Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geselleschaft stF. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
recht das sie mines herren des koniges daran genieß, des gesellschafft sie lang hat gehabt. Darumb sol man sie leben laßen; | |
sprach der konig, ‘das ir mich laßen woltet und die gesellschafft von der tavelrunden, da manig gut ritter nach gearbeit hatt | |
leit ist das ir so groß gelaßen hant als die geselschafft ist von der tavelrunden; darumb bede ich uch gern, wolt | |
thun und stúnde es uch zu thun, das ir die geselschafft wiedder enpfingent und blibet mit mir.’ ‘Herre’, sprach Lancelot, ‘das | |
synen můt und furt die konigin zuhant hinweg mit großer geselschafft. Der konig selb und myn herre Gawan und manig ritter | |
sprach er, ‘das er mit mir belibe und das er geselschafft wiedder enpfah von der tavelrunden, wann sin gesellen allsampt unfro | |
zu recht bitten das ers nit dete, wann ich sin gesellschafft nu dicker sol haben dann ich solt ob er mit | |
Da bevalh er sie got und Galahut und all ir gesellschafft und reit wiedder heim. Min herre Gawan reit furbaß mit | |
kónigin was lang zu Sorelois und het dick so getan gesellschafft als ir lieb was; und die gesellen von der tavelrunden | |
zu Sorelois mit der guten konigin und daten ir gut geselschafft. – Und sprichet nu furter von dem konig Artus und | |
so lieb das er der gerechten damit uberall vergaß. Die geselschafft die er mit den rittern was gewon zu halten, die | |
wiedder hett, er was sin unfro umb das er ir geselschafft nit so dick solt han als er gewon was. Wann | |
leide, das sie yn nit all tag sah und siner gesellschafft enberen must, lenger dann sie zu Sorelois gethan hett. Sere | |
ritters brüder kamen entgegen im off großen roßen mit großer gesellschafft von rittern und von burgern uß der stat @@s@und waren | |
heißet Morgen Capelle.’ Es was nacht, der herczog und sin gesellschafft waren wol beherberget. Des morgens frú was er uff und | |
mit großen eren enpfahen. Aiglin qwam zu Ronenc mit siner gesellschafft und wart ußermaßen wol enpfangen; $t und der herre saget | |
yn beiden und spricht furbas von Lancelot und von syner geselschafft. //Lancelot und sin gesellen volgten bald der hufslag da Carreacados | |
nit qweme. Er hett wol sieben hundert ritter in siner gesellschafft, und Lancelot hett wol vierdhalb hundert. Sie volgten bald nah | |
ich yn haßen wolt. Ich wolt auch das ich sin gesellschafft ummer mocht haben in den worten das er uch zu | |
Gawan gewapent, er ervolget sie ußen der stat und schwur gesellschafft an der suchung. Also ervolgeten die dri gesellen myn herrn | |
er des konig Artus hof verschweren wolt, und sins gesindes gesellschafft, wo er die fúnde, das er wiedder sie sprechen nicht | |
verschwern wil, noch das ich biß dann keyner sins ritters gesellschafft $t halten wil.’ ‘Neyn’, sprach sie, ‘diß enhilffet uch nit; | |
und laßent mich, wan ich uch zu dißen stunden kein gesellschafft halten mag.’ ‘Ay herre, durch got sagent uns, was uch | |
ich nit, das ist mir leit. Das ich uch gut geselschafft zu dißen stunden geleisten möcht, das were mir ußermaßen lieb; | |
die ritter von Sorelois und die frauwen daten im große gesellschafft, wann sie wol wústen das er irm herczen der liebst | |
und die konigin, und kamen beide zu Sorelois mit großer geselschafft von rittern und von geistlichen luten, und baten Galahut so | |
kompt.’ ‘Das erbarm got’, sprach er, ‘das der in uwer geselschafft ie komen solt der off eim karch geschleuffet ist als | |
@@s@//Biß das sie also stunden und sprachen, kompt ein groß geselschafft von mönchen $t mit einer roßbare, und sprachen das man | |
sprach aber, es were im lieb, er wolt aber nymands gesellschafft me dann ir zweyer. Des was ir vatter und ir | |
riten biß er zu syner herberge qwem, und wolten im geselschafft thun. //Mit dem kompt ein knap ritend, der von irn | |
ilt bald hinweg und reit biß das er und sin geselschafft zur herberge kamen, da sie ußermaßen vil frauwen und ritter | |
das felt nach dem ritter, der sin beidet mit großer gesellschafft $t von andern rittern die den strit gern sahen. Lancelots | |
musten die mit im aldar komen waren, und musten im geselschafft thun. Er sprach, des mocht nit gesin, das kein ritter | |
sah zum waßer wert; aldar sahen sie Lancelot und sin gesellschafft uber das waßer komen geritten. Sie hetten auch wol hören | |
die man mir thun solt, wann so viel das ich gesellschafft mit den gefangen wolt haben, ob ich des gluckes nit | |
vatter, @@s@‘und des konig Artus fruntschafft und maniges guten ritters gesellschafft; und spreche alle die welt, das du im wiedder hettest | |
volckes komen mocht. Sins wirtes zwen sún die machten im gesellschafft die nacht, und das ander volck herberget allessampt in der | |
reit herrewert.’ Da ging er fur den konig mit großer gesellschafft, beid von gefangen rittern und von des konigs rittern, die | |
bracht, er stunt uff und ging zu im mit großer gesellschafft. Da nam ern neben abe und sagt im wie großen | |
herre Gawan enbút das er zu im @@s@qwem mit cleiner gesellschafft da bi uber ein mile, er wúste wol das er | |
mit allen tugenden. So gat si in den walt der geselleschaft heiliger lúten, da singet die allers#;eusseste nahtegale der getemperten einunge | |
maht der sinnen, die ungemengete fr#;eode in der einunge der geselleschaft und das lebende lip der ewekeit, als es nu ist | |
einem unbegriffenlichem liehte, die minnende m#;eonscheit gr#;eusset si mit br#;euderlicher geselleschaft, der helig geist r#;euret si mit der durchfliessunge der wunderlichen | |
zungen hat geleit, und gr#;eussen den sun umbe sin ersam geselleschaft, wan er selber ein predier was, und danken dem heligen | |
wesen. Man sol mit inen k#;voffen und verk#;voffen ane frúntliche geselleschaft und ane valsche girekeit. |
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min lieber. Mine irdensche frúnt minne ich in einer himmelscher geselleschaft und mine viende minne ich in einem heiligen jamer nach | |
tůt #;voch werlich die minnende sele: si vlúhet steteklich b#;eose geselleschaft und si hasset valsche wisheit und ir oren sint breit | |
reine. Die ander dem#;eutekeit lit an den sitten in der geselleschaft, das die minnesam sin in allen n#;eoten und zů allen | |
in beiden glich helfen. Das dritte ist: getrúwe in der geselleschaft. Glosa: ich sol minen gesellen niemer schelten denne umbe sine | |
vr#;eoweten sich alle gemeine siner langen gegenwúrtekeit, und sin s#;eussú geselleschaft mahte inen senfte alle ir kumberliche erbeit. Dirre orden was | |
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