Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestalt Part.-Adj. (255 Belege) MWB Findeb.
| heide hât betwungen,/ daz ir liehter schîn/ nâch jâmer ist gestalt, und der vogel sanc,/ die wol mit fröiden sungen,/ die | |
| kalt,/ wies ûz natûre fuorent/ lemtic geschepfde manicvalt,/ gar wunderlich gestalt./ //Waz wirde und hôher êre got hât geleit an reiniu | |
| adel, jugent ân rât,/ ân êre grôzez guot:/ sus ist gestalt der argen vlîz./ irdenscher schatz ist ræze ir aller minne,/ | |
| hêre,/ guot, in rehter mâze balt:/ ir lîp wîplîchen ist gestalt./ //Hôher muot, du solt niht eine/ vogt in mînem herzen | |
| reht,/ sô lât mich erkennen daz,/ wie der dienest sî gestalt,/ den ich mich sol nemen an,/ wie der lôn geheizen | |
| von herzen swêre/ sîn ungeschiht im wêre,/ der lantgrâve, niht gestalt,/ als in sûche gewalt/ twunge, niht dem gelîch,/ sunder nâch | |
| Ze sneiden und ze wol setzen,/ Wie gotes sidel sei gestalt./ Wer das wais, den hais ich alt,/ Ob er der | |
| disem leiden mære/ wart diu sældenbære/ als ein tôtez wîp gestalt,/ ie wart in deme lîbe kalt/ daz herze, daz geloubent | |
| $s |
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| und vol löcher; also was im auch das recht beyn gestalt, darumb enkunde er sich wiedder hien noch herre gewenden. Er | |
| recht bein als sere ußgeslagen was und so freischlich $t gestalt das mir an mym herczen we thet. Da sprach ich | |
| ir suche subert. Siler ist ein crůt, das ist gelich gestal dem kumele. Swer das nimt unde nardum unde wermuten unt | |
| da swam heisset unde ist ein unren vleisch unde ist gestalt als di swamme unde weschet umme des menschen hindervenster unde | |
| nit langer glich wesen. Nu ist si verschaffen und grúlich gestalt, wer solte den unvlat in sich nemen?» Eya, do knúwete | |
| und doch gantz, also ist es umb die heiligen drivaltekeit gestalt: Das wisse bezeichent den vatter, das gr#;eune den sun, dú | |
| als si hútte sint. Wie was únser herre got do gestalt? Rehte ze glicher wis als ein clot und allú ding | |
| wîz und prüevent ir munt./ Si ist âne lougen $s gestalt sam diu minne./ mir wart von vrouwen so liebez nie | |
| dir diu dîne stân./ Dîn munt ist ûf den kus gestalt,/ dîn lachelîchez grüezen/ mac mir wol gesüezen/ sûre nôt./ sus | |
| daz im der herte entwiche ein teil./ /Ir wengel wol gestellet/ sint gevar/ alsam ein touwic rôse rôt./ diu schoene mir | |
| kaum erkuset./ Den schilt den uberhuset/ Ir hor: daz ist gestellet sus/ Gel sam ein thopasius/ Und glichet sich auch strangolde./ | |
| geheißen sy din tr#;eutel/ Und wie ir mynnencliches hutel/ Sy gestalt und alle ir forme,/ Ob an ir sy der mynnen | |
| macht sie so gentzig,/ Daz ir lip so glentzig/ Ist gestellet engel var./ Ir mynnenclichen augen clar/ Ir luchten in dem | |
| die sternen die in der selbin gegni sint, die sint gestalt nach den tieren nach den si genant sint. Nu sol | |
| wîp,/ swenn$’ er begonde zürnen. $s sîn lîp ist sô gestalt:/ er ist in allen tugenden $s ein degen küene unde | |
| het gerûnet vor/ und si darzuo zalt,/ daz si unmenlich gestalt/ und ungevar wæren./ ob ich nû mit den mæren/ wær | |
| wand man moht dâ schouwen/ vil schœner magt und frouwen/ gestalt minniclich,/ die dar von ôsterrîch/ diu herzoginne hete brâht;/ die | |
| da er erwarme?/ sîne gîserten arme,/ swie rîterlîch die sîn gestalt,/ uns dunct doch des, si haben kalt:/ er erfrüre, wærn | |
| gelevar,/ Vil gut ist ir gesichte gar./ Augen betalle swartz gestalt,/ Der hat ein dunkel mut, gewalt./ Den swartzen rotfar umb | |
| ich wol zwirunt gesehen han,/ Braun einz, daz ander gra gestalt,/ Der hat vil grozlich mut, gewalt./ Die zwen beschieden mich | |
| dem balle,/ Derst torpellich mitalle./ Wie daz die zehen sin gestalt/ Und auch die negel, daz behalt/ Und merke, wie die | |
| "waz wirret disem, der hie gât?/ sô jæmerlich ist er gestalt."/ sie sprâchen alle: "er ist alt."/ "wâ von ist im | |
| geheizes lieben wân/ hiez er sie zuo dem herren gân,/ gestalt sô ritterlîche wol,/ daz des niemen wundern sol,/ ob ir | |
| dú gotheit inein/ das sin gotlih gewalt/ nah sinim antlútze gestalt/ ein menschin mahte. das irgie./ das mensche lebindin geist empfie,/ | |
| in dem lande wonhaft:/ nah einim rosse ist sin geschaft/ gestalt und in der groze wol/ als ein ros gelichin sol./ | |
| irkant./ hinder als ein helfant/ ist mit warheit sunder wan/ gestalt sin zagil und getan./ ez hat ouh zwei vil wessú | |
| schin./ sine zene sint drivalt./ als ein lêu ist ez gestalt/ und hat an im vil scharpfin zagil/ in wesser spizze | |
| er und alse balt./ sin lip ist alse ein ros gestalt./ hirzis houbit hat er vor,/ das treit er vientlich embor./ | |
| kamerere meister Putifar./ __ Nu was Joseph nah wunsche gar/ gestalt und ane lougin/ undir sinin ougin/ sch#;eone und liehter angesiht/ | |
| vromde gote./ mache dechiene bilde,/ dem zam odir wilde/ gelich gestalt si und getan./ du solt ze Gotte han/ fúr mich: | |
| gevar/ von alter (wan si warin alt,/ nah hoher wisheit gestalt)/ und gie von dem her mit in./ si sahin, als | |
| wunsche gar/ So rehte minneclich gevar/ Und #;voch ze wunsche gestalt!/ Do wart ez aines jares alt,/ Das gie hin, an | |
| groze vnde an der kleine. vnde al dar nach he gestalt ist an deme aldir. an der cit. an deme gesunt. | |
| wirouche. dar uf sal he legen ein blien blech daz gestalt si als ein nider copf. dar uber sal he ein | |
| wilt geben. so nim war wie ez vmb den lip gestalt si der si sal nemen. vnde wi ez ouch ste | |
| zogti, in weler wise gotes verborgnú wonung in siner sele gestalt were. Do sprach der engel zů im also: «nu tu | |
| her in kemi ein suber jungling, der was gar manlich gestalt, und braht mit ime zwen klůg riterschůh und endrú kleider, | |
| uf,_– do ward din antlút so fr#;eolich und so gnadenrich gestalt, daz man es kuntlich br#;eufen mohte, daz dir got neiswas | |
| geschehen; sú verstand aber noh nit, wie der abval sol gestellet sin, und wen ungelimpflich dis und daz lassen und sich | |
| wie sint geschaffen die ingange des abgrúndes, oder wie sint gestellet dú wasser ob dien himeln? du sprechest vil licht also: | |
| ir ursprung ist. __#s+Ein frage:#s- [145#’r] Wie ist daz verlieren gestalt, in dem sich der mensche in gotte verlúret? __#s+Entwúrt:#s- Hast | |
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