Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewin stM. (220 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz sande im ein sîn friundin./ an sînem dienste lac gewin,/ der wîbe minne und ir gruoz:/ doch wart im selten | |
diu wâpen kuren an in/ (ir triwe an jâmer hât gewin):/ die steckent ob den porten hôch./ vür die andern ähte | |
gewunnen ors diu gaber in:/ an im lag ir grôz gewin./ ___gelîcher baniere/ man gein im fuorte viere/ (küene rotten riten | |
mich jâmer sîner vart./ ___Waz tâ geschehe, wiez dort ergê,/ gewin und flust, wie daz gestê,/ desn weiz frou Herzeloyde nieht./ | |
gunst./ frou Herzeloyd diu künegin,/ ir site an lobe vant gewin,/ ir kiusche was für prîs erkant./ küngîn über driu lant,/ | |
slüege/ und ieslîch stücke trüege,/ daz diuhte mich ein grôz gewin,/ einz für iuch (ir rîtet hin),/ diu driu für mîniu | |
jehn/ daz ich der unsælige bin/ unt dîn gelücke hât gewin./ Dîn lant ist erlœset,/ als der sîn schif erœset:/ ez | |
dâ mite."/ diu rîche wîse heidenin/ het an künste den gewin/ daz si wol redete franzeis./ dô antwurt ir der Wâleis:/ | |
gâch,/ dâ missewende hœret nâch,/ pfliht werder lîp an den gewin,/ daz muoz in lêren kranker sin./ er mîdetz ê, kan | |
stat dan hie bî in./ ine kêr mich an dehein gewin,/ wan wiech dez mîn behalde/ sô deis gelücke walde."/ ___Gâwân | |
und och mîn schamlîcher sin,/ daz gît an freuden mir gewin:/ wan mir mîn meisterin verjach,/ diu rede wære des sinnes | |
sanc se beide got unt in:/ dô nâhte ir werdekeit gewin:/ wand ez was ir gesetze./ dô riten se in ir | |
în./ dô sprach ouch er zen knappen sîn/ "wir sîn gewinnes unverzagt./ nemt swaz hie orse sî bejagt./ wan einz lât | |
hienc ouch ander kleit an in:/ jenz was der valkenære gewin./ ___hie kom Gâwân zuo geriten./ âvoy nu wart dâ niht | |
saz wol gevar/ Antikonîe de künegin./ sol wîplich êre sîn gewin,/ des koufes het si vil gepflegn/ und alles valsches sich | |
ob si dæhte an in,/ daz wære an freuden sîn gewin,/ und er wærez der si lôste ê/ von dem künege | |
des sol mîn herze pflihte hân/ //Ze flüste odr ze gewinne."/ diu edele küneginne/ kuste den Gâwânes munt./ der wart an | |
nôt/ anderhalp ûf die halden hin:/ wolt er teilen den gewin/ den er erwarp an Parzivâl,/ sô half im baz dâ_heime | |
ein tschanze dicke stêt vor in,/ si gebent unde nement gewin./ si enpfâhent kleiniu kinder dar/ von hôher art unt wol | |
"nu füert mich mit iu hin,/ welt ir teilen den gewin,/ den ir mit minne an mir bejagt,/ mit laster irz | |
reise ir sît mit iu gewert."/ daz dûhte in freudehaft gewin:/ dô gâht er balde von ir hin/ über den stec | |
er unt sîn frouwe riten hin:/ daz was ein sündehaft gewin./ //___Gâwân daz klagete sêre:/ diu frouwe es lachete mêre/ denn | |
unt die freudehaften prîs bejagent:/ der gein iu teilte ir gewin,/ sô rætet mir mîns herzen sin/ daz ichz in lâzen | |
der êrste wære/ bî dem jungesten dinne/ und bliesen nâch gewinne,/ ezn dorft niht mêr dâ krachen./ Gâwân muose wachen,/ swier | |
so enpfienger ân ir beider haz/ dises flust unt jens gewin:/ ich mein daz ors: daz zôher hin./ ern ruochte, striten | |
ich der im herzen trage,/ sô gebt ir jâmers mir gewin./ gein swem sich krenket mîn sin,/ der solz durch zuht | |
dan des nahtes dô diu herzogin/ an ungemache im gap gewin./ er erwachte gein der vesper zît./ doch het er in | |
daz er dæhte an ir nôt,/ sît si für alle gewinne/ dienst büte nâch sîner minne./ daz machte den künec hôchgemuot./ | |
hete aldâ genomn/ vride von der herzogin./ der was ergetzens gewin/ komen nâch Cidegaste,/ den si ê klaget sô vaste./ ir | |
benennen nieht./ //___Sîn gir stuont nâch minne/ unt nâch prîss gewinne:/ daz gâbn ouch allez meistec wîp,/ dâ mite der heiden | |
ist ez anders umb iuch komn:/ sich hât gehœhet iwer gewin./ nu kêrt an diemuot iwern sin."/ //___Parzivâl zuo sîm œheim | |
dem hove, unt dô diu künegin/ erbeizet was. in kom gewin/ an ir mit freuden künfte aldar./ man fuorte si dâ | |
gescheiden./ si wurben daz er næme en touf/ und endelôsn gewinnes kouf./ //___"Ob ich durch iuch ze toufe kum,/ ist mir | |
manlîch vreude kumt von in,/ swie klein dâ wære mîn gewin."/ ___Anfortasen bat dô sêre/ durch sîner swester êre/ Feirefîz der | |
Trevrizent ergebn/ an die süezen gotes minne/ und nâch endelôsme gewinne./ der werde clâre Anfortas/ manlîch bî kiuschem herzen was./ ordenlîche | |
mut ist kleber als ein hartz,/ Wa sie bejagen den gewin./ Vil feste trauret in der sin./ Waz man nu went | |
in alle diz werlt, alle werltlich wunne, alle werltlich $t gewinne, si behielten sein hiligeu ler und sein gebot. als ir | |
an dem ezzen, an dem trinchen mazzen und uns s#;euntlicher gwinne und aller girischeit enthaben, das uns die hiligen engel belaiten | |
allen fliuhet der mitman, wan der wirbet niur nach werltlichem gewinn $t denn nach genist der sele. nu sch#;euln wir merchen | |
ebenchristen habe, daz er aller der gabe und aller der gewinne die im got gegeben hab, daz er deheine lazzen habe | |
der bet#;eutet alle die die alle ir gedanch an wertlich gewinne habent gechert und ze got deheinen gedanch habent, die sint | |
got. der gedanch und ir hertz sint gerichtet hintz dem gewinne. von diu spricht unser herre: ‘non potestis deo servire et | |
den schatz, er fliuset des almæchtigen gotes hulde. die selben gewinne hat er doch unlang. diser leip ist churtz. so er | |
Ysengrin sine svne zv im nam/ Vnd hvb sich dvrch gewin in daz lant./ sin wip nam er bi der hant/ | |
wil gan/ Nach den brvdern, daz sie balde kvmen./ dirre gewin mag vns allen frvmen.»/ Vil schire iz schone tac wart,/ | |
liez er schinen dar in./ daz wart im ein groz gewin./ Den ameyzen er gesach,/ zorniclichen er zv im sprach:/ «Ameyze, | |
bestunden,/ di mit R#;volante hůten,/ ouch ne gerten si nehainer gewinne,/ ni wan di waren gotes minne./ daz beware |
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michelem scalle/ stachen si zesamene./ da wůchs der helle ir gewin,/ uil michel not wart da unter in./ ain helt uil | |
âzen vogel und truogn in hin:/ alsus verdarp dâ der gewin./ der ander sâme in dorne kam./ der dorne dicke im | |
steinîn gar/ und dornic, ob ich sæje dar/ guotes sâmen gewin:/ wil dû hân sô kranken sin,/ daz dû lîhte maht | |
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