Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
entwîchen stV. (256 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hôrt ih sagen dikke,/ daz man dem rîche/ pillîche solt entwîchen./ wærestû aver niht alles rîches hêrre,/ so beredet ih iz | |
dich von rehte uberwunden’./ an den selben stunden/ muose Abiâthâr entwîchen./ dô frowete sich Constantînus der rîche./ $sÛf stuont duo Jônas,/ | |
vurste des frides,/ bî im nevurhtet niemen des lides,/ im entwîchet elliu sîn gescaft,/ niht enist wider sîner craft’./ die rihtære | |
phar stille stân:/ iz was allez getân./ er hiez im entwîchen/ beide arm und rîche,/ er neliez iz niemen hôren:/ er | |
mir dienet al mîn kunne,/ die vursten muozen mir alle entwîchen./ wâ wart ie chunich sô rîche?/ vil grôz ist mîn | |
ze fruo her ûz komen./ Dêcîus newil uns noch niht entwîchen./ nû hilf dû mir, Crist der rîche!/ ob ich die | |
lobeten/ ze rihtære unt ze vogete,/ di newolten ouch niht entwîchen/ dem jungen Hainrîche./ $sDaz rîche begunde sich dô tailen,/ die | |
cristenhait hête sîn iemer mêre scaden./ $sDem chaiser muosen dô entwîchen/ die vursten in dem rîche:/ die ê wider im wâren,/ | |
di gerieten dem herzogen Uolrîche,/ daz er dem chunige solte entwîchen,/ er wære des rîches hêrre./ do gevolget in der hêrre,/ | |
diu dô enbor/ hôhe strichen $s und noch strîchent,/ diu entwichen $s unde entwîchent/ im und liezenz für: ez vert in | |
hôhe strichen $s und noch strîchent,/ diu entwichen $s unde entwîchent/ im und liezenz für: ez vert in iemer vor./ //Mîn | |
buoz. beidiu âbent und den morgen/ sorge wil mir niht entwîchen./ daz klag ich dir, süeziu Minne,/ daz diu minneclîche ir | |
mit sange niht bedœnet./ alsô muoz ouch mir mîn fröide entwîchen,/ daz mir nie von der vil minnenclîchen kunde werden mîner | |
wirde ich sender fröiden vol./ nu lache daz mir ungemüete entwîche; nu lache daz mîn sendiu sorge swinde;/ nu lache mich | |
doch die minneclîchen lêren,/ daz si füege daz mir leit entwîche,/ sich, sô wirde ich noch an fröiden rîche. tuot si | |
tiufel vnd ſiniu chint mohten erdenchen, durch diu not alle entwichen ſi niht. Si frauten ſich, das ſi des wirdich waren, | |
der in solhem smacke solde wesen./ ir enwas ouch niht entwichen/ ir varwe noch erblichen/ ir nase, ir munt, ir chinne,/ | |
als er den bestreich,/ diu nôt im von dem herzen entweich./ sus machte er si in churzer stunt/ âne fümfe gar | |
unde laz/ iezuo gewesen lange vrist,/ unz mir vil nâhen entwichen ist/ diu chunst mit der gewonheit,/ und ouch etwâ von | |
der in twanc/ schein dâ wider im ze cranc:/ des entweich er sîner meisterschefte./ diz merke ein herre, der nu sehe | |
si vil reinen winkeldiupen vâhet unde erslîchet,/ diu der strâze entwîchet/ dur lâge in gar ein engez hol!/ ûf den si | |
frú, einhalb an der wiesen kam ein walt zugestoßen, darinn entweich die jungfrauw $t und ir gesellschafft, und santen einen knappen | |
ritter das felt an ye me und me. Er můst entwichen und dackte sich so er langest mocht mit sym schilt. | |
hinderwert mit großen schlegen und mit starcken, das er im entwichen must under sinen danck. Seguratesen ducht wie myn herre Gawan | |
yren gesellen mit den finden. Da must des koniges here entwichen und fliehen, da wonden die Sahsen gewunden han und jagten | |
rippe geschroten wol einer elen lang, biß im das gederm entweich. ‘So helff mir got’, sprach myn herre Ywan, ‘dißen man | |
uberhant uber die andern, so das sie begunden fliehen und entwichen von den andern. Mit den qwam ein freischlich lepart von | |
kerte im zu mit so großen slegen das der ritter entwichen must und floh die schleg wo er mocht; es was | |
mit gewalt den steynweg behilt, und Caracados und sin volck entwichen und flohen. Caracados $t dreib alles sin volck vor im | |
thorney beidenthalb uberwande und schuff allen synen willen mit. Sie entwichen all vor im wo er sich hien want. Da er | |
und zurhúw sie so freischlich das sie alle vor im entwichen; und ir ein teil hulffen irem herren das er uff | |
an der schönsten abenturen die ie funden wart, die mir entwichen ist zu enden.’ ‘Nein herre’, sprach der ritter, ‘durch gott | |
und gewunten und brachten sie darzu das sie vor yn entwichen musten, sie wolten oder enwolten. //Da wunderten sich die gefangen | |
der arm begunde sere schwere werden vor amehten, und begunde entwichen vor Lancelots slegen und begunde felt zu rumen, so das | |
nicht were gewesen und on barmherczikeit. Zu letst must er entwichen $t fur Lancelot, da ern vil wirs handelt dann er | |
din name/ der uberiste zware,/ dih lobint di bigihtare./ dir intwjchint di einsidele,/ dih lobint alle megede da zu himele:/ fulich | |
ouch die lúte uf, daʒ ſi von der erde nith entwichent. //Der iunger ſprach: Wa von haben wir die naht? Der | |
%:ir sprach./ wann %:ir ytweders wol sach/ in sein chraft entweichenn/ und sterben müzzichleichenn./ ir pestes spil der rainenn/ was heschen, | |
manigen ait,/ er wolt in ymmer reichenn/ und nymmer des entweichenn./ __Do sy ze Rom do chommenn,/ Römer %:ir oppher nammenn/ | |
gewesen,/ der mocht pey in nicht genesen:/ er müst in entweichenn von dan,/ Aureus der raine mann./ Theonestus sich verwag,/ predigens | |
sein phlag/ paide nacht und tag,/ so das er nicht entweichen chünde./ das chind pittenn begünde/ denn vater aber als ee;/ | |
lait/ mit seiner ler sunder wann:/ des müst er im entweichen dann,/ von Rom er in vertraib./ der pabst do pelaib/ | |
pey einem wazzer groz,/ daz zwischenn in floz./ itweder wolt entweichen nicht,/ wann davon schad geschicht./ wil ainer entweichen von dem | |
itweder wolt entweichen nicht,/ wann davon schad geschicht./ wil ainer entweichen von dem wal,/ daz ist seiner ernn val./ davon wart | |
wunden hol/ bit minen trenen machen vol,/ e he mir entwiche./ ////Ei, we sal mir dis negel uʒ z#;ein,/ dat ich | |
ged#;eind so wale/ als du, můder ind maget reine./ si entwichent dir algemeine./ //Wilch engel wart godes můder #;ei?/ n#;eimer $’n | |
bevloʒʒen,/ dat in der engel n#;eit englichent./ d#;ei erzeengel dir entwichent./ //Min wil is, dat ich dat bewere,/ e ich din | |
in ein schime./ //Du bis vrowe, si sint knechte,/ si entwichent dir bit groʒem rechte,/ wand du irs künings můder bis,/ | |
geweldgen, stolzen, richen/ den jamer, dem si n#;eit $’n mugen entwichen/ vür gekündigt bit warheit./ ein #;eiwlich vindet al bereit/ an | |
zů den dügden blint,/ al d#;ei werlt můʒ in noch entwichen,/ d#;ei meister $’n mugen in n#;eit gelichen;/ wan d#;ei reinen | |
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