Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëtewenne Adv. (381 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
fur daz getwanc daz da heizet yliaca. Man gibet si etwenne als di kornel. vnde etwenne zetriben in wine. Wiltu blantam | |
heizet yliaca. Man gibet si etwenne als di kornel. vnde etwenne zetriben in wine. Wiltu blantam machen. so nim lerboum pech. $t | |
er zwei fiuer. oder den minnern emitriceum. Er bezeichent ouch etwenne $t langen sichtum an einem der den schutel hat. Swenne | |
suchte daz di materie $t sere enzundet ist. vnde bezeichent etwenne di grunen gelsucht. //Der swarze harn der e grune ist | |
dar inne als der gezeisten $t wolle ulocken. vnde ouch etwenne uert dar inne als kleine kornel vf vnde zetal. vnde | |
und von dem s#;eussen wintraht also getrenket wart, daz ich etwenn miner armůt vergass und wond, ich wer ein richer herre. | |
mê,/ Als mîn frowe gibâret sich./ des tuon ich $s etswenne ein schowen,/ unz mir wirt senlîchen wê./ Sô denke ich | |
wære ir so gerne bî!/ si solte mich doch meinen etteswanne:/ mîn trôst an ir genâden $s lît./ Ir frömde mir | |
stêt alsô./ Doch trœstet mich ein lieber wân,/ daz ez etswenne möcht anders gân,/ daz ich sî noch möchte irbarmen,/ daz | |
herzenswære./ doch geloubent mir ein mære:/ jâmer herzen sêre tuot./ //Etteswenne/ leb ich in zwîvelwâne,/ daz diu liebe wolgetâne/ mînen muot | |
wende/ mîn ellende,/ lieber lîp./ Lâ mîn werben/ niht verderben!/ eteswenne/ triuwe erkenne,/ sælig wîb./ Herzentrût, du lâ geniezzen mich,/ daz | |
noch den tag,/ Daz mich vro Sælde erkande,/ als si etteswenne pflag!/ mîn habe ist worden kleine,/ mir ist von schulden | |
erkenne,/ Daz wære ir tûsentvalt bereit,/ enphunt ich ir gnâden eteswenne./ Gewalt, der sol gnædic sîn!/ des hât mîn so vil | |
unde t#;vont daz urauellichen ane uorhte unde gebent darunter iedoch etwenne ein alm#;voſen, wanent deſ, daz ſi allez ir unreht da | |
niemen ane iſt’, wan nieman iſt ſo ubel, ern t#;vo etwenne etwaz g#;voteſ. Ein wenegez g#;vot hilfet noch enurumet dem ubelen. | |
die ir nine hæten,/ so ich sundiger nehan./ swenne ich ettewenne stan/ unde vil gerne bæte dich,/ niemer nemag ich/ uf | |
sin, sú sol sin luter reine maget; ist sú wol ettewenne gewesen uz der luterkeit, so sol sú nu widerkeren, so | |
von der welte oder von den creaturen, oder sint ouch ettewenne verdinget gewesen, daz sú doch nů fri sint und lidig | |
so geschiht daz gar wol das sú usser disem friden ettewenne unverselichen und unbehůtlichen uzgont under die menige oder zů den | |
der mensche der Got luterliche meinet, in den kummet ouch ettewenne bandekeit, und ein trurikeit er habe Got nút gemeinet und | |
wenig kan sich ieman hie uz verrichten, und sú werdent ettewenne vil me verirret. So dis gros gewitter in eime ufstot, | |
mere lesen und gebet des mundes daz dienet zů disem ettewenne, und also verre mag es l#;eobelich sin; also min kappe | |
ein acker geeget wurt von dem unkrute, so blibet do ettewenne ein wurtzelin von dem unkrute in dem tieffen grunde, und | |
niemer uzgeleitet werdent in die getat; aber etlichü sint, die etwenne geleitet werdent in die getat, unde nach disen drien greten: | |
alse die uzsetzikeit unde ander solich gebresten. Welche gebresten daz etwenne gesachet werdent von der schulde des menschen, alse ahte von | |
mochte trurikeit gesin. Aber die begirde der rache die ist entwenne mit sünden. Daz ist, so etwer etwenne suochet rache ane | |
rache die ist entwenne mit sünden. Daz ist, so etwer etwenne suochet rache ane die ordenunge der bescheidenheit. Unde also so | |
niht gesin, wan diz heizzet «ein zorn übermitz gebresten». Aber etwenne so ist ein solichü begirde ane sünde, sust noch denne | |
enhat. Wan anders so müeste daz sin, daz Christus dirre etwenne gedarbet hette; von welher darbung mer geminret were die wirdikeit | |
sunder daz der mensche geeret werde. War unde geschiht daz etwenne, daz man sprichet, daz die hant geeret werde oder der | |
mag gesin in drier hande wis. Zem ersten: so mag etwenne daz geminte gegenwertig sin dem minnenden, unde denne so ensuochet | |
si fürtreffent daz natürlich bekennen. Unde doch so leret got etwenne etlich in wis eins zeichens übermitz sin gnade von den | |
daz die volhertunge in drier hande wis zesagenne ist. Wan etwenne so bezeichent si habunge dez gemüetes, übermitz welche habunge der | |
teile oder zemale. Unde dar umbe so ist offenbar, daz etwenne ein ieklichü gotlichü liebi ervolget etwaz gesachtes guotes in den | |
sprichet St. Paulus «Zuo den Ephesien,» in dem fünften [capitele:] «Etwenne warent ir vinster, aber nu sint ir lieht in dem | |
alse gesprochen ist, die gnade heizet in zweier hande wis. Etwenne heizet si die heblichen gotlichen gabe, aber etwenne so heizet | |
hande wis. Etwenne heizet si die heblichen gotlichen gabe, aber etwenne so heizet si die bewegenden gotlichen helfe der sele zuo | |
gesehen wirt, daz daz begriffen werde oder gehabt werde. Wan etwenne so werdent dü ding gesehen, die da verre sint, oder | |
erbermede, sunder allein der gebresten der redelicher naturen; die da etwenne selig ist: aber die armuot oder die iamerkeit ist widerwertige | |
ervorhte den mort/ und was in den sorgen ie,/ dazs eteswenne und eteswie/ den rât in ein getrüegen,/ daz sin mortlîche | |
genesen wesen,/ wan ich die stat erkenne/ und bin ouch eteswenne/ mit koufliuten hie gewesen;/ deste baz wând ich genesen/ und | |
gelücke und durch manheit,/ sô was ouch der truhsæze dâ/ eteswenne und eteswâ/ durch niht, wan daz man jæhe,/ daz man | |
vremede und diu scham,/ diu in ir wunne benam./ sôs eteswenne tougen/ mit gelîmeten ougen/ ein ander solten nemen war,/ sô | |
erkunnet hât,/ der jehe, als erz erkenne;/ ich treib ouch eteswenne/ alsus getâne lebesite:/ dô dûhtes mich genuoc dermite./ //Nun sol | |
sene sô jæmerlîche ergie./ mit solhen mæren wârens ie/ unmüezic eteswenne./ //Sôs aber der mære denne/ vergezzen wolten under in,/ sô | |
herze an in gewant./ und alse Tristan denne/ sîn ougen eteswenne/ durch âventiure an si verlie,/ sô widerlie sir ougen ie/ | |
er gedanchaft:/ er leistir geselleschaft,/ er kürzet ir die stunde/ etswenne mit dem munde/ und underwîlen mit der hant./ //Tristan er | |
ir sin/ diu spilten ûf in denne;/ sô warf ouch eteswenne/ der cranke magetlîche name/ sîne kiusche und sîne schame/ zem | |
ir sin,/ sîn triure was ir ungemach;/ und sô sin eteswenne sach/ under ougen alsô blîchen/ und danne als inneclîchen/ dar | |
wâr,/ er gewan nie manlîchen muot,/ der niht tœrlîche tuot/ etswenne durch diu wîp.’/ der helt sprach ‘samir mîn lîp,/ ich | |
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