Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewin stM. (220 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lant/ verkouften sîne bruoder in./ dô vuogte im got den gewin,/ daz er dâ vil gewaltes phlac./ sider über manegen tac/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
rehten umbe gân/ und nâch sînem roube lân/ durch den gewin ein lôz./ sîn widersatz ist gên uns grôz:/ er giht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
und gip sî armen liuten hin,/ sô wirt dir hundertvalt gewin/ ze himel und iemer stæter hort./ tuo mîne lêre und | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
lebe./ eins alten armen kint ich bin:/ umbe disen kleinen gwin,/ den mir got gegeben hât,/ sô ist mînes herzen rât,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
zît,/ ob ich ez gediene umb in./ durch disen grôzen gewin/ lobich in iemer mêre./ ob ich in sô grôzer êre,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
minnet sîn wîp und si in,/ sie dûhte ein vreuderîch gewin,/ daz sie einander solten hân./ sie wârn einander undertân./ der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dich./ dîn erbe wirt sô rîlich/ und dîner gülte grôz gewin,/ daz ougen sehe noch herzen sin/ nie gesach noch nie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
enphâhen ez von in/ durch got und durch der sêle gwin./ unser kleit ist wüllîn,/ rûch, vil herte, hærîn,/ daz wir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sô tæte ich übele, daz ich in/ verbunde den himelischen gwin,/ swenn ich in bræhte solich guot,/ daz der sêle schaden | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
got, nû tuo daz./ wellestû niht bringen in/ deheiner slahte gewin,/ sô nim doch etwaz von mir/ durch got ze einer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wer wære sô gar âne sin,/ daz er den süezen gewin,/ dem man iemer lebenes giht,/ mit tûsent tôden koufte niht,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gewan,/ sô nam er sich des andern an./ als in gewin an beiden trouc,/ durch lôn er den liuten louc;/ den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
lêre râmen,/ sô maht dû hie wol krâmen/ den unzerganclîchen gewin./ nû nim durch got in dînen sin/ Krist, den gewæren | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
selben hôhgezît begie./ die êwarten lobeten in/ durch ir êren gewin,/ die in der künec mit sîner hant/ vrœlîche tet erkant./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
geschœnet/ ist weltlîchiu vreude an in;/ wîbes name ist ein gewin,/ der mannes namen und werden man/ an herzenvreuden herzen kan./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vür./ der sünder nôt, die seiter in:/ an der behaltenen gewin/ und an des himelrîches kouf/ riet er in und an | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ie gewan,/ daz sante der vil reine man/ ûf endelôsen gewin/ bî dürftigen gar vür sich hin/ ûf des himelrîches teil./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der was lam:/ der geloubte wol an in./ ûf bezzerunge gewin/ schrei er nâch sîner helfe in an./ dô vrâgete got | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
to begonda richeson ter tot,/ ter hello wuohs ter ir gewin,/ manchunne al daz fuor dar in./ //Do sih Adam do | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
bin./ swaz dû gebiutest, daz wil ich/ leisten iemer ûf gewin./ Von dir ensol ich noch enmac/ noch ouch enwil: daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dahin:/ Des sich ir herze geilet,/ ez wirt lîcht ir giwin./ Wol ûf, ir stolzen knechte,/ dien stêt ûf minne ir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sîn sprechen $s mag ir brechen $s frömden sin;/ der gewin $s ergêt im lîcht vil fruo./ Vor heinlîche wart nie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sin,/ daz ich bin/ âne guot:/ daran lît vil guot gewin./ //Hæt ich guot, so fröit ich mich./ lobelich/ ist daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
bin,/ daz sî mich grüezzen schône:/ dast mir ein guot gewin!/ //Ez sint manger hande dœne,/ die da liebent guoten muot;/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
riht#;ovmeſ begrîffi, div êmzigliche $t ſuntâre ſtichet, daz er nach gewinne ſorget, odir ob unſ div ſuntegliche boſheit der vnſaligin hůrl% uarnt nu in die fr#;vode. Owi, magiſter, die dine grozzi gewinne, die du da er% | iz gebin mit gůtin willen, mit rehtir andaht, uon reinim gewinne. Swer ſin almoſin gît unde iz ſo git, daz er |
der heilige $.s$. Laurentiuſ. Er oppherote $t gote deſ beſten gewinneſ, den er hete, ſin ſelbeſ lîb, willeclichen mit g#;voter andâht |
michel g#;vot under habete. Do ſprac er zime: ‘Uerla diſen gwin unde nach uolege mir.’ Alſ drate uerliez er allez, daz |
der heilant, ‘mir iſt lieber der menneſcen geniſt denne ſin gewin; mir iſt lieber, daz der menneſſce barmherze ſî denne allez |
ſo ſanctuſ Matheuſ waſ, der îe mit unrehteme lebenne an gewinneſ lebenne ſtæte waſ, den r#;voht er z#;vo im ze ladenne. |
unrehte lebeten. Er ſaz mit unrehtem ch#;voffe unde mit unrehteme gewinne unde warf wider got. Do er uernam die michelen gnâde |
oppher in den hellegrunt, uon div daz ſi nach zerganclichem gewinne weruent. $t Die goteſ erwelten die habent uon unſerſ herren |
ir ivch ſo uerre iht uerlât $t an den irdiſſcen gewin, daz ir iwer ſele iht ueile u#;voret unde ſi niht |
alleine vermîden offenbare sunde, sunder daz sie ouch unerloubeten $t gewin unde gescheffede niht urboren aftermâles. $t Cleider sulen sî tragen |
alle wîs vermîden ubermâze, eigenschaft $t unde sunderlicheit unde unrehten gewin unde susgetâne dinc, die dâ schaden geberent den sêlen. Unde |
lip noch gut sparn./ ir tage, ir lip^. und ir gwin/ gie durch die vrowen ere hin./ do was diu werlt |
dem andern sein chlag aufgeben ân#h:g#g: vor dem rechten ze gewinn und ze f[l]#;eust oder mit seinem offen prief. Er mag |
in der purger dienst ist, der mag sein chlag ze gewin und ze#h:c#g: flust aufgeben vor dem rechten swem er wil. |
gesellschaft oder s#;eust ân gesellschaft, davon der nicht purger ist gewin wil nemen, und daz man im arbait als andrer purger |
gůt, daz selb gůt, daz dem, der nicht purger ist, gewinn tr#;eat, so sol der purger, der ez arbaitt, verstewren, als |
koment, so sol man in ir g#;eut widergeben und den gewin, den sy dannoch nicht eingenommen habent. Oder ob sy vor |
dicke schadehaft;/ wan zurliuge und ze ritterschaft/ hœret verlust unde gewin:/ hie mite sô gânt urliuge hin;/ verliesen unde gewinnen/ daz |
stete, sô veste,/ daz was verlorn, alse ez lac./ ir gewin und ir bejac/ den sanden si ze Karke./ nu si |
also g#;ovt getan,/ daz sin daz paradys gnoz./ der engel gewin waz da groz,/ swa bl#;ovt von den kristen vloz./ ___Gauters |
hvrten hin./ Gavters, Tschermes vnd Kibalin/ f#;ovgten der helle hie gewin./ ___Die kristen ser die heiden strevten:/ die t#;eivel sich dez |
ser die heiden strevten:/ die t#;eivel sich dez fr#;eoten,/ der gewin waz da niht swach./ die heiden man nv vallen sach/ |
k#;vof./ si setzet den nider vnd den #;ovf,/ an dem gewinne ist minnen l#;vof./ ___Minn hat wehsel zaller zit:/ wol in, |
da sant man hin./ da wart n#;ivt kranc der botten gewin./ der Markis einen ritter nam,/ der im ze botten wol |
daz von dir der svn ist geborn,/ des flvst nach gewinne svs was verlorn,/ vnd des fliesen solich vinden vant.’/ der |
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