Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

eigen Adj. (245 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:283, 1 niht eigens enbeheltet. Al gestürme und unvride kumet zemâle von eigenem willen, man merke ez oder enmerke ez niht. man sol
Eckh 5:298, 4 und alle engel und heiligen hânt, daz daz unser als eigen sî als in, jâ, mêr dan mir dehein dinc eigen
Eckh 5:298, 4 eigen sî als in, jâ, mêr dan mir dehein dinc eigen sî. Wider daz, daz ich mîn selbes ûzgân durch in,
Eckh 5:298, 9 hât, oder sîn selbes ie wart. Nie enwart nihtes sô eigen, als got mîn sol sîn mit allem dem, daz er
Eckh 5:299, 2 ie disiu armuot volkomener und lediger ist, ie diz eigen eigener ist. Und daz selbe widergelt ensol niht gemeinet $t werden
Eckh 5:299, 5 wan aleine durch minne der tugent. Wan ie lediger, ie eigener, als der edel Paulus sprichet: ’wir suln sîn habende, als
Eckh 5:304, 2 Waz mac ich danne klagen, wenne aller menschen gâbe mîn eigen sint? in der wârheit, alsô wol genüeget mir in dem,
Eckh 5:403, 3 mite: wan ein ieglich dinc ist gerne an sîner natiurlîchen eigen stat. Nû ist gotes natiurlîchiu eigen stat einicheit und lûterkeit,
Eckh 5:403, 3 gerne an sîner natiurlîchen eigen stat. Nû ist gotes natiurlîchiu eigen stat einicheit und lûterkeit, daz kumet von abegescheidenheit. Dâ von
Gen 1019 maged si frâgeten/ obe si ime wolte volgen $s zuo eigenen seliden./ si sprach gerne vuore $s swâ ire ieht guotes
Gen 1034 wart ime daz selbe wîb $s alsô liep same sîn eigen lîp./ si irgatzte in ze wâre $s der manigen sêre,/
Gen 1613 iemer sament wonen!/ wir geben ire scaz unte vihe, $s eigines unte liutes vile,/ aller êrene gnuoch: $s nemet daz, weri
Gen 2939 des ingulte dû heime $s dô dich hazzôten die dîne eigine./ /Dîn eigine mâge $s huoben dich ane ir gebâge./ der
Gen 2940 dû heime $s dô dich hazzôten die dîne eigine./ /Dîn eigine mâge $s huoben dich ane ir gebâge./ der nît was
GrRud D 64 ravit,/ der gelie[f alse] ob die werlt wit/ al sin eigen were./ dar uf saz der helet m[ere/ unde] reit vur
Herb 11525 Da heime iemerliche/ V3nde vare1n in fremde riche,/ In vnsern eige1n tot./ Des geschit vo1n mir mer dehein not."/ Von athene
Hochz 62 wistuom geleret,/ der schol in den zeigen,/ die sin niweht eigen,/ oder er nimt es ubir sich/ vil starchen gerich./ //An
HvBurg 4911 geschechen ist;/ Darzu du auch geeret pist/ Das du dein aigen willen hast,/ Das du tust und last/ Nach deinem willen
HvNstAp 3760 kunleichen streitten./ Slacht in di vaigen!/ Si sint zwar unser aigen,/ War ir noch drey stund als vil./ Krefftig sey euwer
HvNstAp 11223 Da geschicht im we und ungemach:/ Er muß des todes aigen wesen,/ Wann er en$~mag nicht genesen,/ So schnell das wasser
JPhys 26, 20 unte leitte. die menniſkeit. in ellenttům. Er chom zů ſinen eiginen. ſin inphiengen in nieht. Die aue in enphiengen. den gehiez
KLD:BvH 12: 4, 5 fürht, ez ir missezeme./ ich was frî, nu bin ich eigen:/ sî mac mich wol weinens sweigen./ swaz si wil, daz
KLD:GvN 38: 3, 2 si mînen kumber wenden, diu vil reine minneclîche der ich eigen bin,/ sô sol sie diu kleit mir senden/ bî dem
KvHeimUrst 538 hœre gerne waz dû seist.’/ den schergen hiez er schrîen;/ eigen unde frîen/ juden unde heiden/ hiez er gebieten beiden/ daz
KvMSph 11, 3 Und die aht himel widerfleizzend sich dem lauf in iren aigen lauffen, reht als ain m#;eulrat wer, daz wiltz von der
KvMSph 34, 2 deu sunne dez morgens aufget. Und der aufgank haizzet der aigen und der vorderst und der tegleich aufgank. Von dem aufgang
KvMSph 40, 5 wie groz ain stukke deu sunne indez #;euberweltzt in irem aigenn lauf wider den sternhimel. $t Seit nu die aufgeng der
KvMSph 56, 13 von dem undervalle an den aufgank. Der erst ist ir aigen lauf an irem $f:(28rb)$f. auzp#;eunctigem kraizze; darinne leuft sie in
KvMSph 59, 3 dez erdenschaten auf den monn. Seit nu der mone kain aigen lieht hat und allen seinen schein nimet von der sunnen,
Lanc 31, 4 ungetruw, das du eim fremden manne helffen woltest wiedder dynen eygenen herren; so hettestu dich wol selbs verurteilt zu dem tode.’
Lanc 137, 6 dir myn frauw als irm rechten herren, sie ist uwer eigen wip, das ir ir zustatten steet zu dißen nöten und
Lanc 137, 9 wol das ichs zu recht thůn sol, wann sie myn eygen wip ist und ir lant von mir hatt. Und were
Lanc 299, 34 von Lancelot, den sie lieber hett gehabt $t dann irn eigen lip, nochdann sagt sie der koniginn nicht von im. Da
Lanc 374, 5 und syn frauwen, die ich bin, solt ir úmmer fur eigen han’, sprach die frau, ‘wann irs hůt alles mit uwer
Lucid 22, 11 ſi ſich ſelben verbrennent. Dabi ſint lúte, die ſlehent ir eigene uorderen, ſo ſie alt werdent, vnde ſiedent ſie vnde machent
Mechth 1: 44, 7 und úber die úberflússekeit des vleisches und úber den verwassenen eigenen willen, der manig sele ze ruggen zúhet so sere, das
Mechth 2: Reg. 3 in der sele nit umbe menschlich arbeit; das kumt von eigenem willen II. Von zwein leiden der minne des, der in
Mechth 2: 1, 2 hohi in der sele, nit unmenschlich arbeit; das kumt von eigem willen Die hohe der sele geschiht in der minne und
Mechth 2: 1, 8 kan leiten; und da sculet gerne valschú helikeit, da der eigener wille die meisterschaft in dem herzen treit. II. Von zwein
Mechth 2: 4, 79 únser fr#;vowe: «Nu nim disen guldinen pfenning, das ist: dinen eigenen willen, und oppfer den minem heren sune an allen dingen.»
Mechth 2: 4, 100 irs mundes. Do leite sich das reine lamp uf sin eigen bilde in irem stal und s#;vog ir herze mit sinem
Mechth 2: 23, 6 růwen, nu du nit enminnest dinen lustlichen got úber dinen eignen willen und úber alle dine maht?» «Las mich ungewekket, ich
Mechth 2: 23, 16 des gewinnestu vor sinen #;vogen niemer ere.» «Ich leben mines eignen willen, das ich den gerne vollebringe.» «Wiltu gotte rehte trúwe
Mechth 3: 17, 21 nit langer leben. Ich brinne (46#’v) in mir selber, min eigen wille můs mich qwelen.» Do vragete ich: «Eya, sag mir,
Mechth 4: 20, 8 das er si betr#;eubete mit den sachen, die von sinem eignen můtwillen kamen. Das andre, das er dike sin spise besserte
Mechth 4: 27, 20 mit wasser und ze winter niht, wan si hant kein eigen wonunge. Si sint in allen stetten geste und lident manigen
Mechth 5: Reg. 9 der minnenden sele V. Von einer beginen vegefúr, der dur eigenen willen kein gebet half VI. Wie dú sele lobet die
Mechth 5: 5, 1 lob dar an./ V. Von einer beginen vegefúr, der dur eigenen willen kein gebet half (80#’r) Owe súnde, das du so
Mechth 5: 5, 14 was ie dú vinster naht da vor, das was der eigen wille ane rat, der disen vollekomenen menschen also sere gehindert
Mechth 5: 8, 18 heligen gelich.» Owe, noch lit dis kint stille uf sinem eignen můtwillen! Min ander kint das sint die armen selen, die

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