Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
eigen Adj. (245 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
niht eigens enbeheltet. Al gestürme und unvride kumet zemâle von eigenem willen, man merke ez oder enmerke ez niht. man sol | |
und alle engel und heiligen hânt, daz daz unser als eigen sî als in, jâ, mêr dan mir dehein dinc eigen | |
eigen sî als in, jâ, mêr dan mir dehein dinc eigen sî. Wider daz, daz ich mîn selbes ûzgân durch in, | |
hât, oder sîn selbes ie wart. Nie enwart nihtes sô eigen, als got mîn sol sîn mit allem dem, daz er | |
ie disiu armuot volkomener und lediger ist, ie diz eigen eigener ist. Und daz selbe widergelt ensol niht gemeinet $t werden | |
wan aleine durch minne der tugent. Wan ie lediger, ie eigener, als der edel Paulus sprichet: ’wir suln sîn habende, als | |
Waz mac ich danne klagen, wenne aller menschen gâbe mîn eigen sint? in der wârheit, alsô wol genüeget mir in dem, | |
mite: wan ein ieglich dinc ist gerne an sîner natiurlîchen eigen stat. Nû ist gotes natiurlîchiu eigen stat einicheit und lûterkeit, | |
gerne an sîner natiurlîchen eigen stat. Nû ist gotes natiurlîchiu eigen stat einicheit und lûterkeit, daz kumet von abegescheidenheit. Dâ von | |
maged si frâgeten/ obe si ime wolte volgen $s zuo eigenen seliden./ si sprach gerne vuore $s swâ ire ieht guotes | |
wart ime daz selbe wîb $s alsô liep same sîn eigen lîp./ si irgatzte in ze wâre $s der manigen sêre,/ | |
iemer sament wonen!/ wir geben ire scaz unte vihe, $s eigines unte liutes vile,/ aller êrene gnuoch: $s nemet daz, weri | |
des ingulte dû heime $s dô dich hazzôten die dîne eigine./ /Dîn eigine mâge $s huoben dich ane ir gebâge./ der | |
dû heime $s dô dich hazzôten die dîne eigine./ /Dîn eigine mâge $s huoben dich ane ir gebâge./ der nît was | |
ravit,/ der gelie[f alse] ob die werlt wit/ al sin eigen were./ dar uf saz der helet m[ere/ unde] reit vur | |
Da heime iemerliche/ V3nde vare1n in fremde riche,/ In vnsern eige1n tot./ Des geschit vo1n mir mer dehein not."/ Von athene | |
wistuom geleret,/ der schol in den zeigen,/ die sin niweht eigen,/ oder er nimt es ubir sich/ vil starchen gerich./ //An | |
geschechen ist;/ Darzu du auch geeret pist/ Das du dein aigen willen hast,/ Das du tust und last/ Nach deinem willen | |
kunleichen streitten./ Slacht in di vaigen!/ Si sint zwar unser aigen,/ War ir noch drey stund als vil./ Krefftig sey euwer | |
Da geschicht im we und ungemach:/ Er muß des todes aigen wesen,/ Wann er en$~mag nicht genesen,/ So schnell das wasser | |
unte leitte. die menniſkeit. in ellenttům. Er chom zů ſinen eiginen. ſin inphiengen in nieht. Die aue in enphiengen. den gehiez | |
fürht, ez ir missezeme./ ich was frî, nu bin ich eigen:/ sî mac mich wol weinens sweigen./ swaz si wil, daz | |
si mînen kumber wenden, diu vil reine minneclîche der ich eigen bin,/ sô sol sie diu kleit mir senden/ bî dem | |
hœre gerne waz dû seist.’/ den schergen hiez er schrîen;/ eigen unde frîen/ juden unde heiden/ hiez er gebieten beiden/ daz | |
Und die aht himel widerfleizzend sich dem lauf in iren aigen lauffen, reht als ain m#;eulrat wer, daz wiltz von der | |
deu sunne dez morgens aufget. Und der aufgank haizzet der aigen und der vorderst und der tegleich aufgank. Von dem aufgang | |
wie groz ain stukke deu sunne indez #;euberweltzt in irem aigenn lauf wider den sternhimel. $t Seit nu die aufgeng der | |
von dem undervalle an den aufgank. Der erst ist ir aigen lauf an irem $f:(28rb)$f. auzp#;eunctigem kraizze; darinne leuft sie in | |
dez erdenschaten auf den monn. Seit nu der mone kain aigen lieht hat und allen seinen schein nimet von der sunnen, | |
ungetruw, das du eim fremden manne helffen woltest wiedder dynen eygenen herren; so hettestu dich wol selbs verurteilt zu dem tode.’ | |
dir myn frauw als irm rechten herren, sie ist uwer eigen wip, das ir ir zustatten steet zu dißen nöten und | |
wol das ichs zu recht thůn sol, wann sie myn eygen wip ist und ir lant von mir hatt. Und were | |
von Lancelot, den sie lieber hett gehabt $t dann irn eigen lip, nochdann sagt sie der koniginn nicht von im. Da | |
und syn frauwen, die ich bin, solt ir úmmer fur eigen han’, sprach die frau, ‘wann irs hůt alles mit uwer | |
ſi ſich ſelben verbrennent. Dabi ſint lúte, die ſlehent ir eigene uorderen, ſo ſie alt werdent, vnde ſiedent ſie vnde machent | |
und úber die úberflússekeit des vleisches und úber den verwassenen eigenen willen, der manig sele ze ruggen zúhet so sere, das | |
in der sele nit umbe menschlich arbeit; das kumt von eigenem willen |
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hohi in der sele, nit unmenschlich arbeit; das kumt von eigem willen Die hohe der sele geschiht in der minne und | |
kan leiten; und da sculet gerne valschú helikeit, da der eigener wille die meisterschaft in dem herzen treit. |
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únser fr#;vowe: «Nu nim disen guldinen pfenning, das ist: dinen eigenen willen, und oppfer den minem heren sune an allen dingen.» | |
irs mundes. Do leite sich das reine lamp uf sin eigen bilde in irem stal und s#;vog ir herze mit sinem | |
růwen, nu du nit enminnest dinen lustlichen got úber dinen eignen willen und úber alle dine maht?» «Las mich ungewekket, ich | |
des gewinnestu vor sinen #;vogen niemer ere.» «Ich leben mines eignen willen, das ich den gerne vollebringe.» «Wiltu gotte rehte trúwe | |
nit langer leben. Ich brinne |
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das er si betr#;eubete mit den sachen, die von sinem eignen můtwillen kamen. Das andre, das er dike sin spise besserte | |
mit wasser und ze winter niht, wan si hant kein eigen wonunge. Si sint in allen stetten geste und lident manigen | |
der minnenden sele |
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lob dar an./ |
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was ie dú vinster naht da vor, das was der eigen wille ane rat, der disen vollekomenen menschen also sere gehindert | |
heligen gelich.» Owe, noch lit dis kint stille uf sinem eignen můtwillen! Min ander kint das sint die armen selen, die | |
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