Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestalt Part.-Adj. (255 Belege) MWB Findeb.
schulden gat. __#s+Ein frage:#s- Wie ist eins solichen menschen betten gestalt, ald hat er #;voch ze bettenne? __#s+Entwúrt:#s- Sin gebet ist | |
minen můt kunt, ach, so wird ich als reht fr#;eolich gestalt, daz man es an mir br#;eufen m#;eohte, der es nemi | |
in eben an, lůgent: #s+Talis est dilectus meus,#s- alsus minneklich gestellet ist min s#;eusses lieb, und er ist mins HERZEN TRUT! | |
minen můt kunt, ach, so wirde ich so rehte fr#;eolich gestalt, alles daz in mir ist, zerflússet von rehten fr#;eoden. Lůge, | |
sint nů von unfletikeit entsch#;eopfet und erbleichet und gar magerlich gestellet. O min geminter, wie bist du dir selben so gar | |
do hin,/ des man sach, wie wîblîch wol si sint gestalt,/ und manigvalt $s ir liechten schîn./ //Wan si burgen nicht | |
ist gar âne allen strît./ Sî sint milt und minnenklîch gistellet/ und hânt dâbî tugende vil,/ er kumt an der sælden | |
$s alsam ein zartez kint./ Wan sî sint sô zartlîch gestalt,/ so minnenklîche: mir bihagt ir wunne baz,/ danne allez, daz | |
ze herzen in den grunt./ do dâchte ich: ‘ôwê, lieblîch gestellet so rôter munt!’/ do ward ich wunt/ von sendem jâmer | |
wîb/ hânt so lôslîch ir lîb,/ die so wol sint gestalt/ (ach, wie manigvalt/ si wunne hânt!),/ Wê, waz wart $s | |
mich wolde enbinden, diu süezze, diu reine:/ si ist wol gestellet, diu liebe, die ich da meine./ //Dâvon wil ich iemer | |
dû bist aller sælden vol,/ dû bist schœne und minneklîch gestalt./ Dû bist valsches vrî,/ dû bist stæter sinne,/ dir wont | |
mag,/ der lebe ân herzeswære:/ diu zît wart nie baz gestalt!/ Sô fröit mich kein sumertag,/ nieman wan diu sældebære,/ diu | |
dem wunneklichen, süezzen meien./ diu zît ist ze fröiden wol gestalt:/ fröit iuch, junge und alt!/ Man hœrt ûf dem blüenden | |
und geschœnen mag/ einen sumertag./ //Wer gesach ie crêatiure/ baz gestalt und dâbî sô gehiure/ und so rehte minneclîch gevar,/ nâch | |
mîn trôst gegen fröiden tôt./ //Diu zît ist so wol gestalt,/ wan siht dur daz gras ûf dringen/ vîol unde rôsen | |
der meie blüemet manig velt./ Diu zît wart nie baz gestalt!/ anger, walt, heid und ouwe/ blüent in süezzem touwe./ wan | |
Ich wil louben sô der walt,/ sam diu heide sîn gestalt./ ich wil mih niht lâzzen müen,/ mit allen bluomen springen./ | |
diu zît $s vil fröiden gît: $s si ist wunneklîch gestalt./ Wir müezzen $s grüezzen $s aber die wunneklichen zît./ die | |
in den ougen und in herzen wol./ der walt $s gestalt $s ze fröiden ist der dœne vol./ //Ich schowe, $s | |
so rôt/ mich ûz zorne melde,/ swie güetlîch er doch gestellet sî./ Secht, diu vorchte tuot mich ouch verzagen,/ daz si | |
kostet ein sterben/ mich vil senden man: darzuo bin ich gestalt./ Solken schaden wende,/ nit lâzze mich verderben,/ minneklichiu Minne: du | |
noch nieman drin verbarg./ //Ir mündel $s ist so zarte gestellet, daz/ ez nit wan süezze, fîne rede machet./ Zwei gründel | |
ich singen, wie lieplich si sî./ Si ist minneklich/ und gestellet ze sehenne gehiure./ swem si missevellet, der ist ougen vrî./ | |
haben geburt und gut/ und sin ouch wol dar zu gestalt,/ wir sin ze junch noch zu alt:/ got hat daz | |
getan./ do was sin mantel zwivalt:/ der was einhalp anders gestalt,/ denne er anderthalben wære./ do chert der triegære/ den mantel | |
daz gesprach,/ do begunde diu schande zů gan./ diu was gestalt und getan,/ als ein tivel sol ze rehte;/ diu half | |
künec Ermenrich daz lant ze Belagunder./ /Ez enwart nie baz gestalt, dann ich die minneclichen vant/ al eine./ mache fro mich, | |
mit dem kranze/ slichend an dem tanze/ wart nie baz gestalt ein lip./ nu la dich minnen, saelic wip,/ werdiu creatiure,/ | |
dem lande/ so guotes niht erkande./ si ist so minneclich gestalt $s und lebt gar ane schande./ /Hie vor do stuont | |
rehte?/ hî, wie ist er ze vehte/ und ze kampfwîse/ gestellet sô ze prîse!/ wie sint diu cleider, diu er treit,/ | |
wâren,/ an witzen unde an jâren/ ze guotem râte wol gestalt,/ des lîbes edelîch und alt,/ beidiu grîse unde wîse;/ der | |
tæte,/ sô was der wert und der walt/ alleʒ sumerlîch gestalt./ daʒ was billich genuoc./ swaʒ ungemüetes ieman truoc./ der disiu | |
seltsæner sîn!/ ditz was unser helt balt:/ er was rehte gestalt/ als er in ir herzen was./ sît manʒ an den | |
ist bezzer denne ir kein/ und ist als ein nuz gestalt./ sîn varwe ist manecvalt:/ gel grüene rôt wîz/ blâ swarz | |
und dænnen gieng/ Mit grossem laid mænigvalt,/ Trurig und rúweklich gestalt./ Sin frowe #;voch balde erkante das/ Wie ir man trurig | |
Das er was aller milti vol,/ Gar frúmeklich und milteklich/ Gestalt gen aller mæneklich,/ Fr#;eolich, aller gnaden vol,/ Und allú ding | |
gan?’_–/ ‘Ja wol, mit g#;eotlichem gewalt,/ Wie Gottes wille wære gestalt,/ Also m#;eocht es och werden schlecht:/ Doch dirre weg ist | |
Dú ieczent was nu komen dar;/ Wan es was also gestalt/ Das dú zit was do gezalt./ Ze dem selben fúre/ | |
Loben und hovieren/ Hůb sich do von dem alten/ Wunneklich gestalten/ Gen der so zarten heren/ Mit sunder lob und eren./ | |
werdekeit,/ sô daz dîn schemlîchez leit/ nâch dînem willen wirt gestalt./ wilt dû dienstes wesen balt/ den wîben nâch ir minne,/ | |
si den liuten bi/ oder ist si wilde?/ wie ist gestalt ir bilde?/ fliugt si oder kan si gan?/ ist si | |
lieber vriunt, des vrage ich dich.’/ //__Do sprach der wunderlich gestalt:/ ‘nu dunkestu mich doch niht alt,/ und ist din rede | |
k#;eunne in tieres wise gat,/ daz ander als ein wurm gestalt;/ si baide sint nat#;eurlich kalt,/ ir wonunge ist in viure.’/ | |
werdiu můter tragen.’/ nu was daz #;eorsh, hort ich sagen,/ gestalt wol ze prise,/ do sprach der wirt gar wise:/ ‘wol | |
in sine hant, der f#;eurste balt:/ daz was so minnenclich gestalt/ daz er sich verdaht/ so ser daz im braht/ Diu | |
dir, sit du bist so můtes balt/ und so vintlich gestalt!’/ //__Ey Agly und Elene!/ ir wellt die zwene/ ritter an | |
was er dar gestrichen./ er was so hovelichen/ mit witzen gestellet/ daz er wart gesellet/ Wildehelme von Österrich:/ kosteclichen hůb er | |
ze stunt;/ ir nat#;eurlich geroter munt/ ward ir wolken var gestalt;/ unsinnic und an spruchen balt/ wart diu zart Aglye,/ Wildhelm | |
bringe ich ir iuch innen:/ ir dunket mich ze sinnen/ gestalt und auch zu eren./ mit iu schol hinnen keren/ der | |
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