Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enbërn stV. (215 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lieze varn mit dir./ waz sol ich, swenne ich dîn enbir?/ waz sol mir guot unde lîp?/ waz sol ich unsælic | |
ir her ze mir,/ swie gar ich nû ir hulde enbir,/ und het ich ir leides mê getân,/ sî müese ir | |
ob mîn lant/ mit mir bevridet wære,/ daz ichs benamen enbære./ nû rât mir, liebe, waz ich tuo,/ hœret dehein rât | |
vremder hôchvart./ und geloubet mir ein mære:/ ê ich iuwer enbære,/ ich bræche ê der wîbe site:/ swie selten wîp mannes | |
der mære endurfet ir niht gern./ iedoch enwelt irs niht enbern,/ sô sage ich iu unser arbeit:/ so beswært ez iuch: | |
der künec treit ouch die schande/ der er vil gerne enbære./ welt ir ein vremde mære/ hœren, daz wil ich iu | |
die bete her ze mir,/ wand ich ir anders gar enbir.’/ //Daz widerredte der künec Artûs./ sus schiet er ûz sînem | |
dô liez erz ouch belîben./ er hete sîner helfe wol enborn,/ und lie ez ouch ân grôzen zorn/ daz er in | |
wîbe/ wan ir einer lîbe/ durch die mîn herze vreude enbirt.’/ ‘ir müezt sî nemen,’ sprach ter wirt,/ ‘ode ir sît | |
wil und muoz sî wern,/ sît daz irs niht welt enbern./ ich teile ir liute unde lant:/ des sît ir bürge | |
diu wort mit werken enden/ der ich zem eide niht enbir,/ sô sprechet, vrouwe, nâch mir.’/ die vinger wurden ûf geleit:/ | |
wenne wil si mir die ringen/ der mîn herze unsanfte enbirt? sie sint mir ein teil ze swære./ in den sorgen | |
wunden die ich dulde zallen mâlen,/ wiltu daz ich sorge enber. sît du dichs hâst underwunden,/ bite ir lîp den liehtgemâlen/ | |
der swære die ich von minnen hân!/ der ich sanfte enbære,/ wan ein vil lieber wân/ der ist fröidebære./ dâ bî | |
ich im, ob ich kan,/ dur waz ich guotes ofte enbir./ die herren kargent âne zil,/ swar ich der lande var./ | |
ich enscheide niht von iu alsô/ daz ir mîn êwiclîche enbert./ ich chume iu swanne ir mîn gert,/ dar an enzwîvelt | |
swer geloubet und getoufet wirt,/ der ist genesen; und der enbirt/ des gelouben, der ist verlorn/ und zuo der helle geborn.’/ | |
er sîn wol ergetzet wirt/ und der sorgen immer mêr enbirt./ des himelischen vater segen/ geruoche iuwer triuwe phlegen,/ daz iuwer | |
trahtet und ze râte wirt,/ der tumben man dâ wol enbirt./ Tür und tor wart ûf getân/ und die herren în | |
von ist guot, choment si her,/ daz des hie ieman enber/ si enfinden die wârheit./ ist danne als ir habt geseit,/ | |
verstrickest/ daz dû nimmer mêr ledic wirst,/ des gewaltes êwiclîchen enbirst/ den dû maniger sêle zeigtest/ die dû ze der helle | |
der kiuset wol/ daz ich iemer gerne sol/ iuwer heimlîche enbern./ mir muoz ein ander meister schern/ dann ir, daz wizzent | |
niht daz ich ir ger/ und iuwer durch si beide enber,/ wand ir mir nützer eine sît./ mîn trôst und al | |
den ich dienstes muoz gewern;/ sît ir sîn niht welt enbern,/ sô werde erfüllet iuwer muot./ swaz mir der keiser übels | |
gruoz?/ du solt mir des gelouben,/ daz ich kûme dîn enbir./ uns wil der morgen fröuden rouben:/ lege mich, trût, ein | |
muoz lân der milte zol/ frîlîche ûz sînen handen./ dâvon enbirt ir in den landen/ manec herre wol,/ unde wirt doch | |
dâvon,/ daz ir alze kûme/ got in himels rûme/ wil enbern ze stætem ingesinde./ lange lât er si niht leben ûf | |
daz rede ich doch darumbe niht/ daz ich strîtes welle enbern:/ sît daz ir kamphes wellent gern,/ sô sît ir mir | |
sol diu milte des ermanen/ daz ir sô hôher zinse enbert./ sît daz ir miete von mir gert,/ sô machet si | |
als er urlagen wolt. So enmocht er der lút nit enbern und můst yn geben one synen danck. //Uns saget diß | |
sah. Darzu kunde sie dheynen radt finden wie sie syn enberen möcht, sie sehe yn doch des tages zu eynem mal, | |
nit gethan;@@s@ $t ich wil úmmer me gern uwer meysterschafft enberen.’ Die jungfrau, die yn so sere mynnet, sprach, sie wolt | |
kint geleit. Darumb weiß ich nit wie myn hercz uwer enberen sol. Auch han ich lieber das ich ungemach darumb lide | |
sie sehens, das wer mir große schande. Wil ers nochdann enbern nicht, ich kúß yn vil gern.’ Des wart der ritter | |
hohen geselschafft bin ich sere fro.’ ‘So enmag ich uwer enbern nit, ir mußent allweg mit mir syn!’ sprach die koniginn. | |
geent hinweg’, sprach er, ‘und sagent yn, dwil sies nit enbern wollen, das ich gedenck nach yren großen schanden!’ Die jungfrau | |
nymer mit mir umb so getane sach! Wolt irs aber enbern nit, ich strit mit uch ee ich uch sage das | |
uch dann, ir mußent mynr fruntschafft und myner minne ummer enberen.’ Er gab ir sin truwe das er nicht enfechte, sie | |
das menig beßer ist dann ich bin. Enwolt irs aber enbern nit, ich versuch $t es, ob ir mir daran icht | |
‘Da hien mag ich noch nit komen, ich wils ee enbern ee ich mit uch dar fare.’ Er bevalh sie got | |
hant hut so vil mit den wapen gethan. Enwolt irs enbern nit, ir wöllent hie vehten, so fristens biß morn und | |
besprechen, wir sins begern; wil er des nit, wir múßens enbern! Wir sollen aber so lang hie bliben, keme kein ding | |
das sie yn nit all tag sah und siner gesellschafft enberen must, lenger dann sie zu Sorelois gethan hett. Sere belanget | |
den uwern gerne; wolt irn aber heln, wir wollens gern enbern durch uwern willen, wann ettlich ritter ist der sinen namen | |
roß und laßent uns zur herberge riten! Und wolt irs enbern nit, so habt ir morn den strit in der hant; | |
godes můder h#;eiʒ ind were/ ind doch des magtdůms n#;eit enbere?/ //Dit sold ind mocht dir einer gesch#;ein,/ got had dich | |
wart in andern l#;iuden schin?/ //N#;eiman entfengen kan,/ de n#;eit enbirnt#.’, sprach ein wise man./ //Drümb weiʒ ich, dat du sere | |
sunn$’, d#;ei n#;eit dunkel $’n wirt,/ d#;ei ires schines n#;eimer enbirt,/ d#;ei n#;eimer $’n drücket wolk noch nacht,/ d#;ei al zit | |
miner selen wirt./ ei w#;ei arm is he, de sin enbirt!/ //Ich machd in wirt, ich machd im wirtschaf,/ mich algar | |
sprechen, dat du widwe weres,/ dů du dins l#;eiven suns enberes,/ dů he din ougen $’n lichem benam,/ den he van | |
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