Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gewonheit stF. (176 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

PrOberalt 84, 9 faulten und daz si die w#;eurme nicht růrten. nach der gewonheit $t wolten dise frowen unsers herren lip gesalbet haben, daz
PrOberalt 156, 32 ze Jerusalem fur, daz er die juden lert, also sein gewonheit waz, do fur er enmitten durch Galileam und durch Samariam,
Rol 5803 ir gehorsam,/ ^+ir aller igelich zu síním uan/ nach ir gewonehaite./ di engel waren ir gelaite./ si suchten aine wal stat./ R#;volant
Rol 8851 fur den chůnc Saule(n) trůc./ got hat inoch di selben gewonhait:/ ez wirdet dir huite uil lait/ daz du wider gote
RvEBarl 1227 vil,/ als ez got vüegen wil./ //Dar nâch dô mit gewonheit/ Jôsaphât ze velde reit,/ daz er mit willen selten lie,/
RvEBarl 1743 lône dir,/ hâstû vergâhet dich an mir./ nû hâter eine gewonheit:/ ob im iemen tet ein leit,/ dâ von er solte
RvEBarl 5107 ein wîser man,/ der gewarnet in dar an,/ wie diu gewonheit was getân./ er seit im, daz er müeste lân/ vil
RvEBarl 5124 an$’z ende kam,/ dô kâmen die burgære gar/ nâch ir gewonheit aldar/ und nâmen im sîn êre./ sie sluogen in vil
RvEBarl 8866 in lêrte/ des kindes worten volge jehen,/ er lie die gewonheit spehen,/ daz er gên gote ze aller zît/ was des
RvEBarl 11149 buochen las,/ swaz trügelich unde gewære was./ dô lie mîn gewonheit niht,/ si blante an mir die gesiht/ sô gar des
RvEBarl 15412 mêrte sô die lenge,/ daz er sîner arbeit/ nâch alter gewonheit/ niht sô gevolgen möhte,/ daz ez ze gote iht töhte./
SalArz 68, 25 nach daz ez an sinen alter ist. vnde an siner gewonheit. vnde an der cit. vnde an dem lande. So daz
Seuse 82,30 noh an eren von nieman bin angerennet wider min alten gewonheit, und fúrte leider, daz min got hab vergessen.» Do er
Seuse 221,3 lieplich verwesen. __#s+Der diener:#s- Owe herr, so ist m#;eulich alt gewonheit ze lassenne. __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Es wirt aber noch
Seuse 456,17 zů verklagen, so ist es also: natúrlich neigung und alte gewonheit ist m#;eulich zů lassen, wan leider gemeinlich so lat sú,
SpdtL 136, 6 er ensî zweinzic jâr alt. Sô sprichet man etwâ nâch gewonheit sibenzehen jâr alt und diu juncvrauwe sehzehen $t jâr alt
SpdtL 136, 7 alt und diu juncvrauwe sehzehen $t jâr alt unde nâch gewonheit vierzehen jâr alt; alsô machent die juncvrauwen auch wol vrîe
SpdtL 143, 15 rihter in sîner gewalt hân. Ditz stât an des landes gewonheit und der stete. //Alle die wîle unde sich der man
SpdtL 144, 17 er dem rihter. Disiu buoze stât nâch der liute guoter gewonheit. Umbe alle schulde, dâ der man sîne buoze mit gewinnet,
SpdtL 145, 7 aver niht vrides gesworn, sô büeze mit phennigen nâch guoter gewonheit. //Swer gewette oder buoze niht engibet ze rehten tagen, der
SpdtL 147, 25 ist ein phunt oder fünf schillinqe, ie nâch des landes gewonheit. //Ieglîch werltlîch gerihte hevet begin von kür; daz ist alsô
SpdtL 152, 2 sagen wir niht daz ez reht sî, ez ist ein gewonheit. Swer des wort sprichet der unreht hât, der mac sich
SpdtL 166, 19 er stæte haben swaz er sprichet. Daz ist etwâ niht gewonheit daz man den vrâge, ob er an sînes vorsprechen wort
SpdtL 166, 20 sînes vorsprechen wort welle jehen; ditz ist nâch der liute gewonheit. //Alse der man vorsprechen genimet, sô sol er im niht
SpdtL 169, 10 drî schillinge, etwâ ein pfunt, etwâ mêr, ie alse diu gewonheit danne ist in dem lande und in den steten. //Sprichet
SpdtL 176, 4 sî. Und danne sullen si vehten mit buggelæren, des etwâ gewonheit ist, die sullen îsenîn sîn. Si sullen ane tragen röcke
SpdtL 184, 24 sol ez ûzgeben unz ûf daz selbe zil; etwâ ist gewonheit daz man anders dâ mit wirbet, daz ist nâch der
SpdtL 184, 25 man anders dâ mit wirbet, daz ist nâch der liute gewonheit. Kumet der man inner den teidingen niht, und daz phant
SpdtL 200, 5 niht entuot, der ist dem rihter einer kleinen buoze nâch gewonheit schuldic, under küniges banne, männeglîch ûf sînem rehten stuole. Der
Spec 15, 31 daz er ſich hiezze beſnîdin an ſiner geſchaft unde die gewonheit liezze ſînen âftirchomin. Deſ ſêlbin tâgiſ do er beſnîtin wart,
Spec 40, 20 Nu habit ir uernômin uon der heiligen ſchrift, wannin div gewonheit ſich hůb diſe ſibintzic tâge mit arbeite lêbin. Nu arbeitet
Spec 62, 10 invicem, ut ſalvemini. $t Nu ſchult ir uernemin, wannin div geuvonheit er#;owchſe, daz wir in diſim oſterlichem zîte uâſtin, oder wa
Spec 72, 14 dirre hoczit liebi wart ze gehugde geſetzit div vil ſchoniv gewonheit, daz iâricliche ze dirre tult div heilige criſtenheit $t gemeret
Spec 120, 14 der heilige wîſſage: Victimaſ in profundum deferunt. ‘Die ſo getâne gewonheit habent, die werfent ire oppher nider in den hellegrunt.’ Die
SpitEich 5, 14 Vnd sol ime f#;eurlegen div gesetz der brvder vnd die gewonaiht des spitals. Vnd sol in den vragen, ob er daz
SpitEich 17, 4 er in ringelichen b#;evzen. Ist aver, daz er es in gewonhait pringet, so sol er in swerlichen b#;evzen. Vnd swenne ain
SpitEich 17, 16 div sol des tages wazzer trinken. Vnd swer daz in gewonheit bringet, den sol man swerlichen b#;evzen. //Swelhe brvder oder swester
SSpAug 172, 18 in überreden mit allem dem rehte, alse mir des landes gewonheit erteilet oder die schepfen, ob ez under des küniges banne
SSpAug 175, 9 daz die sehen, daz man si alsô gärwe nâch rehter gewonheit, alse man si durch reht gärwen süle. Leder oder wullîn
StatDtOrd 46,17 unde des gelouben vîende sunderlîche $t gesetzet ist, unde manigerhande gewonheit der vîende an strîtene unde an anderen dingen in manigerhande
StatDtOrd 76,34 tac; in dem Ôweste: sente Petres tac nâch des landes gewonheit, sente Laurencien tac unde unser vrowen tac, alse sie verschiet,
StatDtOrd 76,38 Johannes baptisten tac, als er enthoubet wart, nâch des landes gewonheit; in Septembre: unser vrowen geburte tac unde des heiligen crûces
StatDtOrd 77,11 apostolen unde ewangelisten tac unde der kindelîne tac nâch der gewonheit des landes. Man sal ouch vîren den ôstertac mit drîn
StatDtOrd 79,43 ûbunge der tugende beide in der regelen unde in den gewonheiten vil der dinge, dâvur gewisse bûze niht gesetzet noch geschrîben
StatDtOrd 80,18 ein brûder von gelust oder von hôhvart $t der sunde gewonheit hat zu redene durch sîne gelust unde niht in der
StatDtOrd 81, 2 volget. /(10) Ob ein brûder die spil, die wider den gewonheiten sint, ûbet. Umme diese schulde, unde die disen glîch sint,
StatDtOrd 90, 2 crûce, als die anderen. Hie hebent sich ane die grôzen gewonheite. 1. Von des meisteres tôde. /Swanne der hôhe meister disses
StatDtOrd 92,30 vorgesprochene tac der welunge kumet unde die brûdere nâch der gewonheit in dem capitel sint gesamenet, sô sal der brûder, $t
StatDtOrd 110, 3 bursten geben den brûderen unde vûter den bestien nâch der gewonheit mit gehûfeter mâze ungedrucket unde sal nimanne âne urlop des
StatDtOrd 128, 2 anderen lebene unde zu behaltene $t die regele unde dî gewonheit des ordenes. So sî daz gelobet hânt, sô sal man

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >>
Seite drucken