Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gërne Adj. (2133 Belege) Lexer BMZ
| Cuonrât./ swer alsô reine sinne hât/ daz er daz beste gerne tuot,/ der sol diz mære in sînen muot/ dar umbe | |
| der sol diz mære in sînen muot/ dar umbe setzen gerne,/ daz er dâ bî gelerne/ die minne lûterlichen tragen./ kein | |
| sint,/ und in der wille stât dar zuo,/ daz ſi gerne enbîzent fruo./ /Der junge fürste wünnesam,/ als er daz brôt | |
| verlorn./ des wart im alsô rehte zorn/ daz er sich gerne wolte wern/ und daz leben sîn genern/ mit willecliches herzen | |
| kreften den erlempten/ hætens an den stunden/ von im vil gerne enbunden./ /Dô sprach der ritter Heinrich:/ ‘ist iemen der nu | |
| luoget/ an mînen bart, der kiuset wol/ daz ich iemer gerne sol/ iuwer heimlîche enbern./ mir muoz ein ander meister schern/ | |
| muot./ swaz mir der keiser übels tuot,/ daz wil ich gerne dulden,/ durch daz ich iu ze hulden/ gedienen müge an | |
| und mit kündekeit,/ daz sin ze tôde slüegen;/ si wolten gerne füegen,/ so er mit in sprâchen wolde,/ daz man in | |
| ‘und ist er komen in diz lant,/ daz weiz ich gerne sunder wân,/ wer hæte ouch anders diz getân/ daz er | |
| man,/ ir sît unschuldic, hœre ich wol:/ dâ von ich gerne lâzen sol/ gegen iu den zorn mîn./ mir und gote | |
| sîn noch gedenket wol./ Dar umbe ein ieslich ritter sol/ gerne sîn des muotes quec,/ werf alle zageheit enwec/ und üebe | |
| iemer heiles biten./ er hât der êren strît gestriten/ mit gerne gebender hende./ hie hât daz buoch ein ende./ | |
| wil der herre und der gebûr/ /Roub unde brant vil gerner üeben,/ dann er die süezen minne tuo;/ daz muoz diu | |
| wîb betrüeben,/ diu wol gebildet sint darzuo,/ daz man vil gerner solte minnen/ ir zuht, ir êre, ir werdekeit,/ dann ein | |
| schôpen die sint worden wert,/ für einen cranz $s man gerne treit/ ein beckelhûben oder ein swert./ /In dirre wîten werlde | |
| güete $s bluot $s des meien ê der werlte bar./ gerner ich dur liehte bluomen linde/ hiure in touwes flüete $s | |
| âne guot,/ er wolte ir haben wunder,/ und wære darûf gerne munder,/ daz sim würde gar./ nein, er muoz ir wesen | |
| tet den hunt./ /Ir edelen tumben, wes lânt ir iuch gerne tôren triegen,/ die mit ir valsche rîlich guot iu kunnen | |
| der herzog ûzer Sahsenlant/ und manec herre wîte erkant/ die gerne suochten sînen hof, / und manec werder bischof/ des herze | |
| fremder mære/ und âventiure enruochten,/ wan si gerihte suochten/ vil gerner danne wunder./ Dâmite |
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| alsô:/ ‘geloubent, werdiu herzogîn,/ daz man iu |
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| des dûhte ez wære guot./ daz nam der ritter hôchgemuot/ gerne und williclichen dâ:/ vil schône grîs und aphelgrâ/ sô schein | |
| dinc/ darinne trîben solte./ der künec selbe wolte/ ir kemphen gerne schouwen dâ./ der himel einvar unde blâ/ schein sô rehte | |
| ir aller lîp bewarn!/ si wolten sînes zinses varn/ vil gerne ledec unde blôz./ Sus hæte grimmen schaden grôz/ der Sahsen | |
| daz niemer im kein ungemach/ $p m $p/ / vil gerne nam ze wîbe alsô. / Des wart vil manec herze | |
| geleit./ ze strîte quam er wolbereit,/ als noch die besten gerne tuont./ eins bockes houbet schône stuont/ mit eim gehürne guldîn/ | |
| der herre tugenthaft/ mit guotem willen hin geriten/ und hæte gerne dâ gestriten/ nâch lobe ûf hôher minne solt./ er was | |
| geslaht,/ den solt du schouwen unde spehen./ ich wil dich gerne lâzen sehen/ waz lônes dir geziehen sol./ du hâst gedienet | |
| alsô:/ ‘vil lieber friunt, daz sol geschehen./ ich wil dir gerne hie verjehen/ mînes hôchgelobten namen./ dun darft dich niemer des | |
| diz endehafte mære:/ daz ist alsô gewære/ daz man ez gerne hœren sol./ der werlte lôn ist jâmers vol,/ daz muget | |
| das Claudas vil mit im hett geredet, das er vil gern wer syn frunt. ‘Was redest du das?’ sprach der konig | |
| ‘duncket uch dann dirre ratt gut, so wil ich yn gern thun, und wißt ir was ich me thun wil? Ich | |
| yn Claudas das er sich off gebe, wann ern vil gern hett zu synen handen, wann er mynnet yn sere in | |
| das im gelobet was. Und Claudas sprach, er deth es gern, und er hett es doch gern gelenget. So vil wart | |
| sprach, er deth es gern, und er hett es doch gern gelenget. So vil wart da geredet das Banin verstunt was | |
| beyde zu recht haltent!’ Da sprach Claudas, das wolt er gern thun. //‘Herre richter, nu bitt ich uch durch rechtes willen | |
| enbegerte nie kein ding also sere’ ‘Das wil ich vil gern thun; sagent mir zum ersten wie es uch kumen sy!’ | |
| anders nymand thů.’ Da sprach der ritter, er wolt es gern thun, und fůrt sie uß dem wald so ferre das | |
| gewesen und enkund es nit wol beschirmen $t als er gern wolt. Da enwas auch nymant zu lande der dem konig | |
| gut innwendig Brytanien; und die jungfrauw und ir vatter wonten gern da, und die jungfrauw was geheißen Ninienne. Dieselb jungfrauw begund | |
| jungfrauw wol, was sie in der welt wolt das er gern durch yren willen dethe, wann ers ir zu manchen stunden | |
| ir darzu riet. ‘Werlich frauw’, sprach er, ‘ich riet uch gern, wúst ich was.’ ‘So wil ich uch raten wie ir | |
| alles das dút das ich uch raten.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach er und gelobt es im mit syner truwe. | |
| er zu genöte was das sin nymant nicht kund genyßen. Gern ging er zur kirchen, armen luten dethe er nit viel | |
| er zur kirchen, armen luten dethe er nit viel guts; gerne stund er frů uff und aß gern fruw. Wurfzabel noch | |
| nit viel guts; gerne stund er frů uff und aß gern fruw. Wurfzabel noch schachzabel $t noch ander spiel spielt er | |
| sere gut ritter sin, er enmynne steteclich. Ich mynnet vil gern von steter mynne, wann das myn hercz so sere uberladen | |
| von synem mund. Er mynnet sere falckenspiel. Er reyt auch gern andere pferd dann groß roß; wann so er ferre reyt, | |
| wieddersprechen als ich sol. Wann ein man synem herren retet gern das beste das er kan, so er von im gefraget | |
| die hystoria gebútet. Nu wil ich allen den sagen die gern von schönen luten horen sprechen, wie schon aller syn lip | |
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