Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erlîden stV. (206 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Da er kam zu Wissant und ee er das mere erlitten hett, da sprach er eins tags zu sym knappen, den | |
ir alhie samet sint nach anderm ungemach das ir beide erliden hant! Nu bitte ich uch beyde das uwer ein die | |
best lant, imselb gemach zu thun, wann er vil ungemaches erlitten hett. Das saget uns die historia das der konig Artus | |
Und darnach saget er im alles das ungemach das Phariens erlitten hett im strytt und allenthalben. ‘Ay’, sprach Lyonel, ‘ist Dorins, | |
eins mannes lip als viel mocht volbringen und als viel erliden, und gedacht in sim herczen das er all diß welt | |
der herre das er so groß arbeit durch synen willen erlitten hett, und sprach das alles das er geleisten möcht zu | |
die er möcht, wann er manige arbeit durch synen willen erlitten hett, und das er mit im nit zu dem urlage | |
des konig Artus gesellen manig starck arbeit durch synen willen erlitten und manige groß schande. Und das ist der ritter den | |
stunt wiedder off under @@s@im. Myn herre Gawan hett viel erlitten, und die zitt was hien daran er allweg gewon was | |
gethun mögent, wann er manige groß arbeit durch uwern willen erlitten hatt.’ Des schampte sich Lancelot ußermaßen sere und wart ser | |
er wol wust das er manige erbeit durch synen willen erlitten hett, als im Lionel gesagt hett. Er kam zu Hestor | |
mer’, sprach sie, ‘min herre Ywan hat die meisten schande erlitten, ee er gefangen ward, die ye keyn ritter geleit.’ ‘Nu | |
man leben weiß, der manige starcke arbeit durch uwern willen erlitten hat. Das mag im lang rúwen, wann er gefreischet das | |
vnde daʒ wir gedenken, $t welhe not got durch vnʒ erliten het. #;vOch betútet er mit dem wort #.:Nobiſ#.;, daʒ unſer | |
trenen./ //Hilf mir bit flize,/ daz ig du hellewize/ niemer inrelide,/ dad ig oug vermide/ hinne vord alle dinc,/ die wider | |
so sn#;eode ein vas, das ich dinen minsten funken nit erliden mag. Dú ungebunden minne wonet in den sinnen, wan si | |
sich mit allen trúwen hat geneiget,/ und mag des nit erliden, das er ein stunde von ir scheide./ Alse si denne | |
etliche lúte wundern des, wie ich súndig mensche das mag erliden, das ich sogtan rede schribe. Ich sage úch werlich fúr | |
nit begriffen mag, und úber des sunes arbeit denne ich erliden mag, und úber des heligen geistes trost denne mir geschehen | |
ist der propheten sin. O grosser herre, wie maht du erliden dise lange not, das du nit t#;eotest únsern tot? Jo | |
antwúrtet #;voch zů allen dingen helekliche und mag das nit erliden, das si sich mit ieman arglich begrife. Sie wirt georschlaget | |
get#;eorren begeren, wan ich mag den st#;vob an in nit erliden, das si sich mit irdenschen dingen ze verre besweren, und | |
hant mine viende ein kleine gesehen und m#;eogent das nit erliden; darumbe gebent si mir manige pine. |
|
die in da geschiht. Wan werlich ich mag des nit erliden, das ich so lange gedenke dar an, als man gesprechen | |
bran in der creftigen minne fúr, der mag des nit erliden, das er sich mit den súnden iergen ergliche k#;eule. «Eya | |
wil ich in der trúwe stan; maht du es, herre, erliden, so las mich lange jamerig nach dir gan. Ich weis | |
do ich was alleine, das ich das niemer mere m#;eohte erliden, das ich mich zů einer grossen teglichen súnde nie mohte | |
sich alleine in gottes willen. Si mag #;voch das nit erliden, das ein einig tugent us ir túr beschlossen belibe. |
|
so ist mir niergen we. Ich mag #;voch des nit erliden, das mich ein einig trost ber#;eure denne alleinig min lieber. | |
volgete ir únser herre nach als solicher getane als si erliden mohten, die in der nidersten fr#;eode warent, wand got schinet | |
manigerleie wonunge in dem himmelriche; mere wie ich in mag erliden und sehen, also ist er mir. Do sprach únser herre: | |
sine brůder also minnenklichen liep, das er das nie mohte erliden, das er si betr#;eubete mit den sachen, die von sinem | |
in dem hochsten punte von dir. Das mag ich nit erliden, darumbe můs ich von inen krisen. |
|
gros. Sol es úber úns stigen, wie son wir das erliden? Es wart e nie enkein kint geborn, dem dise ere | |
also dem#;eutigem herzen, das er enkein creature beniden im enmag erliden, und mit also ellendiger sele, das im allú ding m#;eussent | |
edelkeit miner vriheit bekennet und minnet, der mag des nit erliden, das er mich alleine minne dur mich; mere er můs | |
geschehen dur sine unkúsche pine, die min sele nit mag erliden; do was er sch#;eoner denne die sunne und er swebete | |
sache von ime wiset. Owe unedel sele, wie mahtu das erliden, das du got von dir wisest, e du in wol | |
ist des himelschen vater wort: «Min sele mag des nit erliden, das ich den súnder von mir wise; darumbe volgen ich | |
werden also diem#;eutig, das si keine creature under in m#;eogen erliden. Sol sich der mensche under den túfel diem#;eutigen? $t Ja, | |
mit ire swindekeit also unbekeme, das man si kume mag erliden, in den lúten ist min urteile behalten. Si solten sere | |
komen. Der mine barmherzekeit sůchet, der mag der vinsternisse nit erliden.» Einer gieng alleine in dem wege. Das was da von, | |
mir ungeklaget,/ wan ir nîden/ mohte ich nie sô wol erlîden:/ ein liebez maere ist mir gesaget./ /Möhte ich der werlde | |
lâ, vrouwe, an mir geschehen./ /Vrouwe, ich hân durch dich erliten,/ daz nie man/ durch sîn liep sô vil erleit./ ich | |
dich erliten,/ daz nie man/ durch sîn liep sô vil erleit./ ich getar dich niht gebiten/ noch enkan./ tuoz durch dîne | |
und lieze loben mîne vrouwen mich./ /Waz ich boeser handelunge #.[erliten hân#.],/ von den i$’s wol erlâzen mohte sîn,/ die mich | |
ich mit triuwen nie gemeit./ von sîner schulde ich hân erliten,/ daz ich nie groezer nôt erleit./ Sô lebt mîn lîp | |
sîner schulde ich hân erliten,/ daz ich nie groezer nôt erleit./ Sô lebt mîn lîp $s nâch sînem lîbe./ ich bin | |
Daz ez zugniffet und zusnytt;/ Mich wundert halt wie ezz derlytt./ Vor sorgen mocht ez billich wein,/ Wenn uff sin freuden | |
Got, mich nymt ymmer wunder wie/ Din g#;eut ez mug erliden,/ Daz bitter scharpf ab snyden,/ Daz mir absnyt die freude | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |