Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

erlîden stV. (206 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 307 niene bedroz./ sin pine was uile groz/ die er kume erliden mochte./ do gehugete sin min trechten,/ uon unmechten her in
Ägidius 589 do sagete/ die arbeit die her habete/ in deme einote irlieden./ ouch uienc her ane da ce stete/ vn̄ sagete in
Ägidius 984 wole gehugeten/ waz got durh sie habete/ an deme cruce irlieden,/ v wie sie daz woldin irstaten/ mit ettelichen dingen/ vn̄
AvaLJ 64, 3 baten in swigen, $s si sprachen, sin ruofen mahte niemen erliden./ Do si in sweigten iemere, $s so ruoft er lutere:/
AvaLJ 163, 2 also ich iu gehiez./ ich han durch iuwere not $s erliten einen grimmechlichen tot./ die mich habent geminnet, $s di wil
AvaLJ 194, 1 fuoren?/ Rehte tet diu gotheit, $s do er die arbait erleit,/ daz er in an die stat fuorte, $s die nie
BdN 83, 20 daz er die kelten des miteln reichs des luftes niht erleiden mag. dar umb beleibt er oben in dem nidristen reich
BdN 139, 21 der zeit der unkäusch. diu nâtûr mag niht vil unkäusch erleiden und wirt gekränkt in allen tiern, wie daz sei, daz
BdN 145, 12 ain stund niht, wan er mag des knoblauches smack niht erleiden. Ambrosius spricht, wenne der leopard inwendig siechet, sô trinket er
BdN 150, 31 daz ist gar ain starkz tier und mag vil arbait erleiden. daz kümpt von ainem esel und von ainer merhen, sam
BdN 203, 25 vernunft durch des leidens willen, daz Christus hât durch in erliten und auch dar umb, daz unglück und glück peidiu ungewis
BdN 234, 9 sehen wir auch an den frawen, daz si mêr vastens erleiden mügent wan die man, dar umb, daz si mêr fäuhter
BdN 269, 5 gesicht ist sô graussam den läuten, daz si ez niht erleiden mügent und daz si etswenn dâ von sterbent. wenn der
BdN 308, 4 und der reichst durch dein lieb sô vil marter hât erlitten, daz er dich wider haim præht in seins vater reich
BdN 461, 11 mit dir in diser werlt und waz si mit dir erliten hât umb den schein deiner götleichen werk hie auf erden.
Eckh 5:257, 7 überhebet; $t und daz enmöhte sîn unmæzigiu triuwe anders niht erlîden, dar umbe daz sô vil und sô grôzer vrume in
EnikWchr 18838 lugen sint!/ nû sol an disen zwein ergân,/ daz si erliten solt hân,/ des sint si wærlîch wol wert./ der frouwen
Eracl 3523 wârheit./ sît ich gestern von dem spile reit,/ hân ich erliten solhe nôt./ daz mir bezzer wære der tôt,/ denne ich
Eracl 4147 vil sêre muote/ diu unmæzige huote,/ die sîn frouwe het erliten/ sît er von ir was geriten./ /vernemt wunder, waz im
Gen 335 wir daz eine obez mîden, $s daz mugen wir lîhte erlîden./ er sprach ube wir sîn gechorten $s daz wir sâ
Gen 695 chlampheren unde lîmen $s daz si der fluote vreise mahte erlîden –/ unte er dar în nâme $s alles des der
GrRud G 34 geschen des sie da beit./ manige not sie mit ime irleit,/ daz sie doch vil wol virwant./ wider den kunic sprach
GrRud Kb 54 do sprach:/ ’herre, min groz ungemach,/ daz ich vil dicke irliden han,/ daz wandich daz iz nu were ir gan.’/ der greve
Herb 14551 sie hette1n dehein gehege./ Si=ne kvnde1n irre slege/ Lenger niht erlide1n./ Sie fluhen in ir hamide1n./ Da wurde1n sie vz geiaget./
HimmlJer 466 iuch daz ungemach/ nimer geriuwen,/ daz ir hie habet en triuwen/ erliten durch die gotes e./ so ist ave den vile we,/
Hochz 725 wir sehen in alle bluotun –,/ den er durch uns erliten hat,/ da diu werlt engegenwert stat./ //Diu vrouwe ist nie
HvBurg 1855 Ich tat ir meinen chumer chunt,/ Und ob sy es erleiden mag,/ Ich lasse sy nicht ruen chein tag./ Woldet ir
HvBurg 6313 Mir vol puessen chund?/ Ich han die pues fur sy erlitten:/ Mir wart mein seite durich snitten,/ Mit dorn mein haubt
HvBurg 6319 mocht ich das vermeiden,/ Durich den ich han so vil erlitten,/ Wenn mich der wolde pitten,/ Ich vergeb im sein schulde/
HvFreibTr 4637 wazzer,/ mîn lîp siech unde lazzer/ mac nicht die vart erlîden./ mich muoz der künic mîden/ dise nacht durch sîne zucht.»/
HvNstAp 15231 ir laid:/ Sein was auch doch gewonhait./ Appolonius hatt not erlitten,/ Sy hatt Lucina nich vermitten;/ Das ist dar gegen gar
HvNstGZ 2423 du nit an smertzen dol/ Den dot fur uns hast erlitten/ Und daz dich smertze habe vermitten./ Nein, ez giht der
Iw 272 sprechen mac/ daz ich sô grôze arbeit/ nie von ungeverte erleit./ und dô ez an den âbent gienc,/ einen stîc ich
Iw 4389 ir muotes:/ done vander niht wan guotes./ //Swer ie kumber erleit,/ den erbarmet des mannes arbeit/ michels harter dan den man/
Iw 4515 Artûses lande?/ ir habet dise schande/ âne nôt sô lange erliten./ ir soldet dar sîn geriten:/ er hât gesellen, under den/
Iw 5449 alsô./ si gewan ir vrouwen hulde/ und hete âne schulde/ erliten kumber unde nôt:/ des ergazte sîs unz an ir tôt./
Iw 6007 sach/ daz sî nâch im ungemach/ ûf der verte hete erliten,/ do begunde ouch er ir heiles biten./ er sprach ‘vrouwe,
Iw 8125 genædiclîchen an mir./ grôzen kumber habet ir/ von mînen schulden erliten:/ des wil ich iuch durch got biten/ daz ir ruochet
Kchr 563 rîche;/ vil wol enphiengen in die Chrîchen./ vil manic wunder relait der selbe man,/ ain dritteil er der werlte under sih
KLD:GvN 2: 2, 1 kumber aber als ê./ //Wie möht ich den kumber mîn erlîden, ich entæte ez durch ein reine wîp?/ disen sumer muoz
Konr 3 O,192 ent dirre werlt. do der gut sant Johans manig not erlait durch den almæchtigen got und vil manigen irretum zerstorte der
Konr 9,34 wanne ſi dar chomen were vnd was ſi da vngemaches erliten hete. Do bat ſi der heilige man, das ſi vmbe
Konr 20,47 dehain not groʒʒer wære, die heten ſi gern durc in erliten, – do mit hat vns der almehtige got gemanet vnd
Kreuzf 3601 brûder Cunrât/ seite, wie sie vor Damyat/ hêten nôte vil erliten,/ den heiden sie doch ab erstriten./ ouch berihte in Ludewic,
Kreuzf 4188 trôst den sînen gap,/ die dâ nu lange hêten nôt/ erliten. vor sie er sich bôt/ gegen den heiden an die
Kreuzf 7928 hât/ geduldic gar in senften siten/ al sîne marter nôt erliten/ durch ûch: geduldic sult ir sîn./ welt ir nu unêren
KvHeimHinv 135 tuon ich iu, gebietet irz hie./ Dô got allez daz erleit/ daz noch diu schrift von im seit:/ geburt, marter, urstende,/
KvWHerzm 315 durch daz si müge schouwen/ waz ich durch si habe erliten,/ und wie mîn herze sî versniten/ nâch ir vil süezen
KvWHerzm 468 daz er in sîme lîbe truoc/ der nâch dir hât erliten gnuoc/ jâmers alle sîne tage./ geloube mir waz ich dir
KvWWelt 231 blœden lîbe wac/ ein alsô egeslicher smac/ den niemen kunde erlîden./ ir rîchez cleit von sîden/ vil übel wart gehandelt:/ ez

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