Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êwart stM. (265 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
an ruft, die bezaichent $t ze aller erst der juden ewart die die hiligen zwelfboten mit starchen pesmen an slugen und | |
die bezaichent auch mer, si bezaichent den ch#;eunich und den ewart des judischen liutes, die wichete man bede mit dem #;eole | |
ch#;eunich ist, aller ch#;eunige herre. er ist auch der oberist ewart. der ist nicht mit dem #;eole daz man gesehen mach | |
mit dem #;eole daz man gesehen mach gewichet so diser ewart und dise ch#;eunige, er ist gewichet mit dem vollen des | |
in disen hiligen tagen, die werdent hiut erledigt von den ewarten den diu christenheit enpfolhen ist. an disem heren tag twuch | |
dem alter und den wein auz dem chelich von des ewartes hant enpfahen, $t so haben wir siu peidiu, unsers herren | |
b#;euzzen mit dem almusen, mit emtzigem gebet, suchet die guten ewart, volget irz ratz, daz almusen gebet mit gutem willen eur | |
juden recht #;eubertreffen schol. die juden gaben ir zehenten ir ewarten ze einen ziten, aver die christen, daz ir recht der | |
zůtet, da mit zeiget er daz die st#;eorung von der ewart schult aller meist waz. unser herre macht ein geisel und | |
der arm bei dem weg lag wunder, da fur ein ewart f#;eur, daz er in nicht berucht. $t der ewart sach | |
ein ewart f#;eur, daz er in nicht berucht. $t der ewart sach den wunden, er sach daz mænlich ch#;eunne daz mit | |
in der e, und sach in und fur f#;eur. der ewart und der ander pfaffe, die furen den selben wech da | |
do sprach er zu zin: ‘get und zeiget euch den ewarten’. alle die unser herre heilet, so enlesen wir nicht, daz | |
so enlesen wir nicht, daz er ir deheinen ze den ewarten hin sant niur denne die misels#;euchtigen. diu e diu gebot, | |
swer den sichtum het, daz man den sant hintz den ewarten, daz die dar umb erteilten, ob man in solt meiden | |
oder nicht. unser herre der sant den siechen hintz den ewarten dar umb, daz die unreinen juden iht m#;eochten gesprechen: diser | |
nicht gelauben. er sant in auch dar umb hintz den ewarten, daz er uns da mit zeigt, ob daz ewartum daz | |
des almæchtigen gotes an dem weg e si hintz dem ewart chomen, daz die ewarten iht m#;eochten gesprechen, $t unser herre | |
dem weg e si hintz dem ewart chomen, daz die ewarten iht m#;eochten gesprechen, $t unser herre het si nicht gesunt | |
der e erhailet, dar umb sant er si ze den ewarten. einer der #;eunder in waz, der nicht des j#;eudischen liutes | |
git unser herre siner muter wider, swenne er nach sines ewartes rate wider ch#;eumet zů der christenheit gemein. alle die da | |
gevangen han,/ der vns den schaden hat getan.»/ Der heilige ewarte/ ilte vil drate,/ Ein kippen nam er in die hant/ | |
Schephare allir dinge,/ cheiser allir chůninge,/ wol du oberister ewart,/ lere mich selbe diniu wort;/ dů sende mir ze$/ munde/ | |
uernamen/ daz di haiden mit samnunge waren,/ si baten ir ewarte/ daz si sich garten./ zu ir ambachte si fiengen,/ den | |
ir rechten schephare,/ den unseren waren heilare,/ den unseren oberisten ewart,/ der niemen ane trost enlat,/ swer mit deumůte/ suchet sine | |
scol hiute ramen/ der uil gute Durndart./ der aller oberiste ewart/ si selbe min urchunde:/ mich ruwent mine sunde/ di ich | |
si aine brůt scolten fůren./ helde di uil chůnen/ di ewarte sie sůchten:/ wi wol si si berůchten/ mit dem gotes | |
sînen strît./ nû phlac ir zuo des selben zît/ ein êwart hiez Jaddus./ den nennet uns diu schrift alsus,/ der was | |
in der bischof lêrte./ Nû diz allez was geschehn,/ der êwart lie den künec sehn/ ein buoch dâ was geschriben an/ | |
hin sagn/ wîssagend überlût/ Dânîêl der Gotes trût./ dô der êwart gelas/ die rede als si geschriben was,/ Alexander wart vil | |
rihter in das lant,/ daz tet der künec Dârîus./ der êwarte Jaddus/ hât einen bruoder bî im dô,/ des gemüete stuont | |
er daz reht erwürbe,/ swenn sîn bruoder stürbe,/ daz er êwart wære./ diu gerndes herzen swære/ sîn herze dicke in sorgen | |
und ir kint./ nû wâren dô als noch sint,/ ir êwarte bî ir gotn/ als ez was ir_ê gebotn./ ein brunne | |
eigenlîche/ z erbe diu selben rîche,_–/ sie kuren rihtære/ und êwarte gewære/ die sie solden lêren,/ dô sie begunden mêren/ und | |
nimt diu schar/ und verœset ez vil gar./ die Gotes êwart süllen wesn,/ der lânt sie nie man genesn,/ sie werdent | |
rihter dirre schar./ got was in mit helfe bî./ ein êwarte hiez Helî,/ dem sîner kinde schulde/ verworhten gotes hulde./ //Nû | |
sînen gewalt mit golde;/ mit wîrouch, daz er solde/ ein êwart sîn der wârheit;/ mit mirren, daz er würde geleit/ uns | |
tohter von Sîôn!/ dir kumt mit dêmüetlîchen siten/ Jêsus, dîn êwarte geriten/ ein vil swachez esellîn./ louf ûz! enphâch den künic | |
an dirre kunst/ und was nâch des tiuvels spote/ ein êwart der abgote,/ durch der willen er dâ leit/ manegerhande arbeit./ | |
laster sîn bereit./ gên dîner rede koment dar/ unserr gote êwarte gar,/ die suln mit rede dich bestân;/ sô solt dû | |
der grœsten vreuden phlac,/ sô diu hôhgezît gelac./ der gote êwarten klageten daz,/ wan sie gêret wurden baz/ mit gâbe von | |
goten sunder wân./ ûf des rât kêrten dar/ die valschen êwarten gar/ und sageten im ze mære,/ wie der künic wære/ | |
daz Avenier der künic hie/ die selben hôhgezît begie./ die êwarten lobeten in/ durch ir êren gewin,/ die in der künec | |
ist Jerusalem,/ der was van angebornir art/ ein Gotis irwelter ewart/ und ein kúnig riche./ úns seit gewerliche/ etswa dú scrift, | |
menscheit,/ do sprah der kúnig David uf Krist:/ ‘ein ewig ewarte du bist/ nah Melchisedechis ordin./ dú warheit dú ist nu | |
eigin erde noh eigenschaft/ wand eine Pharaonis chraft:/ ane der ewarten lant:/ swas dén landen was benant,/ des koufter niht, wand | |
me/ dem lande ein site, ein werndú ê:/ ane der ewarten lant,/ das er uz disim rehte embant/ mit frilichir friheit./ | |
vorhte ez ouh geschah:/ in hate ouh mit warheit/ ein ewarte alda geseit/ und ane zwivil gesworn:/ undir in wrde ein | |
erde,/ das si ze stucken gar zerbrah./ da stůnt ein ewart unde sprah:/ ‘diz ist das kint, des wenich wol,/ das | |
sere queln./ nu sol man hie niht mere tweln/ des ewarten urteile,/ die er hie trůg nu veile/ und wolte han | |
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