Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erlîden stV. (206 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
smitten/ sô geziert mit reinen sitten,/ daz dîn kûme hât erlitten/ diu vil hôhe trinitât./ Dû bist der gezeichent brunne,/ darin | |
nieman von leide erstarb,/ Ich muoz den tôt nach ir erlîden,/ wan ich nie heil an ir irwarb./ Wil si mîn | |
nôt!/ muoz ich sî vermîden,/ wie sol daz mîn herze erlîden?/ sô bin ich an fröiden tôt!/ //Fröit iuch gegen der | |
ich hân ir alse vil,/ daz ich sî vil kûme erlîde./ ich bin, Minne, selher burde ein teil ze krank./ Minne | |
frömde sîn./ Wâfen senelicher nôt!/ wie sol mîn herze daz erlîden?/ muoz ich sî iht langer mîden,/ sô bin ich an | |
senenden sorgen hât erlôst?/ Der nie nôt nach herzeclicher liebe erleit,/ der kan och niht wizzen, waz gelücke/ wunnenclicher wunne gît | |
der inbîz wart ze Babylône brâht,/ Waz herzog Ernest nôt erleit,/ waz er unde grâve Wetzel der snebelen diet versneit,/ und | |
tuot wê und muoz doch sîn./ ich muoz den tôt erlîden,/ sol ich si lenger mîden,/ die vrouwen mîn:/ si ist | |
gedenchin der uronin martyri miniſ trehtiniſ, waz er durch unſ erlîten hat anime crûce, daz er erſtârp, unde ſchult in deſte | |
han/ und des sinen niht began./ daz moht er niht erliden/ und hiez siz gar vermiden./ do si durch slege noch | |
daz si cefrouden so vil tuge,/ daz si der man erliden muge,/ diu hat des vor sprechen můt,/ der ane miete | |
enbunden/ durch willen der vinf wunden,/ der got durch unsich irliten habe,/ unt durch willen aller der tage,/ die er von | |
uber mich./ daz mir dort ze leide solde werden,/ daz irlite ich ungerne,/ daz wurde lihte ze lenge;/ dize genimet sciere | |
zůmole vertribet, noch krotte noch slange enmag den smag nút erliden. O kinder, kinder, do die g#;eotteliche sunne disen grunt unmittellichen | |
ob er dorne und steine esse, obe es die nature erliden m#;eohte; und wer in disem ein púntelin gelebet nútzer dan | |
etwie vil gestercket, und mag dan daz jagen deste bas erliden anderwerbe. Rehte also tůt unser herre; also er siht das | |
grossen werke also sere ergap das es die nature nút erliden m#;eohte und derunder brach. Also unser lieber herre dis siht | |
gestercket werde das er dis we, den jomer deste bas erliden m#;eoge, daz er nút zů krang in dem liden und | |
eweclichen liden súllent und m#;eussent, ir bescheidenheit entm#;eohtent es nút erliden; und also sú zů dem ende komment und sehent wie | |
geschehen under nacht und tag siben werbe sibenzig, das ers erliden m#;eochte, das were im nútzer, und er sich her in | |
Und der das wiste, sine natúrlichen sinne enm#;eochten das niemer erliden, und wie der gel#;vobe wirt under[31v]gande. Die das gelebent, die | |
also úbergossen hat das des der arme irdensche licham nút erliden enmag. Wan Got hat disen menschen als gar in sich | |
hân/ erworben nâhe gêndiu leit./ mîn herze, daz nie nôt erleit,/ daz ist dâ von versêret;/ ez hât mich gar verkêret/ | |
iezuo wol ritter wære -/ hæt ich die halben swære/ erliten durch si alle drî,/ swie vremede sô mir Tristan sî,/ | |
swie vremede sô mir Tristan sî,/ die ich durch in erliten hân,/ es wære vil und vil getân.’/ ’vremede?’ sprach der | |
schulde und umbe waz/ habet ir die nôt durch in erliten,/ iuwer wîp und iuwer kint vermiten,/ als ir dâ jehet, | |
wære/ und waz er angeste hie mite/ und kumberlîcher nœte erlite./ ’jâ hêrre, al diu werlt’ sprach er/ ’diu enbiete niuwan | |
unde besenget./ waz töhtez iu gelenget?/ ich hân mê nœte erliten hie mite,/ dan kein man ie durch wîp erlite.’/ sîne | |
nœte erliten hie mite,/ dan kein man ie durch wîp erlite.’/ sîne vriunde er alle zuo sich nam,/ zem serpande er | |
der nœte, der ich ze maneger zît/ durch iuwer minne erliten hân!’/ ’daz sol ze guoten staten gestân,/ daz ir mich | |
lîbe lît./ gedenket maneger swæren zît,/ die ich durch iuch erliten hân,/ und lât iu nieman nâher gân/ dan Îsolde, iuwer | |
Îsôt,/ diu blunde küniginne,/ der slüzzel sîner minne/ durch in erliten hæte/ und ouch dar an sô stæte/ in allen nœten | |
mit vreude niuwens sint geriten?/ swie vil si müeje hânt erliten,/ des was in nu vergeʒʒen./ die helde vermeʒʒen/ wâren geil | |
uf den berch chom. wi harter gote chlagete. was er irliten habete. er ſprah din ande der iſt irrochen. $t div | |
ist ir meister./ //Der reht sint noch driu./ durch not erliden wir diu,/ undanches ode danches,/ dar an ist niht wanchis:/ | |
mensch lang besessen was/ Von túveln vil, und hette das/ Erlitten von in mænige pin,/ Der sú vil tatent an im | |
Und g#;vat an dem geloben abe/ Wenne ich den tot erlitten habe./ Ich stan uf an dem dritten tage,/ Mit troste | |
Ob er offenlich wære genomen:/ Das hetti nút das volk erlitten,/ Sú hettint fúr in do gestritten./ Das wistent och die | |
kom gevarn,/ und al sîn wâpenlîchez kleit/ nie dehein armuot erleit/ (wan ez was tiuwer und lieht),/ der marcrâve entet im | |
ob denne dîn güete erkante/ waz ich durh dich hân erliten,/ der wer wurde an mich gebiten./ ob die clâren Franzoysinne/ | |
koufliute êre/ mit im der dankêre:/ ‘ir habt doch ungemach erliten,/ von swelhem lande ir sît geriten./ iuch solten ritter grüezen | |
sach/ daz er von trûren ungemach/ dennoch pflac und het erliten:/ ern wolt in dô niht vürbaz biten/ deheiner bezzeren spîse | |
valscheite vrî:/ ‘ouwê mir dîner werdekeit,/ diu noch nie unprîs erleit!/ wem lieze du kiuschlîche zuht?/ nû war hât wîplîch êre | |
si klagete sîne manege nôt/ die er in Franchrîche het erliten./ dar nâch begunde si in biten/ daz er ir vater | |
kom ir klagende her;/ mîne porten, wîchûs und diu wer/ erleit von in deheinen pîn./ von Oraste Gentesîn/ brâhte ir ein | |
sô wiltlîchen sach./ eteslîche vorhten ungemach/ âne schult von im erlîden:/ daz kund er wol vermîden,/ ern wurde ê drûf gereizet./ | |
unz daz sîn mennischeit/ durh uns den tôt dar an erleit./ //[D]em selben kriuze Heimrîch/ ame kasagân ouch truoc gelîch/ ûf | |
nû was ez ame dritten tage,/ daz der sturm was erliten./ der marcrâve mit jâmers siten/ alrêst umben wurf dô warf./ | |
an mînen tôt. / hêt ich alle mîne nôt / erliten durch die schœnen maget, / sôn würde s%..i nimmer mê | |
verdien%\e die grôzen nôt / die ir durch mich habt erliten / er sprach ‘vrouwe, lât iuwer biten; / ir sult | |
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