Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
eit#’1 stM. (251 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sicherlîchen, $s si soldenz wol bewarn./ unt het ich tûsent eide $s ze einem vride geswarn,/ ê daz ich sterben sæhe | |
eigen $s ân$’ einen recken wesen/ (dem swuor ich des eide, $s ich wær$’ im undertân),/ ich dient$’ iu ê ich | |
lant,/ ir gæbet mir iuwer swester. $s war sint die eide komen?/ ich hân an iuwer reise $s michel arbeit genomen.«/ | |
»swester vil gemeit,/ durch dîn selber tugende $s lœse mînen eit!/ ich swuor dich einem recken, $s unt wirdet der dîn | |
daz enpfüeren $s vor allen dînen man/ mit mînen hôhen eiden, $s daz ichs ir niht gesaget hân.«/ Dô sprach der | |
der künic von Rîne: $s »daz soltu lâzen sehen./ den eit, den du dâ biutest, $s unt mac der hie geschehen,/ | |
die stolzen Burgonden stân./ Sîfrit der vil küene $s zem eide bôt die hant./ dô sprach der künic rîche: $s »mir | |
Dô sprach der künic Gunther: $s »ich swuor ir einen eit,/ daz ich ir getæte $s nimmer mêre leit,/ und wil | |
aber Hagene: $s »lat mich den schuldigen sîn.«/ Ir sumelîcher eide $s wâren unbehuot./ dô nâmen si der witwen $s daz | |
den schaz alsô verbarc,/ dô heten siz gevestent $s mit eiden alsô starc,/ daz er verholn wære, $s unz ir einer | |
$s dô der vrouwen muot./ si sprach: »sô swert mir eide, $s swaz mir iemen getuot,/ daz ir sît der næhste, | |
der juncvrouwen $s bürge unde lant./ des sicherte dâ mit eiden $s des edeln küniges hant,/ und%..e ouch der herre Gêrnôt, | |
$s der grôzen triuwe dîn,/ der stæte und ouch der eide, $s daz du den schaden mîn/ immer woldest rechen $s | |
ich iu dâ nâch swüere,/ sô saget iu ûf mînen eit/ mîn ritterlîchiu sicherheit/ als mir diu âventiure giht:/ ine hân | |
erkant,/ daz zwêne vinger ûz der hant/ biutet gein dem eide,/ irn geschæhe nie sô leide/ wan sît daz Isenhart lac | |
hant,/ er spancte se âne türbant./ ir rüke wart kein eit gestabt:/ doch wart ein stap sô dran gehabt,/ unz daz | |
man sagte mir, diz sag ouch ich/ ûf iwer ieslîches eit,/ daz vorem grâle wære bereit/ (sol ich des iemen triegen,/ | |
nam daz heiltuom, drûf er swuor./ sus stabter selbe sînen eit./ er sprach "hân ich werdekeit:/ ich hab se odr enhab | |
der fürste Orilus/ aber ze Parzivâle alsus./ "helt, dîn unbetwungen eit/ gît mir grôz liep und krankez leit./ ich hân schumpfentiure | |
wil ûf iwerem houbte swern,/ gît mir iemen des den eit,/ daz grœzer valsch nie wart bereit/ necheinem alsô schœnem man./ | |
wesen kunt/ zeinem mâle und tûsentstunt."/ //___Gâwân bôt des mangen eit,/ swaz volkes dâ für in gereit,/ daz er des niht | |
erz vaste regte./ ___gein Fontân_la_salvâtsche ez gienc,/ dâ Orilus den eit enpfienc./ der kiusche Trevrizent dâ saz,/ der manegen mântac übel | |
wart schier erkant;/ dar ûffe Parzivâles hant/ swuor einen ungefelschten eit,/ dâ von froun Jeschûten leit/ ze liebe wart verkêret/ unt | |
er fuor./ für dise rede ich dicke swuor/ manegen ungestabten eit./ dô er mich sô vil an gestreit,/ verholn ichz im | |
zühten wîse,/ in sarjandes prîse./ der knappe swuor des einen eit,/ er wurbe lieb oder leit,/ daz er des niemen dâ/ | |
sprach er "frouwe, in sags iu niht,/ ob mir mîn eit rehte giht./ got hüete iur, ich wil hinnen varn."/ er | |
frouwe, in tars iu niht gesagen:/ ich muozz durch mînen eit verdagen./ ez wære ouch mîme hêrren leit,/ bræch ich mit | |
wære ouch mîme hêrren leit,/ bræch ich mit mæren mînen eit:/ des diuhte ich in der tumbe./ frouwe, vrâgt in selben | |
ir sûmet mich ân nôt:/ ich leist daz mir der eit gebôt."/ ___er gienc da er sînen hêrren vant./ der turkoite | |
iz ime an sîne hant hete gegebin. dô er den eit hete getân, dô nam er sînin stab wider unt wart | |
ir verfluchten, $t in daz ewig fiur.’ mazzet euch der eide; die da emzichlichen swerent, die werdent vil dikch maneide, daz | |
diu zeit daz si sich erchennent und ir irretumes mit eiden verlaugen. die selben zehen man, die ruften ze unserm herren: | |
vil, so daz laster tvt.»/ Der kvnic vragte bi dem eide/ den hirz, daz erz bescheide,/ Waz dar vmbe rechtes mvge | |
solde in danne der lip?/ Ich verteil im bi minem eide/ vnde dvrch deheine leide/ Wen von minen witzen./ ir schvllet | |
vnrecht./ Sine kvnnen sich lichte niht baz verstan./ bi dem eide wil ich vch zv rechte han,/ Swen man hie ze | |
schade/ Vnd sol im an sin leben gan./ bi dem eide ich ditz erteilet han.»/ Des wart Ysengrin vnvro./ vil schire | |
als mir dar vmbe ist kvnt,/ So sprich ich bi dem eide/ Nieman ze liebe noch ze leide/ Vnd bi der triwe | |
tevfel var im in den mvnt,/ Swer liege bi sinem eide/ ieman ze liebe oder ze leide.»/ Des volgten sie, wan | |
shaden und mit shande./ ich swer bi Tervigande/ einen ungen#;eoten eit,/ daz ich nymmer der kristenheit/ keinen shaden wil gef#;eugen./ mich | |
keine shædeliche tat/ den die der tauf begozzen hat./ der eit ist ungen#;eotet./ ich m#;euze werden ert#;eotet/ mit eime tode der | |
iu fůr,/ bi sinen goten er iu swůr/ einen ungen#;eoten eit,/ daz er nymmer me der kristenheit/ leit noch shaden tæte./ | |
den helt R#;volanden/ unde andere sine genozze,/ des swur er eide grozze,/ unde Oliuiren den snellen/ unde andir ir gesellen:/ daz | |
mich ůble gelazzen,/ nu sten ich alterseine./ ware chomen die eide,/ die si mir swuren/ du wir uns uz hůben?’/ die | |
daz der zwelue ne scolte/ niemir nehainer dannen kom./ ‘mit aiden wil ich iz loben,/ ůbe sin Machmet uerhancte.’/ der chůnc | |
siz denne wider reden,/ daz der chaiser nicht wil erwinden,/ minen ait ich enpinde./ ich pringe hin widere/ ................../ dem chůnige Marssilie./ | |
dir, liber geselle, nicht lait,/ ich swůre dir ain offen ait/ daz ich iz nine blasin wil./ der haiden nist nie | |
horn,/ di haiden alle fur sich chom./ er swůr ain aît,/ des chom er in groze arbeit,/ swer der flucht hůbe,/ | |
wol erzaiget./ Genelun scolt iemir sin uermainet,/ der mit sin aiden/ uerriet di christen unt di haiden./ Marsilie chom mit zorne./ | |
uielen di uaigen./ der chunc sach im genůc laide./ der aide muse si ameren./ di cristen begunden nahen,/ daz si uf | |
man./ wie min ge werph si getan./ Des sworen sie ime eide./ die liezin sie vmmiene./ sie gelobetin daz sie hietin rochtere | |
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