Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôchgezît stF. (229 Belege) MWB
wart al dar gesant/ Vil menic hohgemůter man./ Der fúrsten hohgezit began/ Vil wunneclichen wahsen/ Von Haspingou und von Sahsen,/ Biz | |
von warhait jahent/ Das si da vor sahent e/ Sch#;eoner hohgezit nie me/ So diu da der fúrste wert,/ Der stolze | |
da/ Und schieden sich von dannen sa./ /Do sich diu hohgezit geschiet,/ Her Wilhelm des sich beriet/ Wie er mit grosser | |
herren gar,/ Von swannan si do mohten dar/ Uf schallecliche hohgezit:/ Das wurbent si enwiderstrit/ Von al den n#;eahsten landen,/ Si | |
ritterschaft,/ Wan da mit rilicher kraft/ Ir ieglich wolte han/ Hohgezit und die began/ Mit sinem sundern schalle./ Die werden alle/ | |
komen dar/ Herren mit vil grosser schar/ Und hatten grosse hoh$~gezit,/ Als úns hie urkúnde git/ Diu aventure der mare./ Do | |
da vor e/ Wurdent bas enpfangen me./ /Do sich diu hoh$~gezit verlie/ Und werdecliche zergie,/ Do beraite sich ze$~hant/ Der edel | |
anderswa:/ Da vor lange und lange sit/ Wart nie richer hohgezit/ Von so vil rittern me gesehen./ Doch horte ich diu | |
fr#;eoliche von dannan schiet/ Und ane aller armůte clage./ Diu hohgezit was drig tage/ Gesin mit grossem schalle./ Die herren nament | |
was,/ und giengen in den palaz/ mit im zů der hohgezit/ dú númmer fr#;eoden end git./ nu beslossen wart di túr./ | |
trúwen./ ús hat den hof geschrúwen/ und die vil werden hohgezit,/ wa si beschah, bi weler zit,/ sant Johannes der ewangelist,/ | |
die junger sin/ wurden in minneclichem schin/ och zů der hohgezit geladen,/ in ain gar wunnecliches gaden./ so si ze tisch | |
eſt et habitavit in nobiſ. Mine vil lieben, der grozen hochgezite, die wir hivte begen, der ſvln wir vnſ mit gaiſtlicher | |
qui oderunt uoſ. Mine vil lieben, hivte dvlten wir die hochgezit deſ vil heiligen marteræreſ $.s$. Stephaneſ. Nv ſvln wir dem | |
werden in dem himelriche. Preſtante domino. //DE EODEM. Die mænige hochgezite, die wir begen in dem iare, die ſint vnſ ein | |
qui ſupra pectuſ domini etc. Hivte iſt div vil here hochgezit, mine vil lieben, deſ vil heiligen boten $.s$. Iohannes evangeliſten, | |
lumen tuum. Wie wir vnſ gehaben ſvln ze dirre grozzen hochgezit, die wir hivte begen, daz ratet vnſ der heilige wiſſage | |
wan miniv #;vogen habent geſehen din hail.’ Daz iſt div hochgezit diſeſ tageſ, die ir mit fr#;vode tvlden ſvlt, iwere kerzen | |
komen ze vnſerre hainm#;ovde. Wan daz vnſ vil mænich grozziv hochgezit deſ irret, ſo ſolten wir ze allen ziten mit b#;ovze | |
domini.’ Michel menige, div komen $t waſ ze der grozzen hochgezit ze Ieruſalem, div r#;ovfte ze Kriſte: ‘Geſegent ſiſtv, herre, dv | |
vleisch, an den der cristac gevellet durch die vrowede der hôgecîte, unde ouch sô er an den vrîtac gevellet. Allen brûderen | |
alle die brûdere alle vrîtage ir disciplîne entphâhen, âne zu hôgecîten, unde in der vasten vor wînahten $t unde vor ôsteren | |
mit der gehellunge des capiteles. 32. Diz ist von den hôgecîten, die die brûdere ûbent. /Diz sint die hôgecît, die man | |
von den hôgecîten, die die brûdere ûbent. /Diz sint die hôgecît, die man in den hûseren $t des spitâles sente Marîen | |
tach niht mit vastene begêt durch die wirdekeit $t der hôgegecît. 37. Diz ist von der swêren schult des gerihtes. /Ez | |
geborn, unde in der anderen vespere, sô man gar grôze hôgcît heldet, $t unde sô man halp hôgcît heldet. [Daz ist | |
man gar grôze hôgcît heldet, $t unde sô man halp hôgcît heldet. [Daz ist ouch zu behaltene, daz man an dem | |
sinen jungern do sú in uf hiessent gon zů der hochgezit, do sprach er: ‘Gont ir uf, uwer zit ist alle | |
hunden maniger leige bekorungen. ___An dem lesten tage eins grossen hochgezites rief unser herre mit einre grossen luten stimme also: ‘wen | |
vor dem palmetage seit wie wir súllent ufgon zů der hochgezit mit g#;eotlichen meinungen, dozů dienent alle gesetzede eins ieglichen ordens | |
und die woreste hochzit und die aller leste ist die hochgezit des ewigen lebens, das ewige selikeit heisset, do Gottes gegenwúrtikeit | |
heilgen geistes. Alsus sol ein ieglich Gottes frúnt dis minnekliche hochgezit alle tage und alle stunt begon, das er den heiligen | |
wachent in dem gebette’. Also wir nu fúrhant daz minnenkliche hochgezit des heiligen geistes, gegen den sol sich ein ieglich mensche | |
m#;eogent, o wie ein s#;eusses niessen wurt do: do ist hochgezit, do rúchet die kuchin so wol der edelen gůten spise | |
enbot daz sú zů ime keme; do er in sime hochgezit waz und sú enkam nút, darumbe versmehete und verwarf er | |
heiligen#s- #s+trivaltikeit sint genommen in sancte Johans ewangelio von irme#s- #s+hochgezit, usser den worten die Cristus sprach#s-: ‘das wir wissent, daz | |
mag man diseme nút sin volle getůn, wanne die #;eosterlichen hochgezit kumment ime zů nohe, daz wir von unserre krangheit und | |
ist hútte der hochgezitliche tag das man beget das wirdige hochgezit des sacramentes des heiligen lichamen unsers herren. Alleine wir dis | |
notdurft essen und des abendes kume enbissen, und etliche zů hochgeziten und etliche [132v] zů ostern, und das ist vollen klein | |
lange wile dri salmen, ein antiphone und ein collecte. Als hochgezit ist, so slahen wir ab unser fr#;vowen zit und preces. | |
unser fr#;vowen zit und preces. ___Also, liebes kint, als das hochgezit mag gesin eines innerlichen keres, so slahe das uswendige k#;eunlich | |
sint zů der brunl#;voft’; also wir do seitent von diser hochgezit die der kúnig bereit hatte, und wart gesprochen wie die | |
er in sîn gemüete/ mit tegelîchen tugenden nam,/ unz Markes hôhgezît dô kam./ die hôhzît hæte Marke/ besetzet alsô starke/ sô | |
süeze vrouwîne schar/ und ander manege schônheit./ //Nu was diu hôhgezît geleit,/ benennet unde besprochen/ die blüenden vier wochen,/ sô der | |
ouch vant man dâ rât über rât,/ als man ze hôhgezîten hât,/ an spîse und edeler wæte,/ des iegelîcher hæte/ ze | |
daz salle rîlîche/ lebeten unde wâren vrô./ sus huob diu hôhgezît sich dô;/ und swes der gerne sehende man/ ze sehene | |
vröudebæren jâren,/ die vlizzen sich inwiderstrît/ ze vröuden an der hôhgezît./ //Und Marke der guote,/ der höfsche hôhgemuote/ âne ander vrouwen | |
daz ist der minnen viure/ ein wahsendiu stiure./ //Nu Markes hôhgezît ergie/ und sich diu hêrschaft gar zerlie,/ dô kâmen Marke | |
diu uns nu sô ze rucke lît,/ sô gebietet eine hôhgezît/ wol hêrlîch unde rîche:/ dâ nemet si offenlîche/ vor mâgen | |
und edele wât,/ spîse und anderen rât,/ des man ze hôhgezîten pflît,/ und machet eine hôhgezît:/ dar ladete er unde besande/ | |
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