Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

eigen Adj. (245 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 5: 15, 2 eines gůten priesters vegefúr Ein reine priester starp in siner eigner rehter pfarre. Do bat ich fúr in als fúr einen
Mechth 5: 33, 7 die ich nieman bewise, oder mit einer kleinen ungedult miner eignen pine, so wirt min sele also vinster und min sin
Mechth 6: Reg. 13 solt du haben minne, gerunge, vorhte, rúwe drierleie VII. %/Unser eigen wille mag widerstan dem widerhaken. Dú gůte sele ist snel
Mechth 6: 7, 1 gegriffen in dem (109#’v) huffen der gottes gabe. VII. %/Unser eigen wille mag widerstan dem Widerhaggen. Die gůte sele ist snel
Mechth 6: 7, 10 túfel: «Mir hat nieman den gewalt gegeben denne alleine ir eigen můtwille.» In disen worten sach ich, das der túfel allen
Mechth 6: 7, 15 túfel betwungen von gotte: «Ir mag nieman helfen wan ir eigen můtwille, wan got hat ir den gewalt gegeben, das si
Mechth 6: 23, 17 wollust in dem troste. Aber dú sele dú mit irm eigenen můtwillen bevangen ist, die neiget sich mit manger wollust zů
Mechth 7: 3, 29 gůtú werk und gůte lúte versm#;eahet. So behaget im sin eigen verkertú wisheit allerbest. Min lieber schůlmeister, der mich einvaltigen tumben
Mechth 7: 17, 27 blůt, ob allen dingen oppferent si gotte in gehorsami iren eigenen willen. Das me wiget, das můs me gelten.» Die gewissede:
Mechth 7: 34, 11 willen gottes, wan das der mensche getr#;eostet were nach sinem eigenen willen.» Gottes wille ist luter, únser wille ist sere gemenget
Mechth 7: 36, 12 lere, das iemer gottes wille si; da von wirt ir eigen sele vri. Der minnen capellaninne ist die g#;eotliche diem#;eutekeit, die
Mechth 7: 55, 9 vol und úbervlússig wirt; wellen wir es nit verstopfen mit eigenem willen, so vlússet únser vesselin iemer úber von gottes gabe.
MF:Reinm 31: 3, 2 /Gedanken nu wil ich niemer gar/ verbieten – dês ir eigen lant –,/ in erlóube in eteswenne dar/ und aber wider
MF:Reinm 66: 2, 7 kleffaere iht/ ervarn unser vríuntl%\îchen pfliht./ ist iht liebers denne eigen lîp?/ noch lieber ist mir daz schoene wîp!/ /Herre, wer
MNat 17, 33 och warent etlich heidene, die opfirtent an disen tagen ir eigen menslich bluot dem hellegote der da heiʒit pluto. da von
Mügeln 6,15 nuwe./ wann werden, machen und gebern $s ist der materien eigen,/ die nimmer ewig mag gesin, $s sie lidet pin./ das
Mügeln 198,4 hie frit der naturen recht / und wil mit snöden eigen sin./ wann er nimt iren rat/ und folget nicht der
Mügeln 209,12 gedien möcht und nicht gediet./ kunst manchen hat gefriet,/ der eigen von gebürte was./ Der lügen dich, richer, scham, / der
Mügeln 273,12 bemuret./ der haß in dann behuret:/ so senget in sin eigen brant./ Ein ieglich tugent, wißt,/ mit lastern zwein bezünet ist,/
Mügeln 308,10 har./ es licht verzeit; stark glücke muß sin walden/ und eigen twang, sal es in eren alden./ von art des zeichens
Mühlh 160, 12 ſal un vregi, ab he iminin biſte, daz he ſin eigin edir ſin voitman ſi^. Sprichit he dan nein, unde biſizzit
Mühlh 160, 19 vur einin vrien burgere^. Sprichit he abir ia^. he ſi egin edir voitman, ſo in=ſal min ſien zu burgeri nicht inpha^.
NibB 498,2 der küene: $s »lât mich genesen./ unt möht$’ ich iemens eigen $s ân$’ einen recken wesen/ (dem swuor ich des eide,
NibB 693,2 sprach Gîselher daz kint,/ »lant unde bürge, $s die unser eigen sint./ unt swaz der wîten rîche $s ist uns undertân,/
NibB 724,3 hôhe $s vrou Kriemhilt den lîp?/ nu ist doch unser eigen $s Sîfrit ir man:/ er hât uns nu vil lange
NibB 821,3 $s er wære $’sküneges man./ des hân ich in für eigen, $s sît ichs in hôrte jehen.«/ dô sprach diu schœne
NibB 825,1 hân./ Unde nimet mich immer wunder, $s sît er dîn eigen ist,/ unt daz du über uns beide $s sô gewaltec
NibB 827,2 muoz et nû geschehen./ sît du mînes mannes $s für eigen hâst verjehen,/ nu müezen hiute kiesen $s der beider künige
NibB 828,4 bescholten sîn./ du solt noch hînte kiesen, $s wie diu eigene diu dîn/ Ze hove gê vor recken $s in Burgonden
NibB 830,1 grôzen nîdes genuoc./ Dô sprach aber Prünhilt: $s »wiltu niht eigen sîn,/ sô muostu dich scheiden $s mit den vrouwen dîn/
NibB 838,4 Kriemhilde stille stân:/ »jâ sol vor küniges wîbe $s nimmer eigen diu gegân.«/ Dô sprach diu schœne Kriemhilt $s (zornec was
NibB 841,2 list./ zwiu lieze du in minnen, $s sît er dîn eigen ist?/ ich hœre dich«, sprach Kriemhilt, $s »ân$’ alle schulde
NibB 1741,3 $s war habt ir den getân?/ der was doch mîn eigen, $s daz ist iu wol bekant./ den soldet ir mir
NibB 1743,3 vil wênic $s her ze lande brâht,/ swie er mîn eigen wære $s unde ich sîn wîlen pflac./ des hân ich
NibB 2089,2 $s die kômen beide dar./ daz lant daz was ir eigen, $s des mêrte sich ir schar./ er sprach zuo den
Parz 25,3 sparn,/ sît Vridebrant ist hin gevarn./ der lœset dort sîn eigen lant./ ein künec, heizet Hernant,/ den er durh Herlinde sluoc,/
Parz 42,15 und als ein lewe brimmen./ dô brach er ûz sîn eigen hâr,/ er sprach "nu sint mir mîniu jâr/ nâch grôzer
Parz 475,21 waz râtes möht ich dir nu tuon?/ du hâst dîn eigen verch erslagn./ wiltu für got die schulde tragn,/ sît daz
Parz 475,25 ob got dâ reht gerihte tuot,/ sô giltet im dîn eigen leben./ waz wilte im dâ ze gelte geben,/ Ithêrn von
Parz 523,28 ob ich vrîheit ie gewan,/ ir sult mich doch für eigen hân:/ daz dunct mich iwer ledec reht./ nu nennt mich
Parz 541,11 des der stolze Lischoys spranc/ da er ligen sach sîn eigen swert,/ daz Gâwân der degen wert/ mit strîte ûz sîner
PrMd_(J) 342, 13 quam, daz er den tôt leit nicht ungerne, sundir sînis eigin dankis, wande er hete iz uns vor gesagit, mit unt
PrOberalt 12, 34 unser herre versucht und hies in sinen liben sun, sinen aigen sun opphern, do enpeit er dehain wil, ern erf#;eulle sein
PrOberalt 57, 13 der vervaht niht da mit. da von, swaz wir mit eigen s#;eunten, mit fremden s#;eunten, mit b#;eosen sch#;euntsalen, mit b#;eosen ræten
PrOberalt 86, 13 christenheit ze maister geben, do lie er in an siner aigen schulde lernen wie er mit sinen undertanen gebarn scholt die
PrOberalt 99, 25 die armen menschen werdent en zwein enten verdampt, durch ir eigen unreht, und so si gutiu pilde sehent, das si da
PrOberalt 110, 38 git, dem git in auch der vater. er ch#;eumet auch eigens danches. swelhes s#;ealigen menschen hertze er besitzet, den errainet er,
PrOberalt 122, 24 f#;eumf joch da chauft, der bed#;eut alle die die ir eigen s#;eunt nicht beriusent und nach ander læut s#;eunt vorschent und
PrOberalt 129, 14 auch wir durnæchtig. unser herre mant uns daz wir unser eigen s#;eunte merchen und auch daz betrachten daz uns diu g#;eute
PrOberalt 129, 17 hat; also wil er daz wir ein ander vergeben und unser eigen s#;eunte bedenchen. swenn wir den grozzen tramen in unsern augen

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