Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewonheit stF. (176 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
faulten und daz si die w#;eurme nicht růrten. nach der gewonheit $t wolten dise frowen unsers herren lip gesalbet haben, daz | |
ze Jerusalem fur, daz er die juden lert, also sein gewonheit waz, do fur er enmitten durch Galileam und durch Samariam, | |
ir gehorsam,/ ^+ir aller igelich zu síním uan/ nach ir gewonehaite./ di engel waren ir gelaite./ si suchten aine wal stat./ R#;volant | |
fur den chůnc Saule(n) trůc./ got hat inoch di selben gewonhait:/ ez wirdet dir huite uil lait/ daz du wider gote | |
vil,/ als ez got vüegen wil./ //Dar nâch dô mit gewonheit/ Jôsaphât ze velde reit,/ daz er mit willen selten lie,/ | |
lône dir,/ hâstû vergâhet dich an mir./ nû hâter eine gewonheit:/ ob im iemen tet ein leit,/ dâ von er solte | |
ein wîser man,/ der gewarnet in dar an,/ wie diu gewonheit was getân./ er seit im, daz er müeste lân/ vil | |
an$’z ende kam,/ dô kâmen die burgære gar/ nâch ir gewonheit aldar/ und nâmen im sîn êre./ sie sluogen in vil | |
in lêrte/ des kindes worten volge jehen,/ er lie die gewonheit spehen,/ daz er gên gote ze aller zît/ was des | |
buochen las,/ swaz trügelich unde gewære was./ dô lie mîn gewonheit niht,/ si blante an mir die gesiht/ sô gar des | |
mêrte sô die lenge,/ daz er sîner arbeit/ nâch alter gewonheit/ niht sô gevolgen möhte,/ daz ez ze gote iht töhte./ | |
nach daz ez an sinen alter ist. vnde an siner gewonheit. vnde an der cit. vnde an dem lande. So daz | |
noh an eren von nieman bin angerennet wider min alten gewonheit, und fúrte leider, daz min got hab vergessen.» Do er | |
lieplich verwesen. __#s+Der diener:#s- Owe herr, so ist m#;eulich alt gewonheit ze lassenne. __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Es wirt aber noch | |
zů verklagen, so ist es also: natúrlich neigung und alte gewonheit ist m#;eulich zů lassen, wan leider gemeinlich so lat sú, | |
er ensî zweinzic jâr alt. Sô sprichet man etwâ nâch gewonheit sibenzehen jâr alt und diu juncvrauwe sehzehen $t jâr alt | |
alt und diu juncvrauwe sehzehen $t jâr alt unde nâch gewonheit vierzehen jâr alt; alsô machent die juncvrauwen auch wol vrîe | |
rihter in sîner gewalt hân. Ditz stât an des landes gewonheit und der stete. //Alle die wîle unde sich der man | |
er dem rihter. Disiu buoze stât nâch der liute guoter gewonheit. Umbe alle schulde, dâ der man sîne buoze mit gewinnet, | |
aver niht vrides gesworn, sô büeze mit phennigen nâch guoter gewonheit. //Swer gewette oder buoze niht engibet ze rehten tagen, der | |
ist ein phunt oder fünf schillinqe, ie nâch des landes gewonheit. //Ieglîch werltlîch gerihte hevet begin von kür; daz ist alsô | |
sagen wir niht daz ez reht sî, ez ist ein gewonheit. Swer des wort sprichet der unreht hât, der mac sich | |
er stæte haben swaz er sprichet. Daz ist etwâ niht gewonheit daz man den vrâge, ob er an sînes vorsprechen wort | |
sînes vorsprechen wort welle jehen; ditz ist nâch der liute gewonheit. //Alse der man vorsprechen genimet, sô sol er im niht | |
drî schillinge, etwâ ein pfunt, etwâ mêr, ie alse diu gewonheit danne ist in dem lande und in den steten. //Sprichet | |
sî. Und danne sullen si vehten mit buggelæren, des etwâ gewonheit ist, die sullen îsenîn sîn. Si sullen ane tragen röcke | |
sol ez ûzgeben unz ûf daz selbe zil; etwâ ist gewonheit daz man anders dâ mit wirbet, daz ist nâch der | |
man anders dâ mit wirbet, daz ist nâch der liute gewonheit. Kumet der man inner den teidingen niht, und daz phant | |
niht entuot, der ist dem rihter einer kleinen buoze nâch gewonheit schuldic, under küniges banne, männeglîch ûf sînem rehten stuole. Der | |
daz er ſich hiezze beſnîdin an ſiner geſchaft unde die gewonheit liezze ſînen âftirchomin. Deſ ſêlbin tâgiſ do er beſnîtin wart, | |
Nu habit ir uernômin uon der heiligen ſchrift, wannin div gewonheit ſich hůb diſe ſibintzic tâge mit arbeite lêbin. Nu arbeitet | |
invicem, ut ſalvemini. $t Nu ſchult ir uernemin, wannin div geuvonheit er#;owchſe, daz wir in diſim oſterlichem zîte uâſtin, oder wa | |
dirre hoczit liebi wart ze gehugde geſetzit div vil ſchoniv gewonheit, daz iâricliche ze dirre tult div heilige criſtenheit $t gemeret | |
der heilige wîſſage: Victimaſ in profundum deferunt. ‘Die ſo getâne gewonheit habent, die werfent ire oppher nider in den hellegrunt.’ Die | |
Vnd sol ime f#;eurlegen div gesetz der brvder vnd die gewonaiht des spitals. Vnd sol in den vragen, ob er daz | |
er in ringelichen b#;evzen. Ist aver, daz er es in gewonhait pringet, so sol er in swerlichen b#;evzen. Vnd swenne ain | |
div sol des tages wazzer trinken. Vnd swer daz in gewonheit bringet, den sol man swerlichen b#;evzen. //Swelhe brvder oder swester | |
in überreden mit allem dem rehte, alse mir des landes gewonheit erteilet oder die schepfen, ob ez under des küniges banne | |
daz die sehen, daz man si alsô gärwe nâch rehter gewonheit, alse man si durch reht gärwen süle. Leder oder wullîn | |
unde des gelouben vîende sunderlîche $t gesetzet ist, unde manigerhande gewonheit der vîende an strîtene unde an anderen dingen in manigerhande | |
tac; in dem Ôweste: sente Petres tac nâch des landes gewonheit, sente Laurencien tac unde unser vrowen tac, alse sie verschiet, | |
Johannes baptisten tac, als er enthoubet wart, nâch des landes gewonheit; in Septembre: unser vrowen geburte tac unde des heiligen crûces | |
apostolen unde ewangelisten tac unde der kindelîne tac nâch der gewonheit des landes. Man sal ouch vîren den ôstertac mit drîn | |
ûbunge der tugende beide in der regelen unde in den gewonheiten vil der dinge, dâvur gewisse bûze niht gesetzet noch geschrîben | |
ein brûder von gelust oder von hôhvart $t der sunde gewonheit hat zu redene durch sîne gelust unde niht in der | |
volget. /(10) Ob ein brûder die spil, die wider den gewonheiten sint, ûbet. Umme diese schulde, unde die disen glîch sint, | |
crûce, als die anderen. Hie hebent sich ane die grôzen gewonheite. 1. Von des meisteres tôde. /Swanne der hôhe meister disses | |
vorgesprochene tac der welunge kumet unde die brûdere nâch der gewonheit in dem capitel sint gesamenet, sô sal der brûder, $t | |
bursten geben den brûderen unde vûter den bestien nâch der gewonheit mit gehûfeter mâze ungedrucket unde sal nimanne âne urlop des | |
anderen lebene unde zu behaltene $t die regele unde dî gewonheit des ordenes. So sî daz gelobet hânt, sô sal man | |
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