliu disiu mære./ //Nû hete der künec die gewonheit/ daz er nimmer deheinen eit/ bî sînes vater sêle swuor/
Iw 3008 bewarn./ mir ist zewâre starke leit/ daz sich ir beider gewonheit/ mit wehsel sô verkêret hât:/ wan nûne wirt ir deweders
Iw 4976 gebunden/ und was vil schiere gereit:/ daz lêrt in diu gewonheit./ sîn ors sach er bî im stân,/ er hiez die
Iw 5329 sîn sper/ vor ûf sîne brust her,/ als in diu gewonheit lêrte./ und dô er zuo in kêrte,/ dô muot im
Iw 6595 wâren als ir,/ die habent alle sament mir/ geleistet mîn gewonheit;/ daz in nâch grôzer arbeit/ aller oftest ergie./ zwêne risen
Iw 6998 ouch sî iu daz vür wâr geseit:/ ez lêret diu gewonheit/ einen zagehaften man/ daz er getar unde kan/ baz vehten
Konr 1,9 das er geworht hete.#.’ Dauone hat d#;eiv heilige criſtenheit die gewoneheit, das der here ſvnetage alſo hin bracht ſchol werden $t
Konr 15,32 Ze den ſelben cʒeiten $t do heten die Romære eine gewoneheit, diu verre wider got was, das ſi begiengen an dem

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