Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dehein prn (1896 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
mit zaigt unser herre daz er allen den hilffet die dehain $t unsenft durch sinen namen lident. der herre sant Stepfan | |
und mit heiligen pilden ander martrær #;eubertriffet. wir enlesen von dehainem martrær der von diser werlt geschaiden sei daz er nach | |
Jesu Christe,#.’, ſprach er, #.,nv geſez ez in nimmer ze deheiner ſ%/vnde, wan ſi niht wizſent was ſi t#;ovnt.#.’ Dar nach | |
da mit, daz er des niht verhengen wolte, daz er deheins vnſenften todes iht erſtvrbe, alſ er iedoch verhangt $t %/vber | |
æinlant, daz hiez Patmos. Da enheit der heilige gotes trvt deheins troſtes niht mer inne, n%>iwan alſ in got da ſelbe | |
g#;eotlich%>i zeichen vnde t#;vogen vnde ſin gotlichen w%>iſt#;ovm verrer denne deheim ſim ivnger: wan er het im erl%/vhtet vnde erf%/vllet ſinen | |
herzen, d%>i % |
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alter niht chomen waren, das ſi von %:ir menſl%:icher blode dehein ſchulde iht heten. Do enwaʒ #;eir ſchulde anders niht, wan | |
ne moht er den phar mit dem t#;eiufle noch mit deheinen ſinen ʒ#;vober lebentige gemachen. Do ſprachen die rihtære: #.,Das ſant | |
gotes ſvn. Et ecce Elizabeth cognata tua. Das #;voch du deheinnen cʒweiuel an miner botſcheft habeſt, ſo man ich dich der | |
vnter die menige vnd wære gerne darinne chomen. Da newas dehein frům, ſi wart ie verrere von der gotes chrefte her | |
ein hůrhůs an die ſelben ſtat gemachet, $t darumbe ob dehein criſten do betten wolte, das erʒ durch die vnreinecheit $t | |
dar, da man in ſlehet.’ Vnd wa erfulte das ie dehein wiſſage an im ſelben? Der wiſſage ſprichet #;voch: ,Vnſeren ſiechtům | |
Jeſum an hiengen. Nv h#;eutet %:ir herren alle, das %>iwer deheiner die ſtat, da das crûce verporgen iſt, der chvniginne cʒeige, | |
den vanen des heiligen crûces. Wa vns der alt viant deheine ſchrechunge oder deheine bechorunge ane w#;eirfet, da thu w#;eir ie | |
heiligen crûces. Wa vns der alt viant deheine ſchrechunge oder deheine bechorunge ane w#;eirfet, da thu w#;eir ie das cʒeichen des | |
Chriſtus, darane genagelot, do ne geſchach after diu niemer mere dehein ʒeichen in dem wiere. Nv ſeht die manegen becʒeichenvnge $t | |
ſi von diſer werlte neme, das von ir ieman in deheine vnrehte girde geviele. In den vnfr#;voden verſchiet ſi, des wart | |
#.,Was hat d#;eir din got geholfen? Das dv wiʒʒeſt, das dahein got mer iſt wan der chriſtene got, wil du an | |
neme vnd bat, ſwa ſines hailtumes $t were, das da dehein vnreine wurme niemer geſehen wurde. Er pat ovch, ſwer ſine | |
getan des tiufels dieniſtes vnd pat den pabeſt, ob es deheine wiſe werden m#;eohte mit der hilfe des almehten gotes, das | |
fr#;vowen mit geiſtlichen fr#;voden. Si ieman vnter vns, der ſich deheiner groʒʒen ſvnde ſuldich wiʒʒe, der ſol vil groʒʒe ʒůverſiht haben, | |
der was von helfenbeine gemachet. Der helfant iſt chalter nature, dehein ander tyr iſt ſo chalter natur. Da von iſt er | |
von dem heiligen geiſt was ſi ſo vmbe ſchatwet, das nie deheiner ſlahte vnch#;eviſche ʒ#;ov ir chomen mohte. Si was div erſt, | |
an dem almehtigen got ſten; von vns ſelben enhaben wir dehain chraft. Ze ſwie groʒʒen eren er ſi erwelt hete, er | |
enlieʒʒen niht des, des in vnſer herre gepoten hete, durch dehain vreiſe diſer werlt. Si tailten ſich vnder die grimmen haidenſchaft | |
hochʒit der heiligen martyrære, die wir hiut begen, die enmohte dehain menſch ſo wirdichlich geeren, ſo ſi des wert ſint, wan | |
vnd der martyr, die ſi liten, – vnd dennoch, ob dehain not groʒʒer wære, die heten ſi gern durc in erliten, | |
enhain menſch erdenchen, noch mit worten furbringen mohte. Da eniſt dehain $t ſer, dehain froſt, nehain vnfroude, nehain armut, nehain ſiechtum, | |
noch mit worten furbringen mohte. Da eniſt dehain $t ſer, dehain froſt, nehain vnfroude, nehain armut, nehain ſiechtum, nehain ʒorn, nehain | |
ſele, wande do iſt diu wunnenchlich vntotichait. Da enwirt niemer dehain miſſehelunge, do iſt diu ewige ebenhelunge, do iſt fride vnd | |
aller lihtiſt iſt. Da enwirt nimmer vinſter, da enwirt niemer dehain vnſenfte von froſte noch von hicʒ. Da iſt ſo getan | |
ſin ſchone, ſin geʒirde, ſin tugent, ſin magencraft, diu enmag dehain ʒung furpringen, diu vbertrifet allen menſchlichen ſin; das man in | |
hœrenne gezimt./ der selben hân ich einez,/ daz süezer nie deheinez/ von menschen geschriben wart:/ von unser vrouwen hinvart,/ wâ oder | |
er den andern lêret,/ deste min sich ieman chêret/ an dehein sîn lêre,/ want sîn lêre ist âne êre./ sône lêrte | |
sîn vervarn/ die mich dâ solden bewarn./ lebet aber ir deheiner noch,/ die sint sô verre daz si mir doch/ ze | |
noch,/ die sint sô verre daz si mir doch/ ze deheinen staten mügen chomen/ noch ze mîner swære gefromen./ alsô zergânt | |
ze Babilône dâ Daniêl lît/ gevangen und im niemen gît/ deheiner slahte lîpnar.’/ ‘jâ’, sprach er, ‘herre, wie chum ich dar?/ | |
gotes namen./ nû wart bescheiden an der stunt/ daz ir deheinem wære chunt,/ war umbe si wæren gesament dar./ si sprâchen: ‘bruoder | |
mêr an dich geleit/ êren und sælicheit/ danne an unser deheinen./ er behielt dich alsô reinen/ maget und enpfalch dir/ sîn | |
uns zühteclîchen bî./ tuot als er iu enpfolhen hât,/ der dehein guot unvergolten lât.’/ Der strît hæte ende under in./ si | |
die chrœnet disiu chrône hie/ mit einer chrône daz nie/ deheines wercmannes hant/ chunst ze solher chrône vant./ mit der chrône | |
diu hie schein,/ dâne was golt noch edel gestein/ noch deheiner slahte gesmîde,/ phelle noch sîde,/ chetene noch strangen./ sine was | |
wol vinden./ wir haben uns selben sô gefluochet/ daz unser dehein sælde ruochet./ wie möhte des immer werden rât,/ der im | |
toufen lât/ und erchennet got nâch unser ê,/ dem enschadet dehein erbesünde mê.’/ ‘genâde, herre, ich bin bereit./ ich geloube die | |
gehouwen/ mit grôzem vlîze in einen stein,/ dâ aller menschen dehein/ vor nie wart în geleit,/ dâ wart mit grôzer schœnheit/ | |
ir wîngarten,/ vor und nâch versparten,/ dar ê nie man dehein vart/ ûz noch în erloubet wart?/ dô wart der zorn | |
dort her îlende quam/ der nôtgestallen einer./ noch was ir deheiner/ gescheiden von dem andern dâ./ ‘wis willechomen, Thômâ!’/ sprâchen die | |
in sîner phlege,/ swar ich chêrte, daz mir nie/ ze deheinen dingen missegie;/ ich worhte swaz ich wolde./ nû dô mîn | |
niht verheln mac,/ vor dem der êwige tac/ der von deheiner naht zergât/ mit ganzem schîn âne ende stât,/ dem bevelhe | |
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