Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dehein prn (1896 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lewe vert mit mir alle zît:/ ichn vüere in durch deheinen strît,/ ich entrîb in ouch von mir niht:/ werent iuch, | |
den tôt/ bekumberten sî in sêre:/ dochn mohten si im dehein êre/ vürnames an gewinnen./ nû kam ze sînen sinnen/ der | |
sî im heten geslagen./ dochn hôrt in dâ nieman clagen/ deheinen der im geschach,/ niuwan des lewen ungemach./ //Nû was ez | |
wan daz er einen lewen hât./ nune hab ich sîn deheinen rât:/ man saget von im die manheit,/ und sol ich | |
welt ir ûf die burc varn./ jane redent siz durch deheinen haz,/ wan dazs iu des gunden baz/ daz ir dise | |
über leben,/ daz sich hie vor wîp noch man/ neme deheinen gast an/ ûzerhalp dem bürgetor:/ hien herberget nieman vor./ got | |
tor bespart./ //Ern ruochte waz er im sprach,/ dô er deheine vreise sach/ weder in der burc noch darvor./ nû sach | |
wâren cleider untter lîp/ vil armeclichen gestalt:/ irn was iedoch deheiniu alt./ die armen heten ouch den sin/ daz gnuoge worhten | |
her/ die wîle sî lebent und er./ und gesigete abe dehein man/ iemer disen beiden an,/ sô wæren wir aber erlôst./ | |
ir kraft/ sô sint sî alze manhaft/ daz in iemer dehein man/ den sige müge behaben an./ //Wir sîn die selben | |
sô breit und sô wît/ daz er vordes noch sît/ deheinen schœnern nie gesach./ dar in hete sich durch gemach/ ein | |
er in sînem herzen truoc,/ möht die ûz sînem gemüete/ deheines wîbes güete/ iemer benomen hân,/ daz hete ouch sî benamen | |
aller oftest ergie./ zwêne risen die sint hie:/ desn ist dehein mîn gast erlân/ erne müese sî bestân;/ daz sî noch | |
sî noch nieman überwant!/ und ist iedoch alsô gewant:/ wære dehein sô sælec man/ der in beiden gesigete an,/ dem müese | |
gewant:/ unz sî unüberwunden sint,/ sône mac ich mîn kint/ deheinem manne gegeben./ wâget, rîter, daz leben./ nû ist iu lîhte | |
tohter niht./ ouch enwil ich niemer mînen lîp/ gewâgen umbe dehein wîp/ sô gar ûz der mâze/ daz ich mich slahen | |
sihe in gerne bî mir stân./ ichn vüer in durch deheinen strît:/ sît ab ir mir erbolgen sît,/ von swem iu | |
iemer wurde ir man,/ wand ich niemer werden kan/ stæte deheinem wîbe/ wan ir einer lîbe/ durch die mîn herze vreude | |
dan./ sîne geruochten des nie/ daz sî niderhalp der knie/ deheiner slege tæten war,/ dâ si der schilte wâren bar./ si | |
alsô heten sî getân:/ ir leben was niht verlân/ an deheine müezekheit./ in was beiden vil leit/ swenne ir tage giengen | |
beiden vil leit/ swenne ir tage giengen hin/ daz sî deheinen gewin/ an ir koufe envunden,/ des sî sich underwunden./ sî | |
zwêne werbende man:/ sî pflâgen zir gewinne/ harte vremder sinne./ dehein koufman hete ir site,/ ern verdurbe dâ mite:/ dâ wurden | |
leben:/ die hiuwens drâte von der hant./ done heten sî dehein ander pfant/ niuwan daz îsen alsô bar:/ daz verpfanten sî | |
vol nâch mittem tage,/ daz dô von ir deweders slage/ dehein schade mohte komen./ in hete diu müede benomen/ sô gar | |
mê./ ouch sach disen kampf an/ manec kampfwîse man:/ ir deheines ouge was vür wâr/ weder sô wîse noch sô clâr,/ | |
êren?/ der künec begunde kêren/ bete unde sinne,/ ob er deheine minne/ vunde an der altern maget,/ diu sô gar hete | |
sêre./ und wizzet daz ich nie gewan/ ze tuonne mit deheinem man/ den ich sô gerne erkande./ ir möhtent âne schande/ | |
zesamne wâren komen:/ daz ir ietweder hete genomen/ des andern dehein arbeit,/ daz was ir beider herzeleit./ beide trûren unde haz/ | |
sî hin/ unde liefen ein ander an./ ezn gelebete nie dehein man/ deheinen lieberen tac,/ und enweiz joch niht ob iemen | |
unde liefen ein ander an./ ezn gelebete nie dehein man/ deheinen lieberen tac,/ und enweiz joch niht ob iemen mac/ alsô | |
und lieber geselle, nein,’/ sprach mîn her Gâwein/ ‘daz sich dehein mîn êre/ mit iuwerm laster mêre!/ des prîses hân ich | |
den lîp,/ unz daz her Îwein sprach/ ‘ern tuot iu dehein ungemach:/ er ist mîn vriunt und suochet mich.’/ dô verstuondens | |
ich muoz bewarn/ mit selhen witzen den eit/ daz mich deheiner valscheit/ iemen zîhe dar an./ er ist ein harte stæter | |
saget ir zehant/ daz er komen wære./ done hete sî dehein mære/ alsô gerne vernomen./ sî sprach ‘nû sî er willekomen./ | |
êrsten gruoze/ viel er ir ze vuoze/ und enhete doch deheine bete./ dô sprach vrou Lûnete/ ‘vrouwe, heizet in ûf stân:/ | |
möht iu daz wol wesen leit./ irn habt mitter wârheit/ deheinen bezzern vriunt dan er ist./ ez wolde unser herre Krist,/ | |
von iu zwein/ wurde gesamenet in ein./ sone sol iuch dan dehein ander nôt/ gescheiden nimmer âne den tôt./ nû behaltet iuwer | |
unde lœsent den eit./ vergebent im sîne missetât,/ wand er dehein ander vrouwen hât/ noch gewinnet noch nie gewan./ diz ist | |
hin gegeben./ sol ich dem vürdermâle leben/ der ûf mich dehein ahte enhât?/ deiswâr des het ich gerne rât./ mirn getete | |
lîden ê/ danne ich ze langer stunde/ mînes lîbes gunde/ deheinem sô gemuoten man/ der nie dehein ahte ûf mich gewan:/ | |
stunde/ mînes lîbes gunde/ deheinem sô gemuoten man/ der nie dehein ahte ûf mich gewan:/ und sage dir mitter wârheit,/ entwunge | |
in harte verre./ ‘stât ûf,‘ sprach der herre,/ ‘irn habt deheine schulde:/ wan ich het iuwer hulde/ niuwan durch mînen muot | |
unt iſt getan ſo hîe gemalet iſt. So diu ſerra dehein ſcef giſihit in dem mere fliezen. ſo uert ſiu dare | |
ist genant der wunderlîcher art enpfligt./ er lebt alleine sunderbâr,/ dekeine fruht er birt./ swen sîn natûre im tuot bekant/ daz | |
von mîner stæte noch daz herze mîn./ mich kan unstæte dehein ander wîp/ ir niht gemachen. des muoz si mir sîn/ | |
aleine,/ daz ich si baz meine $s dann ie wîp deheine./ //Gein ir langen kriege setz ich mîn gedulde:/ sô stê | |
ieman noch mit minnen scheiden, des heng ich,/ ê daz deheiner slahte zorn gein ir beswære mich/ alsô daz man mich | |
wünne./ wær guoter wîbe schœne niht, wie selten ich gewünne/ Deheinen êren gernden muot./ wol mich daz sie sint alsô guot,/ | |
ouch in kumber bringen./ ja gehœret man mich nimmer mê/ deheines valschen wîbes lop gesprechen noch gesingen./ //Alle die in hôhem | |
alm#;ovſen ʒe chirchen bringen. An dem heren ſunnetage $t ſcol dehein criſten menniſch ch#;vofen noch verch#;vofen, niwan ſo vil, ſo er ʒe | |
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