Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestalt Part.-Adj. (255 Belege) MWB Findeb.
mein muet/ Von meinem grossen uber muet/ So geschaffen und gestalt:/ Was man mir hete vor geczalt,/ Were es gebesen der | |
uns soldet tun gewalt!/ Es ist umb dise sel so gestalt:/ Sy was uns ye undertan/ Und hueb das in der | |
und Kamelîne,/ die sint in sulchem schîne/ und alsô minnenclîch gestalt,/ daz sie vröuden manicvalt/ wol mugen geben einem man,/ der | |
//Tantrîsel was mit rede balt;/ ez sprach: «ôhem, du bist gestalt/ glîch einem rechten tôren/ an houbte, an glanze, an ôren:/ | |
rôter wât,/ daz nieman gesehen hât/ sô tœrisch einen roc gestalt./ den legete an der degen balt,/ der nie tôren wart | |
in die stat/ alsô tœrischen trat/ und alsô nerrisch was gestalt,/ man und vrouwen, junc und alt,/ die liefen alle gein | |
laid:/ ’Waistu die gelegenhait/ Wie es umb die werden ist gestalt?’ –/ ’Ja, her’ sprach der degen palt./ ’Was mir dar | |
ane/ Dem mann zu ainem mane./ Wye das volck ist gestalt,/ Das wirt ew yetz gezalt:/ Der mensch ist newn fusse | |
Das ist mir von hertzen laid:/ Deß schwer ich ain gestalten aidt./ Was uns schaden ist geschehen,/ Den muß wir paid | |
sölchen mëren,/ Wenn sie trunkchn wëren,/ Wie ir kuenhait war gestalt./ Appolonius der degen pald/ Hett schier wol vernomen̄/ Wie er | |
abenteure’,/ Do man im hette gezalt/ Wie sein raise wer gestalt./ Zwen grosse sawmere/ Fuerte der erbere./ Di sawmer sind zway | |
gar dar./ Si was sunder schon gevar/ Und was weyplich gestalt./ Ir schone was manigvalt./ Paide dort und hie,/ Geleich hin | |
her,/ Man und weib gezalt,/ Dy alle sind als ich gestalt./ Seins vater bruder Pluto/ Der was unnsers schaden fro./ Er | |
manigerlay,/ Das der wunden pernde may/ Nie ward so wunnikleich gestalt,/ Nach di wisen noch der walt./ Aller erst sach man | |
wal./ Der lauff ward vinster uberall,/ Was das here was gestalt/ Als ain praitter, dicker walt./ Von dem her gie ain | |
tieff./ Es ist nicht das ich euch laß/ Wie Ydrogant gestalt was:/ Ir muget sein wol rat han/ Zu sagen wie | |
Ich hab auch ee wol gezalt/ Wie das weyb was gestalt:/ Dar umb enper wir sein wol./ Si was alles aytters | |
sper/ Und prachtens zu den lewten her./ Das was schewtzlich gestalt:/ Manige nater jung und alt/ Was auß dem haupt entslungen/ | |
hohen sper/ Serpantan haupt dort her./ Das was so greulich gestalt:/ Do sprach payde jung und alt/ ’Der den tievel hat | |
An den helt war gelait./ Deß leuwen art ist so gestalt:/ Lauffet er an ainen degen palt,/ So kennet er zu | |
Ewer harnasch ist alles golt./ Ir seyt auch wol auß$~perayt,/ Gestalt zu aller kuenhait.’/ Do sprach der von Tyrlant/ Zu dem | |
Mir ist lieber das ich pin/ Als ain ander man gestalt/ Und auch zu rechten tagen alt/ Dann ich wär als | |
Als ain freuden pernder walt/ Mit laub und mit plumen wol gestalt,/ Da di este schatten geben/ Und die wurtzen dar under | |
sy an sehent/ Und ir prustel lieplich spehent?/ Si ist gestalt unmassen wol/ Da di gurtel ligen sol./ Si dailt harte | |
ließ dir hie gar reiches claid/ (Er schwur deß ainen gestalten aid/ Das er nagel, part noch har/ Nicht abgeschnite untz | |
da ernert./ Ich hab dir nu wol genant/ Wie es gestalt ist umb das lant:/ Nu will ich, werder kunig, sagen,/ | |
Heilant!/ Da erkante wol din gewalt/ Wie der leste waz gestalt/ An libe und an anlitze./ Sin wisheit und sin witze/ | |
kosper und klůg,/ Von liehter varwe manigfalt/ Als der regenboge gestalt./ Nach dem gurtel zu tal/ Uf dem kleit uber al/ | |
Die drug auch die selben kleit/ Und waz reht als gestalt,/ An daz sie ein deil baz waz alt./ Dri spigel | |
Sin clarheit die waz manigfalt:/ Als ein magt waz er gestalt,/ Glich einer kůnigin./ Sie het schon ein kindelin/ Mit den | |
het der regen abe gevalt./ Ez waz als ein magt gestalt:/ An irm arme het sie schone/ Ein kint mit einer | |
het sie schone/ Ein kint mit einer krone./ Ez waz gestalt als ein is./ Ez wart nie man so wis/ Der | |
baz erkande/ Wie hie in nider lande/ Dez menschen krankeit were gestalt,/ Und daz der fluch worde gevalt/ Den Eva enpfing und | |
sint auch dez dufels kint./ Ez ist auch umb sie gestalt:/ Sie hant allen den gewalt,/ Gantz den ir meister hat./ | |
Sie sint in rehter lenge wesen,/ Reht als Crist wart gestalt/ Da er waz drissig jar alt./ Sie habent alle glider | |
si zu jůng oder zu alt:/ Ez wirt alles reht gestalt./ Waz dran ist missewende,/ Daz ern#;euwet die urstende./ Sie erstent | |
zeigt er./ Sin amblig wirt manigfalt:/ Er wirt so gr#;eulich gestalt/ Den b#;eosen daz sie wolten sin/ Gerne in der helle | |
wie gar g#;eutlich,/ Senfte, s#;euße, lieplich/ Der suße Jhesus wirt gestalt,/ Ein Got gantz in der drivalt:/ In dem glichen rame/ | |
frist,/ So wirt din freude zwifalt./ Die rede ist also gestalt:/ Din freude worde niemer glich,/ So freuwet er von dir | |
kint./ Uwer lon sol sin dusentfalt./ Der himel ist also gestalt:/ Ir sult selber wirt sin,/ Sitzen zu dem tische min,/ | |
dem taufe worden reine:/ Nu bin ich von sunden swartz/ Gestalt als ein gebrants hartz./ Unselig, daz ist von dir!/ Ich | |
ein bech:/ Ir gruse waz so manigfalt/ Und so grůlich gestalt/ Daz alle schribere/ Und dar z#;eu malere/ K#;eunden mit keinre | |
sin./ Da wirt din martel manigfalt,/ Da wirdest du jemerlich gestalt./ Du must unser gnaden leben,/ In f#;eure, in bech, in | |
der beider,/ vreuden unde cleider/ die nâch rîterlîchen siten/ sint gestalt und gesniten:/ und swaz er warmes an geleit,/ daz giht | |
er innerhalp dem tor/ ein wîtez wercgadem stân:/ daz was gestalt und getân/ als armer liute gemach;/ dar in er durch | |
driu hundert wîp./ den wâren cleider untter lîp/ vil armeclichen gestalt:/ irn was iedoch deheiniu alt./ die armen heten ouch den | |
disiu armen wîp?/ in sint die site und der lîp/ gestalt vil wol diu gelîch,/ wæren sî vrô und rîch,/ sî | |
wand sî nie gesâhen,/ des sî alle jâhen,/ zwêne rîter gestalt/ sô gar in Wunsches gewalt/ an dem lîbe und an | |
ein wîp! jâ milter got, wie rehte minnenclîch ist sie gestalt!/ jâ süezer got, wie liep ein lîp!/ gesach in got, | |
//Wâ wart ie mündelîn sô rôt? wâ wart ie baz gestalter lîp?/ wâ wurden ie sô frœlîch stêndiu ougen,/ diu mich | |
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