Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

erlāʒen stV. (198 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 184, 22 gern syn gefangen sin wo er wolt; und der herre erließ sie ir truwen und reyt hinweg. ‘Wie herre’, sprach der
Lanc 204, 28 gebent; enist es nit, so wil ich uch der bethe erlaßen.’ Myn herre Gawan reyt hinweg und Brun mit im und
Lanc 307, 30 das wir geuneret sint. Ich wil es uch auch wol erlaßen zu mynem ende; nochdann ist mir lieber das wir allsament
Lanc 335, 18 der welt wol selbzwenczigst. Nu wil michs myn frauw nit erlaßen, $t ich mśß ritter werden, und bete uch gern durch
Lanc 365, 10 gethan hett. ‘Nein’, sprach der ritter, ‘ich wolts uch nöt erlaßen, und wolt irs gerne abe syn.’ ‘So mußen wir vechten!’
Lanc 418, 19 ich myn truwe verliese, und bitt uch das ir michs erlaßent.’ ‘So helff mir gott’, sprach sie, ‘und sagestu mirs nicht
Lanc 422, 1 ir uns uwern @@s@namen sagen, das ich yn des vehtens erlaße.’ ‘Neyn’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wil nit das ir
Lanc 493, 13 ‘Ir mußent nemelichen sagen’, sprach der konig, ‘ich wils uch erlaßen nit!’ ‘Das ist mir werlichen leit’, sprach er, ‘mir geschach
Lanc 500, 19 sie fast sere erschracken, und baten yn das er sies erließ, sie hetten synes frumen nit vil daran gesehen noch siner
Lanc 511, 3 der stat. ‘Ay herre, durch got, diß solt ir mich erlaßen, wann ich darzu nit gut bin! Myn lant ist cleyn’,
MF:Reinm 44: 3, 1 wāge und ouch den līp./ /Des er mich nu niht erlāt,/ daz tuon ich unde tete sīn gerne vil,/ wand ez
MF:Reinm 51b: 5, 2 /Waz ich boeser handelunge #.[erliten hān#.],/ von den i$’s wol erlāzen mohte sīn,/ die mich vrāgent, wie mīn kumber sī getān/
Mühlh 163, 21 ſini banphennigi gebi^. dir ſin vieri, ab her un nicht irlazi in=wil^. Ab ein burgere liet eimi andirin guit^. Liet ein
NibB 421,4 dā von geschiht./ nu bedenke dichs bezīte: $s mīn herre erlāzet dich es niht./ Er ist geheizen Gunther $s unt ist
NibB 824,4 bruoder, $s der vil edel man./ du solt mich des erlāzen, $s daz ich von dir vernomen hān./ Unde nimet mich
NibB 1910,3 vīanden $s in die herberge gān;/ des wil mich niht erlāzen $s daz Etzelen wīp./ dar umbe suln wir helde $s
NibB 2178,4 $s sō lieb iu sī der līp./ mich enwoldes niht erlāzen $s des künec Etzelen wīp.«/ »Ir widersagt uns nū ze
Ottok 2365 sīn frouwe mit genist/ einer tohter, die er des niht erliez,/ nāch der stat si Gretze hiez./ unlange zīt er dā
Ottok 2427 węre./ wand die herren dūhte swęre,/ daz er si niht erliez/ der geste, als er in gehiez,/ dō si im wurden
Ottok 4258 mźr denn zwźne sün ich hān,/ die werden nimmer des erlān,/ ich gebe si iu gevangen.’/ ‘sīt des kamphes ist ab
Ottok 5029 vater,/ den bābest dicke bat er,/ daz er in sīn erlieze/ und etwen andern hieze/ mit sīnen grōzen scharn/ gegen Arrogūn
Ottok 6522 hiet er sich baz versunnen,/ er solt si leides hān erlāzen,/ wand si beswęret āne māzen/ wart von ir kindes tōt./
Ottok 7223 sint sō hiuze/ und sō gar verdręt,/ daz man si erlęt/ hin ziehens ūf dem acker./ in getrūt der kunic Ottacker,/
Ottok 9548 sicherheit,/ daz er aller hande leit/ fürbaz węr von in erlāzen./ ouch verwuost ers in der māzen,/ daz er ir helfe
Ottok 24256 er gegen dem fursten tet,/ daz er der arbeit in erlieze/ und einen andern herren hieze/ phlegen der selben źrn./ swie
Parz 95,22 den diez guot hie hānt getān./ ir sult mich nōtrede erlān:/ ez tet hie manec ritter baz./ iwer reht ist gein
Parz 146,30 ouch niht durch roup getān:/ des hāt mīn krōne mich erlān./ //friunt, nu sage der künegīn,/ ich begüzzes ān den willen
Parz 170,5 in derbarmt sīn nōt./ sīnen gast des namn er niht erliez,/ den rōten ritter er in hiez./ ___Dō man den tisch
Parz 179,25 tumpheit āne wart,/ done wolt in Gahmuretes art/ denkens niht erlāzen/ nāch der schœnen Līāzen,/ der meide sęlden rīche,/ diu im
Parz 214,5 nāch:/ hin ze Clāmidź er sprach/ "ine wil dich niht erlāzen,/ ir vater, Līāzen,/ dune bringest im dīn sicherheit."/ "nein, hźr,
Parz 255,24 ich wandel, hān ich iht getān."/ "ir sult wandels sīn erlān,"/ sprach diu maget. "mirst wol bekant,/ ze Munsalvęsche an iu
Parz 267,2 dir, dīn prīslīcher ruom/ //hāt werdekeit an mir bezalt./ nu erlāz mich, küener degen balt,/ suone gein disem wībe,/ und gebiut
Parz 277,24 sīt ir selb sō wol getān,/ es solt iuch friwent erlāzen hān./ wan iwer minneclīcher blic/ behielt den prīs ze Kanedic:/
Parz 283,9 Cundwīr_āmūrs,/ dem glīchet sich dīn bźā curs:/ des enbistu niht erlāzen."/ des heldes ougen māzen,/ als ez dort was ergangen,/ zwźn
Parz 323,7 kampf gelegt./ sīn velschen mich unsanfte regt:/ welt irs niht erlāzen in,/ habt iuch an mich: sīn pfant ich pin,/ ich
Parz 355,18 er mich niht gevangen hāt,/ sīt in sīn zürnen niht erlāt/ eren well mich hie besitzen./ nu rātet mir mit witzen,"/
Parz 356,9 gemuot,/ swenn er hie ritterschaft getuot,/ er sol uns nōt erlāzen/ und al sīn zürnen māzen./ veltstrīts sol uns doch baz
Parz 384,11 vienc./ dennoch dā mźr von im ergienc./ sicherheit er niht erliez/ den herzogen Marangliez./ die wārn des ortes herte./ ir volc
Parz 385,30 kunt/ daz er im wurde undertān:/ man müese’in langer hān erlān./ //___Lyppaut der fürste, des landes wirt,/ sīn manlīch ellen niht
Parz 386,21 fürste Lyppaut?/ sīn hźrre der alte künec Schaut/ hetes in erlāzen gar./ do begunde müeden ouch diu schar:/ ___dennoch streit vaste
Parz 395,20 als tet der herzog Marangliez./ Gāwānn man kuss ouch niht erliez,/ und daz er nęm sīn frouwen dar./ er dructez kint
Parz 396,18 sol si iuch immer gerne hān./ ine wils iuch dwederhalp erlān."/ ___got ūz ir jungen munde sprach:/ ir bete bźdenthalp geschach./
Parz 397,5 sō liebe nie geschach./ sīt got der źrn in niht erliez,/ sīn tohter er dō frouwe hiez./ ___wie diu hōchzīt ergienc,/
Parz 403,3 sie./ doch hānt mich grōze frouwen ie/ ir werden handelunge erlān."/ sus sprach der stolze Gāwān./ der künec sande ein ritter
Parz 416,22 sus./ Kyōt la schantiure hiez,/ den sīn kunst des niht erliez,/ er ensunge und spręche sō/ dźs noch genuoge werdent frō./
Parz 515,10 ich prüeven solt ir wāt,/ ir liehter blic mich des erlāt./ ___dō Gāwān zuo der frouwen gienc,/ ir süezer munt in
Parz 544,24 "hźrre, in wart nie koufman:/ ir megt mich zolles wol erlān."/ des schiffes hźrre wider sprach/ "hźr, sō manec frouwe sach/
Parz 586,30 Gāwān künnes ie gewan,/ frou minn, die wolt ir niht erlān,/ //sine müesen dienst gein iu tragen:/ nu welt ir prīs
Parz 708,19 fruo,/ sol ich kampfes grīfen zuo./ wolt michs der künec erlāzen,/ des jęhe ich im gein māzen."/ ___daz her reit īn
Parz 749,10 herze und ougen künste hāt/ an mir, diu beidiu niht erlāt/ iwer prīs sagt vor, si volgent nāch./ daz nie von

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