Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gërne Adj. (2133 Belege) Lexer BMZ
er gewinnen mocht das deilt er under syn gesellen als gern als sies namen. Frye lut erte er gerne und edel, | |
gesellen als gern als sies namen. Frye lut erte er gerne und edel, das was aller syn gedanck. Noch nye wart | |
dir got, vil liebes kint’, sprach der ritter, ‘ich wils gern nemen, wann mich duncket wol das irs mir mit gůtem | |
wart er sere fro und sprach das er die wind gern wolt nemen. ‘Gehulff mir gott’, sprach er, ‘das ich noch | |
keme da ich sie uch vergelten mocht, das wolt ich gern thun!’ Ir yetwedder bevalh den andern gott und schieden. Und | |
mir zu eynem mal groß ere, die wolt ich ir gern vergelten. Ich wil uch sagen was sie mir dete: das | |
enterbt werden. Han ich ycht herane mißthan, das wil ich gern beßern, wann mir got die macht gibt. Das mögent ir | |
uwer frauw so sere an mir lestert, wann ich wil gern allerhande lernen, da mit ich gebessert mag werden!’ ‘Ir hant | |
Phariens, ‘sagent uns was das sy! Wir wellen uch vil gern darzu raten allesampt, sint uwer gedenck so gethan das ir | |
icht wiederratent und getrúlich helffent volbringen.’ Phariens sprach, er wolts gern thun. ‘Ich siczen und gedencken wie ich mich reche an | |
Phariens strafft yn sere, und Lyonel der sprach, er wolt gern synen radt thun und wolt beyten biß er stat gewúnne | |
da sprang er off und sprach, er wolt es fast gern thun, und det als er vil fro were. Phariens wust | |
waren die lieffen uß, umb das sie irn rechten herren gern sahen. Da sie yn gesahen, $t da begunden sie zu | |
im was, und Bohort sym bruder alsam, und hetten freischlich gern gestritten. Das gemachten alles die steyn die in den hafften | |
gut ist, der macht alle syn gesellschafft fro und ist gern mit yne und trostet alle diß bedörffent, rich und arm, | |
das er dich von mir wolt scheiden, als ich dich allergernst sehe und allergernst $t by dir were, und das er | |
von mir wolt scheiden, als ich dich allergernst sehe und allergernst $t by dir were, und das er mich vor leid | |
uff uns icht zu sprechen, macht uns tag, wir wollen gern dar komen und antwurten $t uch als wir zu recht | |
er alles nicht da er Phariens sah, wann er im gern zu were. Er begund freischlich schlagen und streyt so sere | |
gerant mit glenen und mit geraufften schwerten und hetten yn gern dot geschlagen, und hetten im dry wunden mit spiczen meßsern | |
nye volck das also zorniclichen keme und das sich als gern reche als sie dethen. Als schier als sie mich sahen, | |
Claudas einwenig gerette. Claudas sprach zuerst zu Phariens. Phariens hett gern gesehen das der strytt beliben were möcht es syn gewesen, | |
wie ich mich da von entschuldigen möge; das wil ich gern thun durch uwer mynne zu behalten, wann ich nye dheynen | |
sprachen, wolt er in ir gefengniß komen, sie wolten yn gern gehalten biß er yn ir herren wiedder gebe. ‘So wil | |
wol als ich es weiß, uch ensolt nymer gut man gern gesehen noch gehören!’ ‘Lieber nefe’, sprach Phariens, ‘es ist ware | |
das etschlich hie sint die des konig Claudas tot als gern sehen als du. Nů hút sich allermenglich, welch man yn | |
Wann wolt er in irselber gefengniß komen, sie wolten yn gern enphahen. ‘In truwen’, sprach Phariens, ‘des wil ich nymer geraten; | |
thun.’ ‘So mir got helff’, sprach Claudas, ‘das wil ich gern thun. Seht hien myn trúw, das ich des unschuldig bin | |
geschlug aber nye schlag off synes nefen lút, wann er gern gesehen hett das man das urlage gefriet hett, wann er | |
das er yn des fordern tages gebotten hett, sie woltens gern nemen; wann Lambagus, Phariens nefe, der enwolt es uber ein | |
so solt ir alle nach uns jagen als ir uns gern tötent!’ Sie trugen das allesampt uber ein das sie diß | |
tötent!’ Sie trugen das allesampt uber ein das sie diß gern thun wolten, und kamen wiedder zu Pharien und sprachen, ob | |
nemen als er des andern tags gesprochen hett, sie woltens gern thun. ‘Ir solt von recht groß arbeitt han’, sprachen sie, | |
thun: wir wollen allesampt off den heiligen schwern das wirn gern laßen in uwer gewalt; sehent selb das ir uwer truwe | |
mit gut.’ ‘Ir herren’, sprach Phariens, ‘da diß der konig gern gethan hett, da woltent irs nit thun. Nu weiß er | |
zu Phariens, was er da mit thete des wolten sie gern volgen. ‘Ich wils auch thun’, sprach Claudas. Phariens @@s@wonde furwar | |
andern dethen. Und enwas des nicht: sie hetten yn als gern dot geslagen als die andern. Phariens het dem konig gern | |
gern dot geslagen als die andern. Phariens het dem konig gern synen lip behalten und sim nefen und syner gesellschafft synen | |
alldiewil das ich uwer pflegen sol.’ ‘Das wil ich gar gern thun’, sprach Claudas, ‘den worten das ir mir gelobent das | |
wol behaltent ob gott wil.’ Claudas sprach, er wolt es gern thun, wann er wol geware ward das er getrúwelich mit | |
stúnd, wedder sie lebten oder dot weren. ‘Das wil er gern thun durch mynen willen; des sollen wir im allesampt großen | |
gestanden der des koniges wapen ane hett und hett Phariene gern geholffen; und er enmocht, so sere ran im das blut | |
dem ritter den er darnyder geschlagen hett, und hett yn gern dot geschlagen. Da das Graiers gesellen sahen, die mit im | |
ich daling eßsens enbiß.’ ‘Frau’, sprach Lyonel, ‘das wir sie gern by uns hetten, das ist umb anders nicht dann das | |
willen. Ich ensprech es darumb nit, wir enwollen alles das gern thun das ir gebietent, umb das ir uns gelobent das | |
ir sie besprechent, mocht ir mir sagen, ich wúst fast gern wo sie weren, ob sie Claudas habe oder keyn ander | |
antworten im, mocht er die kint gezeygen, sie wolten yn gern mit gnaden laßen. Er ging zu der jungfrauwen und sprach: | |
laßen sehen ir ritter und ir búrgere, die sie ußermaßen gern sehen, so mag ich ußer gefengniß komen und anders nit, | |
dann myn nefe hinweg ryte.’ Sie sprachen allesampt, sie woltens gern thun. Man bracht die heiligen allzuhant, und Phariens deth die | |
mir wo ich verliben möge noch hint!’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach sie, ‘woltent ir mir volgen.’ Sie reyt den | |
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