Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôchgezît stF. (229 Belege) MWB
kuolde ane gevienc,/ Do wart der magit gayte/ Gegin der hochgecite/ Gecleidit so nie magit baz/ An irn brutestuol gesaz;/ Daz | |
[vo]n Rome?/ svenne er trage die crone/ so hat er hogezite./ sin [gesidel]e daz ist wite/ an dem velde uf geslagen./ | |
hus tegeliches stat,/ mochtes tu daz ir cr[igen,/ so la] sine hogezit beliben,/ dan noch hetes tu miche[l ere,/ daz nie] nechein kunic | |
gesidele;/ [swenne e]r widere/ queme daz er mochte gesagen/ die [hogezit] was ir haben./ Des greven wizze waren gut./ [nu hete d]er | |
bi ime saz./ luzzel man ichtes da v[irgaz/ daz] der hogezit inzam./ daz schuf allez der ed[ele man.]/ Man dienete vollicliche/ | |
trugen,/ daz sie mit gevuge/ allen [vollicliche] gaben/ die zur hogezit quamen./ do sie v[roliche] sazen/ unde trunken unde azen,/ die | |
der k[unic daz schaffen wolde]/ //dit getrůch sich zu einer hogezit/ daz man daz aller beste wip/ cristen machen wolde./ die ire | |
Kr%:ichen land,/ Das dar nach wurde gesantt./ Er welte haben hoch gezitt,/ [67#’r] Dü weren söltt wider stritt/ Den vil liechtten | |
sy Pictorien schin./ Willenklich on alle pin/ Übten sy do hoch gezitt,/ Da von ich one wider stritt/ Müss mit waren | |
beruofen und besprochen,/ bekrîet schône und beschrît/ wart des vürsten hôchgezît/ rechte ûf die zît zu pfingesten./ die swêresten und die | |
uns der warheit jehen/ Und die zu der großen hoch gezit/ Geladen waren in der zit./ Wie Jhesus mit den j#;eungern | |
tach was gevallen,/ daz die haiden alle/ begiengen ain grôz hôhgezît,/ baidiu man unde wîp./ der chunich saz an sîn gerihte,/ | |
hôrt ich mînen vater sagen,/ daz unser vorvarn,/ swenne chômen hôhgezîte,/ so besanten si sich wîten./ wirtscefte si phlegeten,/ ir mannen | |
frô machen, $s si schœne, si klâre./ //Hiest des meien hôchgezît,/ rîch an fröiden, rîch an aller sælikeit,/ diu den fröidelôsen | |
werlde heil gar an in lît:/ ir güete ist fröiden hôchgezît:/ ir schœne sô vil fröiden gît,/ dâ von diu herzen | |
sælden hort dar inne lît:/ dâ ist inne manger fröiden hôchgezît./ //Wîplîch zuht und wîplîch güete sint dar inne,/ kiusche, triuwe, | |
gît./ obe ich mîne zuht niht bræche,/ ich nantz fröiden hôchgezît/ und der minnen lôn alsô,/ daz vil manic reinez herze | |
dâ ze Bâbenberc/ in der schœnen veste wît/ gemachet eine hôchgezît,/ und was diu zeinen ôstern./ des quâmen ûzer clôstern/ vil | |
vernunst/ daz ir von art bescheiden sît,/ sô êrent dise hôchgezît/ an mir vil armen hiute,/ lânt mich der werden liute/ | |
/ Des wart vil manec herze frô/ von ir zweier hôchgezît./ sich huob ân allen widerstrît/ vil manger hande freude dâ,/ | |
mit harphen und mit lîren/ in süeʒer stimme dône/ daʒ hôchgezît vil schône./ Si vröuten sich gemeine,/ wan daʒ eht alterseine/ | |
an dem al unser êre lît./ er muoʒ sîn unser hôchgezît/ und unser vröude ân ende,/ wan in sîn eines hende/ | |
sah und so wol gethan, da macht er ein große hochgezytt, und all die welt besah sie zu wunder, als schon | |
auch keyn recht, ir enhulfet im hoff halten und groß hochgezitt machen.’ //Als schier als Lyonel diße botschafft vernam, da sprang | |
des pfingstages, zu aller heiligen messe, zu wyhenachten. Diß funff hochgezytt hielt er allweg großen hoff und starcken. Meniges andern tages | |
enthielt alle die den prise hetten von jůstieren zu allen hochgezyten da der konig hoff hielt. Sie gab im zuhant ir | |
zu der kirchen da er messe solt horen. Alweg zu hochgezitt hort der konig hochmesse zu dem thům von der stat | |
herberge und sante nach allen synen frunden und macht ein hochgezit @@s@von syner ritterschafft. Er sagt allen synen frúnden wie im | |
in von himele her in ertriche ʒoch. Daʒ men ʒe hochgeʒiten vil gloken lutet, daʒ betútet, daʒ die criſtenheit mit manigerhande | |
wir deʒ wert ſin, daʒ criſtus unbe vnſ bite. Ze hochgeciten ſprichet er: #.:Ite miſſa eſt.#.; Da mite betútet er die | |
der criſtenheit. //Do ſprach der iunger: Dur waʒ coment die hochgecit oſtern, uffart vnde pfingeſten ſo vngelich? Der meiſter ſprach: Sie | |
würds ouch vro ind blide,/ din herz beg#;einc ouch groʒ hogezide;/ w#;ei ser $’t van vröuden underquam,/ dů it d#;ei vrölich | |
lof,/ si beg#;eingen bit eim heilgem stride/ ein n#;iue vrölich hogezide./ //Zeichen der herzen was de sanc,/ van dem sang de | |
d#;ei man sus mach liden,/ si sint bezeichent an drien hogeziden,/ d#;ei zů middewinter d#;ei kristenheit/ na $’m kristdag allernest begeit./ | |
úch, ich můs mich schemmen, hitzen und biben. In einer hohgezit was ich also verbl#;eodet, das ich sin nit getorste nemmen, | |
si iren vollin lon in sinem buche und ir sunderliche hochgezit. We denne sele und lip! Das menschen munt hie von | |
vor minen #;vogen gelich der edelsten brutlofte und der gr#;eososten hochgezit und der langesten wirtschaft. Eya min trut, dar solt du | |
ende; und do machte got in ir sele eine g#;eotliche hochgezit, und also wart ir sin sele in got |
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vierzehen naht da nach. Do ladet er mich zů siner hochgezit, als er solte enpfan sin ere. Dar zů bereite sich | |
werden der ewigen wunne blůmen, da got ze siner endelosen hohgezit wil crenze von machen, die sine userwelten da s#;eollent tragen, | |
k#;eoppfe machen dem himmelschen vatter, da er in siner ewigen hochgezit selber us trinken wil alle die helikeit, die er mit | |
salmen |
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ime, die mit libe und mit sele zů der ewigen hohgezit dar mit arbeit komen sint. So sol ein ieglich sel | |
vatter kam. Alzehant nach dem jungesten tage in der ewigen hochgezit, als got allú ding núwe hat gemachet, so wirt disú | |
Wol in, die da inne blibent! |
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Swer in warer minne sich bereiten wil zů der ewigen hochgezit der heligen drivaltekeit, der můs es hie beginnen. Er sol | |
selber minnen. Die nit lutere megde sint, die s#;eollent dise hochgezit besitzen und besehen und gebruchen als verre es múglich mag | |
die romer warent noch do heidene unde begiengint deʒ hellegotes hogezit in dem februario. wie denne doch meister numma dem iare | |
vor hin etwie lange unde kunte den merkit unde die hohgezit. kalo daʒ ist guot. da von heiʒit eʒ och kalende. | |
da von kumet none. wan kein got enthilt niht die hohgezit iunonis in den tagen. oder none daʒ ist als nove. | |
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