Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

eigen Adj. (245 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 16, 31 niht gar geleich ist, alsô hât ie der mensch sein aigen stimm. //VON DEM AICHEL ODER WEINPERL. /Daz aichelein oder daz
BdN 42, 22 prüefen, waz neigung und waz siten der mensch von seiner aigenr nâtûr hab, sô scholt dû niht an ain zaichen sehen,
BdN 47, 3 wer ain swær stimm hât, der ist ain diener seins aigenen pauchs. wer ain scharpf stimm hât, der ist häzzig und
BdN 56, 35 dar umb sprich ich, daz der stern Satjâr an seinr aigenr nâtûr kalt ist, dâ mit in got beschaffen hât. //VON
BdN 57, 27 gar heiz und trucken ist. und wenne er in seinem aigenn satz ist, sô hitzt er der menschen herz und ir
BdN 64, 27 daz des mônen kugel ain halbtail scheinend hab mit inwendigem aigem lieht und daz ander halptail vinster, und daz sich diu
BdN 71, 20 materi gesein, dar ein ez würk, denn allain in seiner aigenn nâtürleichen stat ze næhst under dem mônen. daz feur verzert
BdN 100, 6 grôzen spiegel mügent der sunnen lieht paz genemen in seinr aigen form wan die klainen, und dar umb der grüenen varb
BdN 104, 34 an im. die êrsten von seinem selbwesen und von seiner aigen nâtûr; die andern von dem lauf seines urspringes. von seinem
BdN 138, 29 daz tier versmæht und hazzet des menschen hôchvart von seiner aigener nâtûr. wenne ez streitt mit dem hôchvertigen menschen, sô viht
BdN 141, 20 pfärt und von ainem esel. daz hât ze däutsch kainen aigenn namen, aber man möht ez haizen ain zwislähtigez swein, reht
BdN 178, 26 dunket sich des edel an ir selber und versmæht iriu aigeneu kint gegen dem gauch und verzert sich selber sô gar,
BdN 213, 29 spricht, daz der pfâw sô häzzig sei, daz er sein aigeneu kint niht ansehen well unz daz si krônen auf dem
BdN 234, 5 ezzen nimt, wan ez wirt gespeist und gefuort von seiner aigenen fäuhten, diu auz im gêt, sam Aristotiles spricht, und diu
BdN 237, 18 überwindet und den ohsen tœtt. sô frezzent in dann sein aigeneu kint und werdent ze letzt als der vater. Pei dem
BdN 254, 13 und sô girig auf den raup. er izt auch seinen aigenne sâmen, er sei denn ze vischeln worden. Pei dem hecht
BdN 263, 4 kindel niht laidigent, sô ziehent si die läut als ir aigeneu kint. //VON DER ANSIBÊN. Ansibena oder amphisibena haizt ain ansibên.
BdN 287, 18 vier füez, die selben laufent auch, aber si habent niht aigens pluotes, dar umb, daz ir kost und ir narung gar
BdN 290, 28 sô tœtent si sich selber und wundent sich mit irn aigenen ängeln, und spricht man, daz daz volk in den landen,
BdN 372, 4 kraft ze sterken von irm edelen smack und von irr aigener art. diu nuz ist gar guot wider die kelten des
BdN 464, 29 sô wirt er dunkel. læzt aber dû in in seiner aigenen nâtûr, sô scheint er schôn. den stain hân ich geleicht
BdN 464, 33 ie mêr nidert; wenn aber man si læzt in irem aigenen adel, daz ist daz si maget wesend den wâren got
BdN 481, 2 dar nâch verkêrt er sich in weizen aschen von seiner aigenen hitz. wer swebel und salz nimt und seut diu mit
BdN 481, 15 über ain klain stunt sô wirt ez dunkel von seiner aigenen unsauberkait. ez ist niht allain ain stumm an im selber,
BdN 489, 6 werdent und habent auch niht menschleicher sêl, die kindelnt ireu aigeneu kindel mit ainander und würkent etleich werk gleich dem menschen,
BuchdKg 27, 13 grôzez varndez guot unde vil liute die sich im ze eigen gâben. //Daz kam alsô daz Jacobes tage verslizzen wâren unde
BvgSp 83 mit einem wine die kirsen wol gesoten vnd mit ir eygin br#;eu. vnd geslagen durch ein tůch vnd [Bl. 164 v,
BvgSp 84 stile abe vnd siede sie in eynem hafen mit ir eigin br#;eu. vnd swenne sie gesieden, so sch#;eut sie vz vnd
Eckh 5:13, 19 sunder er sol sich des vröuwen vil mê dan sînes eigenen lebens, des sich doch mê vröuwet und werder ist einem
Eckh 5:33, 16 gebirt sich selben in daz holz und gibet im sîne eigen natûre und ouch ein wesen sîn selbes, alsô daz allez
Eckh 5:33, 17 ein wesen sîn selbes, alsô daz allez ein viur glîche eigen ist, ungescheiden, weder minner noch mê. Und dar umbe, ê
Eckh 5:42, 18 die armen in dem geiste’, daz ist: die niht enhânt eigens und menschlîches geistes und blôz koment ze gote. Und sant
Eckh 5:45, 6 ist einem ieglîchen wünniclîcher und lustlîcher $t dan sîn selbes eigen natûre und wesen. Daz wazzer vliuzet von sîner eigenen natûre
Eckh 5:45, 7 selbes eigen natûre und wesen. Daz wazzer vliuzet von sîner eigenen natûre niderwert ze tal, und ouch liget sîn wesen dar
Eckh 5:45, 9 in dem himel obenân sô verzîhet und vergizzet ez sîner eigenen natûre und vliuzet ze berge in die hœhe, und ist
Eckh 5:115, 23 im, nider im, bî im weiz. Daz ist volliu und eigeniu dêmüeticheit; den namen hât er von der erden. Dar abe
Eckh 5:191, 5 und bitet, daz ist got. //Von ungelâzenen liuten, die vol eigens willen sint. Die menschen sprechent: ’eyâ, herre, ich wölte gerne,
Eckh 5:192, 4 bist dû allez selber und anders niht zemâle. Ez ist eigener wille, aleine enweist dû es niht oder endünket dich es
Eckh 5:192, 5 niemer enstât ein unvride in dir ûf, ez enkome von eigenem willen, man merke ez oder man enmerke ez niht. Swaz
Eckh 5:227, 2 und daz guot haben; ez enist allez nihtes dan ein eigen wille. Dû söltest dich gote genzlîche ergeben mit allen dingen,
Eckh 5:227, 7 man ganz wære getreten in gotes willen und wære âne eigenen willen; und wer des mêr hât, der ist mêr und
Eckh 5:230, 8 sô sol man daz lieht sehen. Jâ, ie mêr wir eigen sîn, ie minner eigen. Der mensche, der des sînen wære
Eckh 5:230, 8 lieht sehen. Jâ, ie mêr wir eigen sîn, ie minner eigen. Der mensche, der des sînen wære ûzgegangen, der enmöhte niemer
Eckh 5:261, 4 barmherzicheit. Wan got enbeweget niht ze deheinem werke dan sîn eigeniu güete; nihtes endienent unseriu werk dar zuo, daz uns got
Eckh 5:272, 1 und der mensche doch überwindet, ie ouch dir diu tugent eigener ist und dînem gote lieber ist. Und dar umbe: wilt
Eckh 5:276, 14 würken; wan kein werk kan gewürket werden dan in sînem eigenen $t bilde. Daz ist wol wâr. Aber diu ûzerkeit der
Eckh 5:277, 6 alle zît innen götlich. Der vernunft $t enist niht als eigen noch als gegenwertic noch als nâhe als got. Niemer gekêret
Eckh 5:277, 12 daz die vernunft her wider wene und ziehe. Wan, swie eigen oder natiurlich ir got sî, sô si doch mit dem
Eckh 5:281, 5 lust noch innicheit noch süezicheit noch lôn noch himelrîche noch eigenen willen. Got gegap sich nie noch engibet sich niemer in
Eckh 5:282, 7 würket âne bereitunge des willen und würket sie ûz sunder eigenen ûfsaz $t einer gerehten oder grôzen sache und si würket

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